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Kommentare zu:

Piraterie-Jägern gelingt Schlag gegen das E-Book-Portal LuL.to

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[o1] Zumsl am 21.06. 17:22
Das freut mich von Herzen. Fast das gesamte wissenschaftliche Erbe meines Vaters wurde dort illegal veröffentlicht (seine Bücher, nicht seine ohnehin frei zugänglichen Veröffentlichungen). Sein Verleger sitzt interessanterweise auch in Bamberg.
[re:1] lutschboy am 21.06. 18:03
@Zumsl: Ja, da kannst du dich freuen, dass jetzt alle die dort Kunde waren eben kostenlos woanders die eBooks saugen, da wird dein Papi reich werden
[re:2] Zumsl am 21.06. 20:00
+3 -1
@lutschboy: Ich denke, du hast gelesen, was ich vorhin schrieb. Ausführlicher findest du das in meiner Antwort an Skidrow.
[re:2] DRMfan^^ am 21.06. 18:07
+6 -
@Zumsl: ohnehin frei zugänglichen Veröffentlichungen? wissenschaftliche Veröffentlichungen sind oft alles andere als frei zugänglich - mitunter selbst für den Autor nicht. (Mag hier natürlich anders sein)
[re:1] Zumsl am 21.06. 19:28
+1 -
@DRMfan^^: Oft, aber nicht ausschließlich
[re:2] Zumsl am 21.06. 21:49
+ -
@DRMfan^^: Sorry, hab weiter unten auf deinen Beitrag [re:2] verwiesen, Tippfehler. Ist ja richtig, was du schreibst.
[re:3] Skidrow am 21.06. 19:00
+5 -9
@Zumsl: Uhi. Dann hat dein Vater dem Portal ja sicher viel zu verdanken, zwecks kostenloser Verbreitung! Wie will er sich bei den Betreibern dafür erkenntlich zeigen?
[re:1] Zumsl am 21.06. 19:59
+7 -
@Skidrow: [re.1] und [re:2] (Edit [re:3], nicht 2)
sind einfach saublöde Kommentare. Mein Vater hat sich, als das vor (ich glaub) 4 Jahren rauskam, schlicht schäbigst beklaut gefühlt, da es nicht mal ein nachvollziehbares wirtschaftliches Motiv dafür gibt.
Es geht so ziemlich zuletzt ums Geldverdienen, wenn überhaupt, denn das sind grösstenteils Werke, von denen sich vlt. 10 -200 Exemplare pro Jahr verkaufen, weil viel zu speziell. Es ist da viel wichtiger und interessanter, ob und mit welcher Tendenz sich die Arbeiten verkaufen, weil das (u.a.) die wissenschaftliche Bedeutung bzw. Anerkennung reflektiert.

Abgesehen davon haben die Recherchen des Verlags ergeben, dass Lul.to so ziemlich die einzigen sind/waren, die das im Programm hatten. Sooo interessant fürs whuuhuhua Darknet sind Germanistik, Barock und Schelmengeschichte dann nämlich auch nicht.
[re:1] DRMfan^^ am 22.06. 17:03
+ -
@Zumsl: Also hätte er bzw du das besser gefunden, wenn ein nachvollziehbares wirtschaftliches Motiv dagewesen wäre? Also "unter Wert verkauft - hätten sie die Kunden wenigstens abgezockt...." ?! - Liest sich für mich so.
[re:1] Zumsl am 22.06. 17:17
+ -
@DRMfan^^: Deine Ergänzung ist nun wirklich völlig daneben...

