Zuletzt war es Apple im Jahr 2015 gelungen, die Marke von 130 Dollar beim Aktienkurs zu knacken. Dann ging es erst einmal wieder ordentlich nach unten. Kaum waren beispielsweise die iPhone-Verkaufszahlen nicht mehr auf dem erwarteten Niveau und die Analysten sprachen von einer zunehmend stärker werdenden Konkurrenz, sackte der Wert der Apple-Aktie bis auf 90 Dollar hinunter.
Mit der Einführung der iPhone 7-Generation änderte sich das Bild allerdings. Und als um den Jahreswechsel herum konkretere Verkaufszahlen und sonstige Analysen bekannt wurden, schoss der Preis der Aktie massiv nach oben. Gestern erreichte der Kurs nun 136,68 Dollar, was dem höchsten Wert der Geschichte des Konzerns entspricht. Das Unternehmen ist damit knapp 720 Milliarden Dollar wert.
China-Krise ist wohl übertrieben
Dem gingen auch neue Analysen von Branchenexperten voraus, die Apple sogar noch deutlich höhere Kurse zutrauen. So erhöhte die Investmentbank Morgan Stanley beispielsweise gerade ihr Kursziel von 150 auf 154 Dollar. Einer der wesentlichen Gründe hierfür war die Einschätzung, dass die Probleme Apples auf dem chinesischen Markt, von denen zuletzt verschiedentlich berichtet wurde, ziemlich überzogen gewesen sein sollen. Zwar konnten die heimischen Marken dort zuletzt ordentliche Zugewinne erzielen, doch sei Apple durchaus in der Lage, diesen in Zukunft ordentlich Paroli zu bieten.Ein weiterer Punkt sind die Aussichten auf die nächste iPhone-Generation. Die Gerüchte, dass Apple zum zehnjährigen Jubiläum seiner Smartphone-Aktivitäten ein grundlegend neu gestaltetes Modell in Verbindung mit einem ordentlichen Sprung in der Technik auf den Markt bringt, verdichten sich immer weiter. Hier ist dann sicherlich mit entsprechend hohen Absatzzahlen zu rechnen.