Microsoft Patent gefaltetes Display
Der Schnittpunkt ist ein Problem
Optische Fehler durch den Schnittpunkt sollen der Vergangenheit angehören. Microsoft stellt sich das im Grunde so vor, dass zwei in Schichten gebogene Displays aufeinandertreffen und durch ihren Aufbau das Licht so verteilen, dass man keinen Übergang beziehungsweise keine Schnittstelle erkennen kann.Zweites Patent
Anfang des Jahres war bereits ein ähnliches Patent aufgetaucht, für das das Unternehmen viel Aufmerksamkeit erhielt. Dabei ging es allerdings nicht um den Display-Aufbau und um den optischen Ausgleich, sondern um die nötigen Scharnierverbindungen, mit denen die einzelnen Abschnitte gekoppelt werden sollen.Nimmt man beide enthüllte Patente zusammen bleibt die Hoffnung, dass Microsoft noch nicht vollends abgeschrieben hat, was die Entwicklung von innovativer Smartphone-Technologie betrifft. Andere Hersteller haben schon ähnliche Konzepte vorgelegt und Prototypen entwickelt, bei denen Smartphones mit zwei Displays ausgestattet wurden.
Dabei bleibt aber immer das Problem, dass mehrere Displays nicht wie ein einziges wirken. Ob Microsoft wirklich eine praktikable und für den Einsatz in einem Massenprodukt fertige Lösung hat, bleibt abzuwarten. Nur ein zugesprochenes Patent allein ist leider kein Garant für die Veröffentlichung eines entsprechenden Produkts.
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