Zu weit gegangen
Markus Persson, auch oder besser bekannt unter seinem Twitter- und Spitznamen Notch, hat seit dem Verkauf des Minecraft-Studios Mojang vor allem zwei Dinge: viel Geld und noch mehr Zeit. Und dem Schweden ist wohl ganz offensichtlich sehr langweilig, was er vor allem auf Twitter zu "bekämpfen" versucht. Zielsicher tritt Persson dabei aber in kleine und auch größere Fettnäpfchen.Ende Juni überspannte er den Bogen aber so weit, dass sich selbst "tolerante" Anhänger angewidert von ihm abwandten. Denn der 38-Jährige twitterte folgenden Satz: "Wenn du gegen das Konzept eines heterosexuellen Pride Day bist, dann bist du eine komplette verfickte Fotze und verdienst es, erschossen zu werden." Das war wie erwähnt selbst jenen zu extrem, die meinen, dass man nicht jede Social-Media-Provokation für bare Münze nehmen soll.
Die Mega-Villa von Markus 'Notch' Persson
Kein glorifizierter Taschenrechner
Ein Minecraft-Fan namens Cody Bigley hat das zum Anlass genommen, um in Minecraft einen ganz speziellen Rechner zu bauen. An sich sind Redstone-Schaltkreise bzw. Computer im Blöcke-Hit alles andere als neu, laut Bigley sind das aber "zumeist glorifizierte Taschenrechner", so der Programmierer gegenüber The Hard Times.Bigley weiter: "Im echten Leben ist es nicht das, wofür Menschen Computer benützen. Denn Leute nutzen Computer, um auf Twitter zu gehen, zu sehen, was für durchgeknalltes Zeug Notch wieder von sich gegeben hat und dann entscheiden, dass genug genug ist und sie ihn dann endgültig blocken."
Und das ist auch genau das, was sein Minecraft-Computer macht: Er erlaubt es, sich bei Twitter anzumelden und @notch dort zu blocken. Da soll noch einer sagen, Minecraft-Rechner wären nicht sinnvoll...
Siehe auch: Markus Persson, armer reicher Mann, sucht und findet jeden Fettnapf