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Kommentare zu:

Geld für Ältere und Kinder: Bill Gates hält eine Robotersteuer für sinnvoll

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[o1] Gast11962 am 20.02. 12:31
+8 -2
Seit den ~80´gern erlebe ich, das ähnliche Forderungen in D. nicht durch kommen, schon im Ansatz vereitelt werden, da scheint die Lobby einfach zu groß!

Die Idee ist aber immer noch gut, denn damit können zumindest soziale Einschnitte ausgeglichen werden, ob jetzt Bill Gates mehr erreichen kann bezweifle ich, leider.
[re:1] darius_ am 20.02. 12:40
+3 -1
@Gast11962: Dass dieses system geändert gehört, sollte jedem klar sein. Solange jedoch konzerne, Automatisierung/Technik einsetzen um menschen ein zu sparen,und nicht menschen technik einsetzen um ein besseres leben zu haben. Ist die Chance sehr gering. Vll. Erreichen wir diesen punkt, sobald beinahe alle bereiche automatisiert sind, die "Verkaufspreise" gehen null tendieren.
[re:1] BlueFox am 20.02. 13:17
+6 -1
@darius_: Das mit dem 'Menschen einsparen' ging schon los als man den ersten Ochsen vor den Pflug gespannt hat. Hätten wir ein besseres Leben wenn man die Äcker mit Menschenkraft umgraben würde?
[re:1] darius_ am 20.02. 18:17
+ -3
@BlueFox: Darum geht's doch nicht. Der bauer konnte wesentlich mehr produzieren, ja. Heute jedoch geht's es in erster linie nicht um Nahrungsproduktion, es geht um gewinn Maximierung, der großkonzerne. Das wohl der kunden steht doch nicht im vordergrund, es geht um konsumsteigerung/Umsatz. Wir werden belogen, und belügen uns selbst, wenn wir glauben, es könne ohne einschnitte/Verwerfungen auf menschlicher ebene, so weiter gehen. Ja, es ist schwierig ein system zu hinterfragen, welches vom ersten tag unseres lebens bestanteil unsres lebens war und ist.
[re:1] Andy2019 am 23.02. 14:15
+ -
@darius_:
Nein auch der Bauer betreibt mit seinem Ochsen eine Gewinnmaximierung. Das hat nichts mit Lügen oder Selbstbetrug zu tun. Es geht um Effizienzsteigerung.

Und genau wie BlueFox in einem Beispiel erwähnt, zeigt die Vergangenheit das solche Maßnahmen nicht gerade dazu geführt haben das es einem schlechter geht, ganz im Gegenteil. Ich sehe keine Hinweis das dies in naher Zukunft ändert sollte.
[re:2] Gast11962 am 20.02. 13:58
+ -3
@darius_: Finde ich nicht bzw. nicht so radikal wie es bei dir klingt (kann sein das ich mich vertue).
Ich finde wir brauchen Menschen die Geschäftstüchtig sind, denn die schaffen im Normalfall Arbeitsplätze.
Heuschrecken Geschäftssinn dagegen, ist etwas was man mit zusatzabgaben belasten sollte, sowas vernichtet nicht nur Arbeitsplätze, sondern ganze Gesellschaftsstrukturen.
Ich finde, das man auf Automatisierte Produktionen zumindest Renten und Sozialabgaben erheben sollte, um die Gesellschaft auch Langfristig zu finanzieren.
[re:2] starbase64 am 20.02. 12:45
+3 -2
@Gast11962: Nachweislich arbeiten immer mehr Menschen für immer weniger Geld und seit jeher fließt Geld von arm zu reich. Und da glaubst du wirklich das die etwas für die Unterschicht tun? Hier ein Video wo man den großen Bill mit den Missständen konfrontiert und er hat nichts besseres zu tun als einfach weg zu gehen, genau wie allen anderen. Er ist nicht reich geworden weil er ein Samariter ist. https://youtu.be/IIon_YL5EPo?t=33m7s
[re:1] Gast11962 am 20.02. 13:51
+2 -
@starbase64: Ich bewerte die Idee und nicht den Menschen.

