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Windows 10: Apples iTunes, Ubuntu, SUSE & Fedora Linux bald im Store

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[o1] Talkabout am 11.05. 20:04
Ich finde es wirklich klasse was MIcrosoft da macht. Auch wenn es viele Leute gibt, denen der Windows Store ein Dorn im Auge ist, bin ich mittlerweile sehr bemüht, nur Apps aus dem Store zu installieren um das System nicht unnötig mit Win32-Anwendungen zu "beschmutzen". Natürlich kommt man heute noch nicht ganz ohne diese aus, aber dann landen nur die portable-Versionen in einem speziell dafür vorgesehenem Verzeichnis. Die Sache mit den Linux Distributionen ist ebenfalls toll, vor allem für Entwickler (also auch für mich).
[re:1] NewRaven am 11.05. 20:50
+3 -
@Talkabout: Ich glaube nicht, dass vielen Leuten der Store wirklich "ein Dorn im Auge" ist. Sie haben nur halt wenig Verwendung für. Mal abgesehen von der mitunter beschränkten Auswahl im Store ist halt das Problem, dass ich für quasi alles, was ich dort finde, etablierte und oft auch leistungsfähigere Alternativen habe. Ich finds toll, dass es viele Anwendungen mittlerweile auch als Store-Version gibt, insbesondere auch im Ausblick auf Windows 10 S - und wenn ich in einem für mich neuen Anwendungsbereich auch neue Software benötige, dann werd ich da möglicherweise auch einen Blick in den Store werfen - aber einen Grund, etablierte Software durch Store-Versionen zu ersetzen oder mir gar Alternativen aus dem Store zu suchen, seh ich für mich schlicht nicht. Das kann sich künftig ändern, sicher - und solange ich die Möglichkeit habe, Software weiter auch von anderen Quellen installieren zu können, ist das auch völlig okay für mich. Auf ein grundsätzlich geschlossenes System, bei dem einzige der Betreiber des Stores die Herrschaft über Software hat, hab ich allerdings an meinem PC absolut kein Interesse. Als Alternative: gern.
[re:1] Talkabout am 11.05. 21:07
+4 -1
@NewRaven: kann ich Alles absolut verstehen. Meine Einstellung rührt daher, dass ich gerne meine Hardware und Software aus einem Gus habe. Ich war früher ein Apple User und hatte daher auch MacBook, iPad und iPhone. Das Alles funktionierte gut, aber die Innovationen blieben aus, es war immer das Gleiche. Microsoft geht meiner Ansicht nach den richtigen Weg und versucht, auf jedem Gerät die gleiche Software laufen zu lassen. Nachdem ich von dem Konzept seid Beginn überzeugt war/bin, habe ich die oben genannten Devices ersetzt mit Surface Book (Laptop/Tablet) und einem Nokia Lumia (vorher 930, jetzt 950XL). Wenn ich mir nun eine App im Store kaufe, kann ich dieselbe App auf dem Handy ebenfalls benutzen, und das finde ich einfach klasse. Ich muss nicht 2 mal zahlen und muss mich auch nicht an 2 Apps gewöhnen. Weiterhin finde ich die simple Bedienung der UWP Apps sehr gut, da mir die Win32 Apps mit ihren ganzen Popups und Untermenüs ziemlich auf die Nerven gehen. Daher meide ich sie so gut es geht. Wie oben schon geschrieben ist das nicht immer möglich, aber es gibt immer mehr brauchbare Software im Store und ich hoffe, dass das noch zunehmen wird. Aber jeder wie er es mag/es braucht :)
[re:1] NewRaven am 11.05. 21:26
+ -
@Talkabout: Kann ich ebenfalls alles gut nachvollziehen. CrossBuy ist natürlich eine gute und auch wichtige Sache, wenn man mehrere MS-Geräte nutzt, seien es nun Smartphones, mehrere PCs oder eine XBox. Und Synchronisierung zwischen den Diensten ist ein Vorteil, den man ebenfalls nicht unterschätzen darf. Ich allerdings nutze exakt ein MS-Gerät (privat) und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Somit war ich auch schon lange bevor Microsoft seine "Unified"-Initiative gestartet hat, dazu gezwungen, mir für die Datensynchronisierung zwischen meinen Geräten (in erster Linie eben der Windows-PC und das Android-Smartphone) selbst Alternativen zusammenzustellen. Das funktioniert für mich ganz gut, ich kann aber jeden verstehen, der wegen einheitlicher user-experience, weil er nicht zweimal für Software zahlen möchte oder weil er eine möglichst einfache "Zusammenarbeit" der Geräte möchte eher zu einer solchen Komplettlösung greift.
[re:1] Talkabout am 11.05. 21:27
+ -
@NewRaven: Ja, stimmt, eine XBOX One besitze ich tatsächlich auch :)
[re:2] wingrill9 am 11.05. 21:08
+3 -
@NewRaven: Ich kaufe bevorzugt im Store. Der entscheidende Vorteil ist die Bequemlichkeit. Nichts ist schlimmer, als irgendwelche Programme auf Backup-HDs zu suchen und nach und nach installieren. Durch die ständige Verfügbarkeit ist es ein Leichtes, sich die Software erneut zu laden.
