Microsofts Super-Konsole
Xbox One X steht fast schon in den Startlöchern. Hardware, Preis und Starttermin sind bereits bekannt und
mit den Vorbestellungen könnte es auch schon bald losgehen. Trotzdem kommen immer wieder einzelne Details heraus, wie etwa die jetzt von Microsoft offiziell bestätigte Webcam-Unterstützung.
Webcam-Unterstützung für die Xbox war seit langem ein leidiges Thema. Zwar verfügt die Xbox One bereits über drei USB 3.0-Ports. Webcams konnte man damit mangels Treiberunterstützung allerdings nicht betreiben. Im November letzten Jahres ermöglichte Microsoft mit einem Software-Update immerhin, den für die Xbox erhältlichen Kinect-Sensor als Webcam zu benutzen. Eine andere Möglichkeit mit der Konsole etwa Skype-Videogespräche zu führen, gibt es bislang allerdings nicht.
Die Webcam-Unterstützung kommt
Mit der Xbox One X soll sich dies nun endlich ändern. Mike Ybarra, Xbox & Windows Gaming Platform CVP bei Microsoft
hatte bereits Anfang Februar Hoffnungen genährt, dass die Xbox One X neben generischen USB-Geräte wie Mäusen und Tastaturen eben auch Webcams von Drittanbietern unterstützen wird. Eine offizielle Bestätigung hatte es dazu bislang allerdings nicht gegeben.
In einer seiner vielen Twitter-Debatten stellte Ybarra jetzt allerdings klar, dass der Webcam-Support für die Xbox One X bereits ausgemachte Sache sei und verwies dabei auf den Head of Xbox Phil Spencer. Wie Microsoft die erweiterte USB-Unterstützung umsetzen will, ist allerdings nicht bekannt und auch nicht ob diese via Software-Update auch für die Xbox One nachgerüstet werden wird.
Xbox One X - Teure Superkonsole
Dass die Xbox One X mit 6 TeraFLOPs an Rechenleistung sehr leistungsfähig sein wird,
gilt bereits als ausgemachte Sache. Inwiefern die für viele Spiele versprochene 4K-Auflösung dann so tatsächlich erreicht wird, wird unter Experten allerdings immer noch heftig diskutiert. Microsoft verspricht jedenfalls einen
Sprung bei der Bildqualität, der dank Supersampling auch auf Full-HD-Fernsehern ohne 4K-Support erlebbar sein werde.
Manche Analysten bezweifeln allerdings, dass Microsoft mit einer 500 Euro teuren Konsole erfolgreich sein wird. Laut Phil Spencer hat das Unternehmen aber bereits eventuelle Verluste einkalkuliert.
Zum Geldverdienen seien sowieso die Spiele da, und nicht die Hardware, so der Gaming-Chef.