"Unannehmlichkeiten bei Kunden und Händlern"
Japaner gelten als überaus höfliches Volk mit zahlreichen sozialen Spielregeln. Diese gelten auch bzw. vor allem auch für Unternehmen, wie man nun auf der japanischen Seite des Videospielkonzerns Nintendo nachlesen kann. Denn dort kann man aktuell eine Entschuldigung des Herstellers finden, in dem sich Nintendo "zutiefst für die Unannehmlichkeiten bei Kunden und Händlern" entschuldigt. Nintendo gibt an, dass die Switch-Basiseinheit seit dem Start Anfang März nur schwer verfügbar ist, das gilt für den gesamten Heimatmarkt des Unternehmens. Man verspricht, im Juli und August die produzierten Stückzahlen zu erhöhen, das gilt auch für das Splatoon 2-Bundle, schreibt Nintendo.Im Herbst und auch danach will man ebenfalls sicherstellen, dass man so viele Einheiten wie nur möglich herstellen und ausliefern kann. Das will Nintendo durch eine weitere "Stärkung des Produktionsverfahrens" erreichen, schließlich bedankt man sich bei allen möglicherweise enttäuschten Kunden für ihr Verständnis.
Hände teilweise gebunden
Ob Nintendo die Steigerung der produzierten Stückzahlen tatsächlich gelingt, hängt ein gutes Stück auch von externen Faktoren ab. Denn ein "Flaschenhals" sind sicherlich die Bildschirme, Panels sind und bleiben heutzutage die begehrteste Komponente im Hardware-Geschäft. Das bedeutet, dass Nintendo produktionstechnisch ein Stück weit die Hände gebunden sind.Siehe auch: Nintendo meldet ausgezeichnete Switch-Verkäufe, Aussichten blendend