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Huawei MateBook X vorgestellt: Edel-Notebook mit Core i5 & Passivkühlung

Der chinesische Hersteller Huawei hat heute seinen Einstieg in den Notebook-Markt bekanntgegeben und neben einer Neuauflage seines 2-in-1-Tablets Matebook, das nun als Huawei MateBook E bezeichnet wird, auch noch seine ersten 13- & 15,6-Zoll-Notebooks mit den Namen MateBook X und MateBook D angekündigt. In allen Fällen will man mit aktueller Technik und attraktivem Design auf Kundenfang gehen und nimmt vor allem Business-Kunden ins Visier.
Huawei
23.05.2017  14:30 Uhr
In Deutschland kommen zunächst nur das Matebook E und das MateBook X auf den Markt. Das MateBook X ist im Grunde ein Design-Notebook im Ultra-Thin-Design, das mit einem 13 Zoll großen Display aufwartet. Das Display ist im noch eher ungewöhnlichen 3:2-Format gehalten und arbeitet mit 2160x1440 Pixeln. Es nutzt ein IPS-Display und hat eine Glasabdeckung, obwohl keine Touch-Eingabe unterstützt wird. Besonders auffällig ist hier der mit nur 4,4 Millimetern extrem dünne Display-Rahmen.
Huawei MateBook X Launch
Huawei MateBook X: 13,3 Zoll im 3:2-Format mit passiv gekühlten Intel 'Kaby Lake'-SoCs

Das Huawei MateBook X basiert auf den neuesten Intel Core-Prozessoren aus der "Kaby Lake"-Familie, wobei in Deutschland zunächst nur eine Variante mit Intel Core i5-7200U angeboten wird, also dem mit 2,5 Gigahertz Basistakt und 3,1 GHz Turbotakt arbeitenden Dualcore-SoC, der auch in diversen anderen Ultrabooks im Einsatz ist. Der Chip wird hier komplett passiv gekühlt, was laut Huawei durch die Verwendung einer neuartigen Kühllösung möglich wird.

Konkret spricht Huawei von einer "PCM-basierten" Kühlung, womit wohl die Verwendung eines Phase-Change-Konzepts gemeint ist. Dabei werden spezielle Materialien verwendet, die je nach Temperatur ihren Aggregatszustand ändern, also fest oder flüssig werden. Auf einen Lüfter soll das MateBook X daher verzichten können, wobei abzuwarten bleibt, ob im Arbeitsalltag bei intensiver Nutzung eine Drosselung des Prozessors erfolgen wird.

Der Arbeitsspeicher ist beim Huawei MateBook X in Deutschland grundsätzlich acht Gigabyte groß, während eine PCIe-basierte SSD mit 256 Gigabyte Flash-Speicher für enorme Übertragungsraten sorgen soll. Die Erweiterung des Speichers ist hier nicht direkt möglich, weil kein SD- oder MicroSD-Kartenslot verbaut wird.

In Sachen Anschlüssen ist das Huawei MateBook X sehr spärlich ausgestattet, denn es verfügt nur über zwei USB Type-C-Ports, die USB 3.1-fähig sind. Die beiden Ports werden sowohl zum Datenaustausch und für den Anschluss des grundsätzlich mitgelieferten Docks als auch für die Energieversorgung mit dem 24-Watt-Netzteil verwendet. Der Akku hat eine Kapazität von 5450 mAh und soll damit bis zu acht Stunden Laufzeit erreichen.

Gefunkt wird beim MateBook X mittels Dual-Band-WLAN mit Gigabit-Support und über Bluetooth 4.1. In einigen Ländern soll wohl auch eine LTE-fähige Version angeboten werden, doch in Deutschland startet das MateBook X ausschließlich in der genannten Konfiguration. Die Audiowiedergabe erfolgt über zwei in Kooperation mit Dolby konfigurierte Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Unterstützung.

Interessant ist, dass Huawei beim MateBook X in den oberhalb der Tastatur integrierten Power-Button auch noch einen Fingerabdruckleser einbaut, mit dem das Notebook über Windows Hello schnell und sicher entsperrt werden kann. Das Gerät ist mit 12,5 Millimetern sehr dünn und bringt nur 1,05 Kilogramm auf die Waage. Ganz günstig ist das in einem vollständig aus Aluminium gefertigten Gehäuse untergebrachte MateBook X nicht, wird die offizielle Preisempfehlung des ersten Windows-Laptops von Huawei doch für den deutschen Markt mit ganzen 1399 Euro angegeben.
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