Aber zur Erklärung: Den meisten Menschen fällt es leichter, mit einer Enttäuschung umzugehen, wenn es nachvollziehbare Ursachen, ergo eine Erklärung dafür gibt. Das hat mit 'besser finden' oder gar Genugtuung über weiterführendes Unrecht gegenüber Dritten rein gar nichts zu tun.
[re:2] DRMfan^^ am 23.06. 05:15
+ -
@Zumsl: Ich finde die Erklärung als "Prinzipientat von Open Knowledge-Verfechtern" durchaus befriedigender, als wenn der Übeltäter damit auch noch einen riesigen Gewinn macht. Aber das scheint dir/euch anders zu gehen.
[re:4] Surtalnar am 22.06. 00:33
+2 -5
@Zumsl: Wissen sollte für die Allgemeinheit frei verfügbar sein. Nur so ist optimaler Fortschritt möglich. Als Professor hat man bereits sehr gut an der Universität verdient, welche ebenso für die Allgemeinheit arbeitet, dadurch braucht man nach 50 Jahren nicht noch Extragehalt. Btw. finde ich dein Verhalten sehr arrogant und egoistisch. Wissen sollte man nicht im Keller verstecken. Was hast du denn selbst zu dem Erbe beigetragen, dass du daran verdienen dürftest? Richtig, nichts. Kein bisschen.
[re:1] Zumsl am 22.06. 01:18
+ -
@Surtalnar: Darauf antworte ich dir morgen. Wär zuviel für Smartphone im Garten jetzt.
[re:2] Zumsl am 22.06. 09:51
+3 -
@Surtalnar:

Arroganz: Dafür gerne doch. Es ist durchaus lästig, auf solche Kommentare auch noch antworten zu müssen, wenn man nicht will, dass so ein Käse einfach stehen bleibt.

"Als Professor hat man bereits sehr gut an der Universität verdient..."

Du hast keine Ahnung, aber eine klare Meinung. Das liebe ich.
Für eine Professur ist im allgemeinen eine selbstständige wissenschaftliche Arbeit oder z.B. bei Ingenieuren eine eigenens Büro Voraussetzung. Darüber hinaus ist nicht jeder Wissenschaftler Professor.
Ob das mit deinem Horizont und Sozialneid konform geht oder nicht, ist völlig irrelevant. Aber immer gut, wenn man genau weis, was für die anderen das Richtige ist, hm?

"Wissen sollte für die Allgemeinheit frei verfügbar sein"

Beliebter Spruch unter mental kurzsichtigen, so aber leider völlig an der Realität vorbei.
Wissen ist kein natürliches Element sondern eine individuelle Schöpfung und damit mit Rechten belegt. Freien Zugang dazu findet man, indem man eine Universität oder Vorträge besucht. Von was sollen Wissenschaftler bitteschön leben? Nebenbei Putzen gehen?
Nach 25 bis 70 Jahren wird die individuelle Schöpfung zum Allgemeingut, so ist das geregelt. Das ermöglicht die wirtschaftliche Existenz eines Wissenschaftlers ohne putzen gehen zu müssen.

"Nur so ist optimaler Fortschritt möglich"

Klar doch. Und wer betreibt Forschung, wenn er zum Lebensunterhalt 'nen anderen Job braucht?

"Was hast du denn selbst zu dem Erbe beigetragen..."

Ich habe oder erhebe keinerlei Ansprüche an der wissenschaftlichen Leistung meines Vaters. Was dieser unsinnige Einwurf von dir soll, bleibt mir schleierhaft.
[re:1] Gast11962 am 22.06. 10:50
+ -
@Zumsl: Ich würde dir ja gerne in allen Recht geben, aber das ist nicht korrekt,
"Wissen ist ... eine individuelle Schöpfung".

Um es auf den Punkt zu bringen, das Wissen um offensichtlich natürliche Prozesse ist keine Schöpfung, die in diesen Fall anzunehmende Werkhöhe muss außerhalb dieser Prozesse liegen.

Auch kann man keine Rechte an Wissen erlangen die schon Bekannt sind, auch hier liegt die Werkhöhe, für die man Rechte beanspruchen kann, außerhalb dieses Wissens.
[re:1] Zumsl am 22.06. 11:07
+ -
@Gast11962: Ja, du hast recht. Man muss richtigerweise zwischen Wissen und Schöpfung bzw. Erkenntnis und Werk unterscheiden.
[re:5] MichaelD7 am 22.06. 10:23
+ -
@Zumsl: nu mach mal nicht so einen wind ...

das einzig verwerfliche an der seite, sehe ich in der Bezahlung.
Alle Welt schreit nach no border no nations, kein Mensch ist illegal ... aber wegen ein paar Kopien von Nischenware, die sich eh kein normaler Downloader anschaut, sondern links liegen lässt, macht man ein Fass auf ....

Wenn Grenzen lllegal sind, dann ist es das copyright auch!