Wie Humanistisch Bill Gates eingestellt ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, ein guter Geschäftsinn wiederspricht dem aber nicht.
[re:1] starbase64 am 20.02. 14:11
+2 -1
@Gast11962: Man kann es sich auch schön reden, oder anders gesagt wegschauen. Solche Leute wie Bill Gates sind wie Politiker, die sagen dir was du hören sollst, aber was sie dann letztlich tun steht wo anders geschrieben. Es steht dir natürlich frei alles zu glauben ohne es zu hinterfragen, so lässt es sich definitiv einfacher leben.
[re:2] Andy2019 am 23.02. 14:27
+ -
@starbase64:
"Nachweislich arbeiten immer mehr Menschen für immer weniger Geld und seit jeher fließt Geld von arm zu reich. Und da glaubst du wirklich das die etwas für die Unterschicht tun?"

Also diesen Nachweis will ich aber sehen. Denn eigentlich ist dies genau andersherum. Der Mensch Arbeitet immer weniger für das selbe Konsumverhalten. Oder wie erklärst du das z.B. in Europa Handwerker, Bauern vor einigen Hunderten Jahren gerade so um die Runden gekommen sind und heute Menschen ohne Arbeit sogar mehr haben.
[re:1] starbase64 am 23.02. 16:59
+ -
@Andy2019: Dur darfst nicht nur das kleine Europa sehen, schau mal dahin wo deine Klamotten und dein Handy gebaut werden :P Ich weiß mir und dir hier geht es sehr gut, das streite ich nicht ab, aber jemand muss dafür bezahlen.
[re:1] Andy2019 am 24.02. 11:49
+ -
@starbase64:
Natürlich muss jemand dafür zahlen. Aber durch die Effizienzsteigerung ist das zu zahlende immer weniger.

Und ja uns in Europa geht es ganz gut. Und ja es gibt viele Orte in denen es vielen Menschen nicht besonders gut geht. Dennoch leben prozentual gesehen so wenige Menschen wie noch nie in Hungersnöten, obwohl gleichzeitig so viele Menschen wie noch nie auf der Erde leben.
[re:2] starbase64 am 24.02. 12:30
+ -
@Andy2019: Deine Welt ist in Ordnung, reg dich nicht auf. Was kümmert dich der Rest, genieße das Wochenende.
[re:3] Besenrein am 20.02. 16:25
+2 -3
@Gast11962: Das ist Populistischer Unsinn! Erstens wäre es keine Robotersteuer sondern eine Maschinensteuer, und zweitens, wo fängt man an und wo hört man auf? Früher haben bei VW 200 Leute ein Auto gebaut, heute benötigt man dank der Maschinen nur noch 10. Steuer auf die Maschinen? Früher haben 20 Männer der Baufirma den Keller ausgeschachtet, heute 2 Mann und 1 Bagger. Steuer auf die Maschine? Früher haben 5 Ärzte das gemacht, was heute ein MRT macht, und das MRT mit viel besserer Genauigkeit. Steuer auf das Gerät? Früher hätte man sich 2 Arbeiter engagiert die einem den Rasen mit der Sense kürzen und alles Zusammenharken, heute hat Paul Mustermann einen Rasenmäher. Steuer auf die Maschine?
[re:1] Gast11962 am 20.02. 17:06
+2 -1
@Besenrein: Boah eh, jetzt hast du es mir aber gegeben, ich nehme an dann ist die Finanztransaktionssteuer auch "Populistischer Unsinn"?
Aber eigentlich, war meine Abgabe auf Automatisierte Produktionen und dann auf Renten und Sozialabgaben begrenzt ....
[re:2] BlueFox am 20.02. 17:13
+1 -
@Besenrein: Oder hier die Kommentar, innerhalb von Sekunden auf der ganzen Welt zu sehen. Früher, vor der elektronischen Fernmeldetechnik, hätte man für solch eine Leistung hunderte Schnellkuriere Wochenlang beschäftigt. Die nötige Logistik lassen wir mal beiseite (Pferde und Schiffe schaffen auch Jobs).
Mal konservativ gerechnet: 200 Kuriere * 4 Wochen * 8h pro Tag = 32000 Arbeitsstunden
32000 Stunden * €8,50 = €272000
Maschinensteuer 1%: €2720 (+€150 Soli)

Das ist mir ehrlich gesagt zu viel für einen Kommentar, da würde ich verzichten.
[re:1] stinkmon am 20.02. 17:30
+ -
@BlueFox: danke dafür ?
[re:1] stinkmon am 20.02. 17:31
+1 -
@stinkmon: *fragezeichen sollte ein vor lachen weinender smiley sein.
[o2] Selawi am 20.02. 12:38
+ -11
Recht hat Bill Gates...