Natürlich scheidet das bei einigen Spezialanwendungen aus, weil nicht verfügbar.
[re:1] NewRaven am 11.05. 21:31
+ -
@wingrill9: Ich stimm dir vollkommen zu: die automatische Installation und die automatischen Updates durch den Store sind natürlich ein nettes Feature - wenn man denn Bequemlichkeit über Kontrolle stellt. Das ist völlig legitim. Ich hingegen habe vielleicht 2 dutzend Anwendungen, die bei jeder Betriebssystem-Installation auf dem Rechner landen (und seit Windows 7 kommt eine Neuinstallation bei mir eh höchsten einmal alle 2 Jahre vor) da stört mich dieser "Mehraufwand" nicht wirklich. Das meiste davon würde ich derzeit eh noch nicht im Store finden - ich müsste mir Alternativen suchen und in diese müsste ich mich dann auch noch erst einarbeiten. Dazu seh ich aktuell eben noch keinen Anlass, weil es zusammen eben für mich persönlich mittelfristig aufwendiger ist. Ich muss an dieser Stelle aber auch sagen, dass selbst auf meinem Smartphone nicht wenige Anwendungen Sideloads sind, ich also wohl eher nicht unbedingt dem typischen Standarduser entspreche.
[re:1] wingrill9 am 11.05. 21:36
+ -
@NewRaven: Dann hoffe ich, dass du dein System gut gespiegelt hast und aktualisierst, damit bei Ausfall das Backup zurück geladen werden kann?
[re:2] NewRaven am 11.05. 21:40
+1 -
@wingrill9: Mein System wird in der Tat wöchentlich gesichert, ja. Aber ich glaub, dass letzte Mal, als ich wirklich ein Image zurück spielen musste, war 2011. Zwar hat mir auch das Creators Update das System zerschossen, aber da hab ich es dann eh vorgezogen, komplett neu zu installieren (es hatte allerdings die vorherigen Updates auf 1511 und 1607 problemlos überstanden, weshalb ich ihm das durchgehen ließ) ;)
[re:2] P-A-O am 11.05. 21:03
+1 -1
@Talkabout: ein Dorn im Auge ist er mir nicht, allerdings erachte ich ihn für mich persönlich als unnötig. Gut, für irgendwelche Leute die gerne stöbern mag das in Ordnung sein, aber ob ich iTunes, VLC oder weiß was ich was bei Google oder im Store eingebe ist doch Jack in die Hose. Der Store hat sicherlich einige Vorteile (Updatefunktion für die ganzen Programme z.B.) aber wirklich nötig ist er nicht.
[re:1] Talkabout am 11.05. 21:11
+1 -
@P-A-O: Es ist schon ein Unterschied, ob die Installation über den Store oder über ein bei Google gefundenes Paket stattfindet. Letzteres hat nämlich eine Installationsroutine, die eine Ablage von Dateien an beliebigen Stellen erlaubt. Diese Dateien wird man nur sehr schwer los. Die Apps im App Store können restlos entfernt werden und sind in sich abgeschlossen, und bieten damit zumindest eine "sauberere" Installation. in o:re1:re1 habe ich auch erwähnt, dass mir die GUI bei den UWP Apps besser gefällt, da sie sehr viel simpler und angenehmer ist.
[re:3] LastFrontier am 11.05. 23:28
@Talkabout: Ja - MS nähert sich immer mehr an Apple an.
Da sag mal einer, die Leute aus Cupertino haben keien Einfluss auf die IT.
Vieles was MS jetzt als Revolution und Inovation probagiert, ist für Macianer einfach nur kalter Kaffee und Schnee von gestern.
Apple ist MS wieder mal um mindestens 10 Jahre voraus.
Was MS-Freaks an Apple verteufeln wird von MS gerade eingeführt bzw. übernommen.
Willkommen in der schönen neuen Welt (Aldus Huxley - wirklich zu empfehlen)
[re:1] Razor2049 am 12.05. 02:32
+1 -4
@LastFrontier: wahre worte
[re:2] Talkabout am 12.05. 08:20
+2 -1
@LastFrontier: als ehemaliger Apple User habe ich die Strategie von Apple nie verteufelt. Aber man muss schon auch sehen, dass eine Integration eines Unix Unterbaus in Windows sicherlich sehr aufwendig war, Apple hat sich da ja von Anfang an auf Bestehendes verlassen. Weiterhin ist Microsoft wesentlich offener gegenüber anderen Betriebssystemen, während Apple der Meinung ist, dass nur Ihre eigenen Systeme das Maß aller Dinge sind. Geht es um Innovationen und Fortschritt ist Microsoft mit Ihrer aktuellen Strategie "One Windows on all devices" Apple um einige Jahre voraus. Ich denke also nicht, dass Alles, was Microsoft als Revolution und Innovation propagiert, für Mac User Schnee von gestern ist. Denn bei bestimmten Dingen kann Apple nicht mithalten und behilft sich z.B. mit iPad Pros, die als Arbeitsmaschinen angepriesen werden (als Surface Konkurrenz), was sie nicht sind! 2 Dine hat Microsoft sich aber auf jeden Fall abgeschaut: Store und die nahtlose Integration aller Geräteklassen. Jedoch empfinde ich das persönlich als richtige Entscheidung, denn es trägt sehr positiv zur User Experience unter Windows 10 bei. Und es ist ja nicht so, als schaue nur Microsoft bei Apple ab, der umgekehrte Weg ist genau der Fall.