Auf wieviel cent beläuft sich der Schaden deines Vaters ? Hier haste nen Euro ... heul leise
[re:6] otzepo am 22.06. 13:24
+ -
@Zumsl: Frag mal deinen Vater ob er es gut findet, wenn seine Bücher gelesen werden oder ob er sie nur geschrieben hat um damit eine müde Mark zu verdienen. Gerade wissenschaftliche Abhandlungen machen niemanden reich und sollten der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Klar man kann es auch gratis in der Bibliothek ausliehen, aber sei mal ehrlich, deinem Vater ist hier kein Schaden entstanden.
[re:1] Zumsl am 22.06. 18:48
+ -
@otzepo: Das habe ich ja schon beschrieben. Es geht dabei zu allerletzt um materielle Fragen.
Deine Forderung nach allgemeiner Zugänglichkeit: Die gibt es ja durchaus durch Bibliotheken.

Wissen an sich ist eine Sache. Aber die Zusammenstellung, Betrachtung, Reflektion, Vergleich und Wertung etc als wissenschaftliche Arbeit und deren ausführliche Darlegung in Form eines Buches oder Aufsatzes ist Arbeit und Leistung mit einer hinreichenden Schöpfungshöhe.

Allein schon die Aneignung von (viel) Wissen - jeweils absolut allgemien zugänglich- zum Zweck der Weitergabe (Beratung, Lehre) rechtfertigt bei Ausübung der nachgefragten Weitergabe einen Entlohnungsanspruch. Oder sollten Lehrer, Steuerberater und Psychologen künftig auch nicht mehr bezahlt werden? Selbst in einer idealen kommunalen Gesellschaft würden sie zumindest für ihre Zeit den gleichen Lohn wie der Traktorist oder die Melkfrau erhalten.
[o2] bLu3t0oth am 22.06. 08:15
+4 -2
Cyber Crime Center Sachsen...
Kann nicht mehr lange dauern bis wir offiziell als Kolonie oder Bundesstaat der USA gehandelt werden.

Bricht euch das nicht an, dass hier überall jeder Furz verenglischt werden muss?

Wir sind in Deutschland, das heißt Amtssprache ist deutsch.
[re:1] Ehrenfried am 22.06. 09:08
+ -4
@bLu3t0oth: hat da jemand nach 6 Jahren Schulenglisch wohl nichts gelernt?
[re:1] bLu3t0oth am 22.06. 11:42
+ -
@Ehrenfried: Waren mehr als 6 Jahre und das hat nichts damit zu tun.
Wie viele "Arbeitszentrum" oder "Internetkriminalitätszentrum" findest du denn in den USA? Keine? Ja, komisch genauso wie hier in Deutschland, obwohl es selbige Einrichtungen nur unter englischer Bezeichnung hier gibt.
[re:2] Paradise am 22.06. 19:08
+ -
@bLu3t0oth: Bei meinem Vater auf den Unterlagen der infas steht Alters-Survey :D
Das ist noch viel schlimmer als reines Englisch.
[re:1] bLu3t0oth am 23.06. 06:42
+ -
@Paradise: Ja und nervt tierisch... keiner hat was gegen etwas Englisch als Mode im normalen Umgang im Alltag, aber es wird echt immer mehr und vor allem an Orten wo es absolut nichts zu suchen hat.
[o3] maphil am 22.06. 10:48
+ -
Ich wusste gar nicht, dass Tonga (lul.to) in Bayern liegt...
[o4] Memfis am 22.06. 12:40
+ -
Ungefähr genauso wie Neuseeland in den USA liegt
[o5] AnguelW am 22.06. 16:33
+ -
Und jetzt sollten sie auch Martin Luther verklagen, der hat die Bibel damals auch ohne Entrichtung der Urheberrechtgebühren gedruckt und unters Volk verteilt ;)

Der Staat macht alles mögliche um die Verbreitung von Wissen und Informationen einzudämmen. Notfalls mit Gewalt. In einer demokratischen Gesellschaft sollte so etwas nicht vorkommen ...
Traurig
[re:1] DRMfan^^ am 22.06. 17:05
+ -
@AnguelW: Das war wie viele hundert Jahre nach Tot des letzten beteiligten Autors?......
[re:2] Zumsl am 22.06. 17:20
+ -
@AnguelW:

"Der Staat macht alles mögliche um die Verbreitung von Wissen und Informationen einzudämmen."

Andersherum: Was brächte Wissen für Holzköpfe, die einen solch schreienden Unsinn verzapfen?
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