Ich bin ein "ältere Mensch" über 25 Jahre...ich hätte gerne ein bisschen etwas von dieser
Robotersteuer :-)
[re:1] Kiebitz am 20.02. 15:36
+2 -
@Selawi: Ich habe den Eindruck ob Deines Kommentares, Du bist nicht "ältere Mensch", sondern eher denkmäßig beeinträchtigt, sonst würdest Du bei dieser Sache nicht "witzeln" sondern ernst diskutieren! Traurig so ein Verhalten!
[o3] Knarzi81 am 20.02. 12:45
+7 -2
Das wäre doch die perfekte Quelle für ein Grundeinkommen. ;) Jeder Roboterplatz finanziert ein Grundeinkommen über Steuern, die dem eines normalen Arbeiters gleichkommen.
[re:1] Kiebitz am 20.02. 15:40
+1 -3
@Knarzi81: Hmm? Im Grundsatz keine schlechte Idee, aber auch nicht wirklich neu. ABER: Grundeinkommen über Steuern GLEICH ? dem eines normalen Arbeitseinkommens. Warum sollte dann noch jemand zum Arbeiten gehen?

NACHTRAG 20.02.17 um 16.15 Uhr: Das Minus ist keine Antwort auf die Frage!!!
[re:1] Gast11962 am 20.02. 17:36
+ -1
@Kiebitz: Ohne Minus.

Weil ein Grundeinkommen nur das nötigste abdeckt, will man einen gehobeneren Lebensstandard muss man Arbeiten um ihn zu finanzieren.
[re:1] Kiebitz am 20.02. 17:38
+2 -
@Gast11962: Aha! Ok! Und was ist mit Schwarzarbeit zusätzlich? Ist dann ja noch attraktiver / lukrativer.
[re:1] Gast11962 am 20.02. 18:07
+ -1
@Kiebitz: Schwarzarbeit wird es immer geben, die Schattenwirtschaft (alle Aktivitäten die dem Staat nicht gemeldet werden, mehrheitlich von Firmen und Freiberuflern) umfasst ca. 10-11 Prozent des Bruttosozialproduckt oder ~330 Milliarden Euro.
Die Steuer und Sozialversicherungsflucht durch Arbeitnehmer hat da nur einen sehr geringen Anteil.

Ist sehr schwere Kost, trotzdem interessant zu wissen:
http://www.iaw.edu/tl_files/dokumente/IAW_JKU_Schattenwirtschaft_Studie_2016_Methodik_und_Berechnungen.pdf
[re:2] iPeople am 20.02. 16:33
+1 -1
@Knarzi81: Und wenn die letzte Produktionslinie dann in China , Indien oder Vietnam steht, finanzieren wir das Ganze auf welche Weise weiter ?
[re:1] Knarzi81 am 21.02. 08:58
+ -
@iPeople: Letzte Produktionslinie? Hä? Gibt es dann nur noch eine Produktionslinie? Nur noch ein Produkt?

Man sollte wohl davon ausgehen, dass solch eine Forderung nur global mit gleich deckendem Lebensstandard tatsächlich zu realisieren wäre. Kein Grund gleich wild zu plenken...

Es ist nun mal Fakt, dass gerade im produzierenden Gewerbe zum immer mehr Roboter durchsetzen. Den einzigen Vorteil den die von die genannten Staaten aktuell noch haben, ist, dass die Lohnkosten noch unter den Automationskosten liegen. Aber mit steigendem Lebensstandard wird irgendwann dort das folgen, was hier geschah. Die Produktion wird immer stärker automatisiert, oder zieht dahin wo es billiger ist, aber das gibt es irgendwann nicht mehr.
[re:1] iPeople am 21.02. 10:50
+ -1
@Knarzi81: Ist jetzt nicht dein Ernst , oder ? Wo hab ich behauptet, es gäbe nur eine ? Kannst du meiner Aussage nicht folgen ?

Und da haben wir doch schon das Problem .... es wird NIE globalen GLeichstand geben. Diese Illusion geistert immer wieder in den Köpfen, aber allein durch träumen wird das nichts.

