Nur Foxconn hat bisher offiziell Interesse bekundet
Staatliche Einmischung angekündigt
Die Informationen dazu stammen laut Reuters von Personen, die direkt in den Verkaufsprozess eingebunden sind, aber nicht öffentlich bekannt werden wollen. Interessant ist, wer durch diese staatliche Einmischung einen besseren Stand habe werde: Es sind die US-Amerikaner.Bisher hatte nur das taiwanesische Unternehmen Foxconn sein Interesse an der Halbleitersparte öffentlich bekundet, doch allem Anschein nach hält die japanische Regierung eben dieses Unternehmen für nicht tragbar. Interessiert sollen aber auch die beiden südkoreanischen Chiphersteller SK Hynix und TSMC sein.
Partner aus der USA
Im Hinblick auf die nationale Sicherheit sei nur ein Partner aus der USA wirklich vertrauenswürdig, hieß es von den unbekannten Quellen. Man sei zutiefst besorgt, dass mit dem Verkauf das Know-How und die Technik zum großen Rivalen China abwandere. Mit einem Partner in den USA würde man dagegen gern verhandeln, und auch Steine aus dem Weg räumen. Angeblich hat man dabei im Hinterkopf, sich ein ähnliches Verhalten der US-Regierung im Fall der bankrotten Toshiba-Tochter Westinghouse zu sichern.Siehe auch: Toshiba planlos: Konzern könnte sich selbst zu Grabe tragen