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Microsoft: Windows 10-Event im Mai; Cloud als Fokus, Surface nebenbei?

Microsoft hat noch immer keine offiziellen Einladungen verschickt, doch schon in den nächsten Tagen könnte es soweit sein: der Softwarekonzern dürfte dann einmal mehr ausgesuchte Pressevertreter zu einer offiziellen Präsentation bitten. Doch anders als bisher gedacht, wird dann wohl doch nicht Hardware die Rolle spielen.
11.04.2017  20:43 Uhr
Wie Microsoft-Spezialistin Mary Jo Foley berichtet, wird es stattdessen wohl eher um "Windows Cloud" gehen, also jene neue Edition von Windows 10, die während der Testphase des Creators Update erstmals aufgetaucht war. Die Hardware-Produkte wie etwa das Surface Pro 5 dürften zwar ebenfalls eine Rolle spielen, aber dies wird wohl eher eine Nebenrolle sein, heißt es. Foley zufolge wird die vermutlich für Anfang Mai geplante Veranstaltung bei Microsoft intern unter dem Codenamen "Bespin" geplant. "Bespin" ist ein fiktionaler Planet aus dem "Star Wars"-Universum, auf dem sich die sogenannte "Cloud City" befindet. Aufgrund dieser Zusammenhänge gehen Foley und andere Microsoft-Beobachter davon aus, dass es bei dem Event um Windows Cloud als Hauptthema gehen wird.

Windows Cloud ist, anders als der Name vielleicht vermuten lässt, keine über Web-Server gestreamte Version von Microsofts Betriebssystem. Viel mehr soll es sich um eine stark abgespeckte Version von Windows 10 handeln, die nur Apps aus dem Windows Store nutzbar macht, also solche, die die Universal Windows Platform als Basis nutzen. Im Grunde wäre diese Variante somit Windows RT oder Windows 8.1 with Bing ähnlich.

Die simpler gestaltete und dadurch vermutlich auch sicherere und leichter zu wartende Ausgabe von Windows 10 könnte Microsoft die Chance geben, sich im Wettbewerb mit Googles Chromebooks und Chrome OS besser zu behaupten. Darüber hinaus könnten wir auf dem Event im Mai auch noch die Neuauflage des Surface Pro 5 zu sehen bekommen, wobei das Surface Book 2 noch auf sich warten lässt.

Dem Bericht zufolge ist das Surface Book der zweiten Generation zwar in der Entwicklung aber noch nicht zum genannten Zeitpunkt fertig. Stattdessen dürfte, wenn überhaupt, nur die fünfte Ausgabe des Surface Pro eine Rolle spielen. Mit Blick auf dieses Gerät ist nun davon die Rede, dass die Integration eines USB Typ-C-Ports - anders als berichtet - als unwahrscheinlich gilt.

Zwar wolle Microsoft sein Tablet für professionelle Anwender mit Intel "Kaby Lake"-Hardware auf den neuesten Stand bringen, doch sei kein Verzicht auf den klassischen Surface Connector mit magnetischem Stromanschluss zu erwarten.

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