Es wird immer ein "billiger geben".
Dein "Fakt" wird auch nicht bestritten, nur sind die Schwarz/Weiß-Lösungen eben nicht das Allheilmittel, denn "Fakt" ist auch, dass stark besteuerte und gängelte Unternehmen abwandern. Zumal es diese Panikmache schon seit Einführung von Maschinen vor 200 Jahren gibt. Und noch immer ist der von den Hypochondern gepredigte Untergang nicht eingetreten.
[re:1] Knarzi81 am 21.02. 11:50
+1 -
@iPeople: Du schreibst, wenn die letzte Produktionslinie in China, Indien oder Vientnam steht.

Welche letzte Produktionslinie? Wenn es die letzte ist, ist ja nur noch ein über. Was möchtest du mir also sagen?

Und ja, so lange es ungezügelten Kapitalismus gibt, der darauf angewiesen ist, dass es die Arm-Reich-Schere gibt, wird es keinen Gleichstand geben, weil er nämlich gar nicht gewollt ist. Das hat nichts mit Utopie, denn mehr mit dem Unwillen der Profiteure des aktuellen Systems zu tun.

Und ja, noch ist nichts zusammengebrochen. Ist das jetzt deine Garantie dafür, dass es auf eh und je so weiter laufen wird? Dann hast du aber nicht gut in Geschichte aufgepasst.

Weißt du, ich bin durchaus für Kapitalismus, aber ich bin gegen Kapitalismus, der einzig von Gier getrieben wird. Und Gier ist das einzige was aktuell noch im Kapitalismus zählt, sonst würden die Märkte nicht immer mehr zu Wettbuden verkommen.
[re:2] iPeople am 21.02. 11:57
+ -
@Knarzi81: Ja, und worin liest du dabei, dass es aktuell nur eine gibt ?

Wenn Firmen abwandern, wird es irgendwann eine Letzte geben. Und wenn DIE dann auch noch abwandert ... . You know ?
Und nun beantworten mir die Frage doch bitte einfach.

Im ungezügelten Kapitalismus hat jeder die Chance und Möglichkeit , mit Fleiß und Ideen zu Reichtum zu kommen. Kannst du Vergleichbares auch vom Sozialismus behaupten ? Dreh und wende es, wie du willst, aber sozialromantische Experimente sind bisher alle daran gescheitert, dass kreative Köpfe gestutzt und Faulenzer belohnt werden.

Die Geschichte hat uns gelehrt, dass nach jedem Zenit eine Talfahrt kam, dem eine Aufwärtskurve folgte. Das ist normal. In den bisher praktizierten sozialistischen Experimenten ging es IMMER bergab. Wenn Du schon auf Geschichte hinweist, bitte alles beachten und nicht nur das, was dir gerade argumentativ in den Kram passt .

Du blendest dabei die Gier der Konsumenten aus, nach geringeren Preisen und höheren Löhnen. Und wieder siehst du selektiv nur einseitig.
[re:3] Knarzi81 am 21.02. 12:09
+2 -
@iPeople: " Und wenn die letzte Produktionslinie dann in China , Indien oder Vietnam steht, finanzieren wir das Ganze auf welche Weise weiter ?"

Welche letzte Linie soll DANN da sein? Kontext und so!

Die Geschichte geht bei dir wohl nur 200 Jahre weit? Was ist mit den Hochkulturen die ähnliche Kapitalistische und politische Strukturen hatten? Rom zum Beispiel?

Und weiter redest du oben von Schwarz-/Weißdenken und das es solche Lösungen nicht gibst, fragst aber nach Beispielen für DEN Sozialismus. Gibt es den einen Sozialismus? Hatten die Arten des Sozialismus eine gleichberechtigte Chance, wenn man nach Außen hin von Kapitalisten abhängig ist und dennoch Geld für Handel mit diesen braucht?

Sozialismus kann nur global funktionieren. Kapitalismus wäre auch schnell am Ende, wenn es nur ein Einzelexperiment in einer sozialistischen Welt wäre. Vor allem aber habe ich nirgends von Sozialismus geredet!

Und nein, ich Blende sie nicht aus, denn da steht ganz dick und fett in meinem Text, dass die Gier schuld ist, dass wir nicht weiterkommen.

Lies meine Texte ganz oder lass es! Das dein Textverständnis nicht das Beste ist, hast du letztens schon bewiesen...
[re:4] iPeople am 21.02. 12:17
+ -
@Knarzi81: Ich weiß nicht, welche Firma solange durchhält, bis sie die letzte ist, die abwandert.

Du hast wohl die letzen 200 Jahre geschlafen, in denen sich Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechte entwickelt haben.

Ach guck an, Sozialismus funktioniert also nur, wenn kein besseres System parallel existiert. Interessante Erkenntnis.