[re:1] KoA am 12.05. 09:09
+1 -
@Talkabout: "Aber man muss schon auch sehen, dass eine Integration eines Unix Unterbaus in Windows sicherlich sehr aufwendig war, Apple hat sich da ja von Anfang an auf Bestehendes verlassen. Weiterhin ist Microsoft wesentlich offener gegenüber anderen Betriebssystemen, während Apple der Meinung ist, dass nur Ihre eigenen Systeme das Maß aller Dinge sind."

Was manche Leute diesbezüglich nicht sehen, oder nicht wahrhaben wollen... MS ist aktuell nicht aus purer Nächstenliebe so offen für sämtliche andere Systeme, sondern weil sie deren Entwickler von dort abziehen und für Ihr Windows gewinnen wollen. Microsofts Vorankommen krankte bisher ja erheblich daran, dass es ihnen an zahlreichen, engagierten Entwicklern mangelt(e). Diese versucht sich MS jetzt durch scheinbare Offenheit an Land zu ziehen. Langfristig dürfte diese Entwicklung dazu führen, dass andere Systeme (wie beispielsweise Linux...) immer mehr an Entwicklern verlieren und somit irgendwann schlicht bedeutungslos werden.
[re:1] Talkabout am 12.05. 09:29
+ -
@KoA: Aber da brauchen wir uns ja nichts vormachen, oder? Jeder Betriebssystem Hersteller möchte gerne so viele Entwickler wie möglich für seine Systeme begeistern. Es bleibt dann den Leuten überlassen zu entscheiden, welches dieser BS für sie am lukrativsten ist. Natürlich weiss ich, dass Microsoft kein Wohlfahrtsverein ist und das alles nicht tut, um uns einen Gefallen zu tun. Nichtdestotrotz hat man den Eindruck, dass sich MS an dieser Stelle etwas mehr Mühe gibt als die anderen, und das finde ich lobenswert.
[o2] Freddy2712 am 11.05. 20:20
+1 -1
Denke die Richtung von Microsoft stimmt, nur kann ich mir gerade die Funktion einer Store Linux nicht erklären.
Wird man da mit einer VM Arbeiten oder gehen die direkt ins WSL rein ?
Oder lässt sich sogar ein Multi Boot damit einrichten ?

Das ITunes in den Store kommt lässt hoffen das sich dann so einige Entwickler mit ihrer Software in den Store bewegen.
Ich will x86 nicht aufgeben aber Store hat Vorzüge von daher würde ich wenn es beides gibt doch zur Store Version greifen.
Ich gehe nun davon aus das man dann auch die Tage von einer Visual Studio Store Variante hören wird.
[re:1] adrianghc am 11.05. 20:31
+ -
@Freddy2712: Wenn du WSL heute einrichtest, steht da schon, dass das Image aus dem Windows Store geladen wird, ich vermute, das hier ist einfach erstens, dass man Ubuntu tatsächlich im Store über eine Suche finden kann und zweitens, dass auch SUSE Linux und Fedora auf die gleiche Weise bereit gestellt werden.
[o3] Normenn12596702 am 12.05. 08:01
+3 -6
ich sehe die welt schon, wo die desktops komplett verschwinden werden. es wird generationen geben die die oberfläche nicht kennen werden. dann sieht alles nur noch aus wie ein einziges windows phone. und jede kachel wird vor werbung und "informationen" nur so blinken.
[re:1] h2o am 12.05. 15:20
+ -
@Normenn12596702: du meinst wie heutzutage auf einem Smartphone?
[re:1] Normenn12596702 am 13.05. 00:34
+ -
@h2o: ganz genau.
[o4] FuzzyLogic am 13.05. 09:50
+ -
Also ganz ehrlich, ich freue mich ja, dass der Store so prominenten Zuwachs bekommt. Spotify wurde ja auch für den Store angekündigt. Aber ich finde den Weg völlig falsch. Das sind alles konvertierte W32-Programme, die lediglich mit dem Store kompatibel sind. Das wird dafür Sorgen, dass es noch weniger Anreize für Anbieter von PC-Software geben wird, eine richtige UWP-App zu entwickeln.
Ich denke es ist "safe to say", dass UWP tot ist.
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