Die höchsten Downstream-Werte erreichen auf den klassischen Infrastrukturen aktuell die Betreiber der TV-Kabelnetze. Allerdings muss man sich die verfügbaren Kapazitäten hier mit anderen Nutzern teilen und bekommt auch nur vergleichsweise miserable Upstream-Werte geboten. Bei den VDSL-Angeboten ist der Unterschied zwischen den Übertragungsrichtungen zwar nicht ganz so krass, dafür gibt es hier nur mit Glück gerade einmal 100 Megabit im Downstream.
Auf echten Glasfaser-Anschlüssen, wie sie von DG verlegt werden, können relativ frei Angebote mit satten Übertragungsraten in alle Richtungen offeriert werden. Die neue 500-Megabit-Option kostet dabei im Normalfall 79,99 Euro im Monat. Das ist hier allerdings nur im zweiten Jahr der Vertragslaufzeit der Fall, in den ersten zwölf Monaten gilt der Einführungspreis von 24,99 Euro im Monat.
Basis-Tarif lohnt sich nicht
Buchen kann man den Premium-Tarif aktuell eigentlich immer, wenn ohnehin gerade ein neuer Vertrag abgeschlossen werden muss. Denn die 24,99 Euro im Monat sind im ersten Jahr der Einheitspreis für alle Anbindungen. Während dieser Zeit kann man sich entscheiden, welchen Anschluss man im zweiten Jahr dann tatsächlich benötigt oder haben möchte. Der Standard-Tarif liegt dann bei 49,99 Euro im Monat und bietet symmetrische 200 Megabit pro Sekunde.Der Griff zum 5 Euro billigeren Basis-Angebot lohnt sich dann im Grunde nicht: Für 44,99 Euro im Monat gibt es hier dann "nur" 100 Megabit in beide Richtungen und die in den anderen Tarifen enthaltene Festnetz-Flatrate fällt gleich noch mit weg. Wer gelegentlich telefoniert dürfte hier durch die zusätzlichen Gebühren die eingesparten 5 Euro schnell wieder aufbrauchen.
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