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17 Jahre stur nach Dienstplan?
Bei einer Durchsicht des gesamten Paketes zeigte sich aber auch, dass unter anderem sieben gestrichene Verordnungen Behörden anwies, wie sie sich vor Problemen durch den Y2K-Bug schützen sollen. Dabei ist das kritische Datum inzwischen seit mehr als 17 Jahren verstrichen und jene, die heute als Berufsanfänger in den Behörden einen Job bekommen, werden wohl noch nicht einmal wissen, worum es bei der Sache überhaupt ging.Das Problem beschäftigte damals durchaus viele Nutzer von Systemen mit Microsoft-Betriebssystemen, die in vielen Bereichen noch den alten DOS-Standards folgten. Das bedeutete beispielsweise eine nur sechsstellige Datums-Angabe, bei der auch nur zwei Stellen für das Jahr vorgesehen waren. Hier wechselte der Wert nicht vom Jahr 1999 auf 2000, sondern von 99 auf 00 - was dann für gewöhnlich als das Jahr 1900 interpretiert wurde. Trotz jahrelanger Vorbereitungen bereitete das zum Jahreswechsel vor 17 Jahren durchaus einige größere Probleme.
Inzwischen spielt die Sache zwar keine Rolle mehr, diverse US-Behörden verfügen aber noch immer über gültige Verordnungen, nach denen es zu den Jahresaufgaben gehört sicherzustellen, dass der fragliche Bug keine Schwierigkeiten verursacht. Mulvaney erklärte allerdings, dass dies inzwischen wohl kaum noch zur Verschwendung von Arbeitszeit geführt haben dürfte, da selbst die Beamten in den Behörden letztlich flexibel und pragmatisch genug sind, die entsprechenden Richtlinien inzwischen einfach zu ignorieren.