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Mediennutzung:
Deutsche lieben PCs, Prime Video & teure TVs

Im Rahmen der Vorbereitungen auf die IFA stellt der Veranstalter gfu jedes Jahr eine Erhebung zur Mediennutzung der Deutschen bereit. Die jetzt veröffentlichten aktuellen Zahlen zeigen: Deutsche wollen viel in TVs investieren, meist genutzt ist aber der PC.
Microsoft
11.07.2017  17:16 Uhr

So nutzen die Deutschen ihre Medien

Die gfu liefert in ihrer aktuellen Erhebung zum Medienverhalten der Deutschen einige interessante Ergebnisse: Demnach kann der PC erstmals den Spitzenplatz der meist genutzten Technik Produkte in deutschen Haushalten einnehmen, der Fernseher liegt aber nur ganz leicht abgeschlagen auf Platz 2. Auf den weiteren Rängen folgen dann Smartphones, Internet-Router und Tablets.
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Schaut man sich das Nutzungsverhalten im Bezug auf die Altersgruppen genauer an, zeichnet sich ein etwas anderes Bild. So liegt das Smartphone in der Altersgruppe von 16 bis 39 Jahren auf Platz Eins, über 60-Jährige teilen ihre Zeit mittlerweile gleichmäßig zwischen PC und Fernseher auf. Beim Musik-Streaming zeigt sich die ältere Generation mit einem Anteil von 4 Prozent nur wenig begeistert von den neuen Möglichkeiten des Musikkonsums, bei den unter 39-Jährigen nutzen 22 Prozent solche Dienste.

Die Anziehungskraft des TV

Bei der Gruppe der 16 bis 39-Jährigen hat sich die Zeit, die diese vor dem Fernseher verbringen, laut der gfu-Erhebung dagegen aber wieder verlängert. Wie zu erwarten war, werden dabei neben dem linearen Fernsehen immer öfter Angebote wie Mediatheken, Video-on-Demand-Dienste oder YouTube genutzt, die dann auf dem großen Display dargestellt werden. Erfreulich für die Anbieter: 60 Prozent aller deutschen Mediennutzer geben für solche Programminhalte Geld aus.

Deutsche Nutzer greifen dabei am häufigsten auf Amazons Prime Video zu: eine gute Verbreitung des FireTV und die Bündelung mit dem Amazon Prime-Abo dürften hier für 73 Prozent der Streaming-Dienst-Nutzer wichtige Argumente sein. Netflix landet mit 41 Prozent auf Platz 2, Google Play, Maxdome und iTunes erreichen Werte zwischen 28 und 22 Prozent.

Die Glotze darf kosten

Mit einem Wert von 13 Prozent planen in diesem Jahr überdurchschnittliche viele Deutsche, ein neues TV-Gerät zu erwerben. Von den potenziellen Käufern wollen wiederum über 40 Prozent mehr als 1000 Euro in den neuen Fernseher investieren - im letzten Jahr hatten nur 30 Prozent angegeben, so tief in die Tasche greifen zu wollen. 11 Prozent kalkulieren für den Kauf des nächsten TVs sogar über 1400 Euro - der Durchschnittspreis für verkaufte Fernseher lag im letzten Jahr allerdings bei rund 600 Euro.

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