Deines scheint aber auch nicht besonders gut ausgeprägt zu sein.
[re:5] Knarzi81 am 21.02. 12:29
+1 -
@iPeople: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Textilindustrie-sucht-Made-in-Africa-article15535926.html

Und wo geht es hin, wenn Afrika zu teuer ist? Vor allem aber, wer nimmt es dann noch ab, wenn die letzten Produktionslinien in China oder Afrika sind, die uns aber weder über Löhne, noch den von mir vorgeschlagenen Steuer finanzieren? Nur noch die Chinesen und Afrikaner? Kannst du deine Logik mal genauer ausführen?

Weiter sind wir durch die letzte Finanzkrise nur gekommen, weil wie im Sozialismus munter Geld gedruckt wurde, was eigentlich gar nicht da war! Ansonsten könntest du jetzt schön gucken, wie gut es dir hier noch gehen würde. Aber klar, Kapitalismus funktioniert! Widdewiddewidd...

Und ja, die Arbeitnehmerrechte werden ja in den letzten Jahren auch immer besser und die Löhne steigen total gerecht und überall scheint die Sonne....
[re:6] iPeople am 22.02. 03:58
+ -
@Knarzi81: Wenn Afrika zu teuer wird, geht das spiel von vorne los, denn inzwischen wird es woanders wieder billiger geworden sein. Markt ist dynamisch.

Tja, nur dass wir im Gegensatz zum Sozialismus das gedruckte Geld nicht sinnlos unter die Leute verteilt, sondern damit die Wirtschaft angekurbelt haben. Und siehe da, es geht wieder aufwärts. Was passierte, als der Ostblock unten war? Er konnte TROTZ Geld drucken nicht gerettet werden.
Ja, der Kapitalis funktioniert. Kannst du das vom Sozialismus auch behaupten, in dem alles nur diktatorisch in mit zwang geht ?

Zeig mir doch mal rückläufige Arbeitnehmerrrechte an einem oder 2 konkreten Beispielen.
Im übrigens habe ich nicht behauptet, dass alles fehlerfrei ist. Es ist nur besser als im Sozialismus. Hättest du mal im Sozialismus gelebt, wüsstest du das. Nicht umsonst ist dieser auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet. Die Menschen im Osten hätten ihn satt, da kann auch dein versuchter Sarkasmus nicht drüber hinwegtäuschen .
[re:7] Knarzi81 am 22.02. 15:06
+ -1
@iPeople: Woanders wieder billiger? Da machst du die Rechnung aber ohne die Menschen. Hier in Deutschland wird schon geheult, weil der Standard ja von Flüchtlingen bedroht wird. Oder hoffst du nur darauf, dass der Standard woanders sinkt, nur nicht an deinem Ende?

Sinnlos unter die Leute? Du hältst es also für sinnvoll, dass mit erfundenen Billionenbeträgen durch die Inkompentenz der zockenden Bänker zwischen 2007 und 2015 das System gerettet werden musste? Das soll sinnig sein? Oder das erfundene Geld, mit dem Griechenland über Wasser gehalten wird um die Schuldner bei Laune zu halten? Wird damit echt die Wirtschaft angekurbelt oder sorgte man nur dafür, dass sie nicht gänzlich den Bach runter ging? Liegt dein Unsinn an der Uhrzeit von 3:58 Uhr?

Beispiel 1: Leiharbeit
Beispiel 2: Befristete Arbeitsverträge

Es gab in Deutschland mal echte soziale Marktwirtschaft, die im Rahmen neoliberaler Ströme immer, nicht zuletzt durch Teile der Agenda 2010 abgebaut wurden.

Weiter weiß ich echt nicht, was du mich mit dem Sozialismus zusülzt. Ich habe oben geschrieben, ich will einen gezügelten Kapitalismus! Was kommst du hier also die ganze Zeit mit deinem kommunistisch-diktatorischen Sozialismus um die Ecke, der überhaupt nichst mit einem demokratischem Sozialismus den es so noch nie gab und auch nicht gibt, gar nicht vergleichbar ist?

Ein Zitat von dir:

"Dein "Fakt" wird auch nicht bestritten, nur sind die Schwarz/Weiß-Lösungen eben nicht das Allheilmittel, denn "Fakt" ist auch, dass stark besteuerte und gängelte Unternehmen abwandern"

Und was machst du hier die ganze Zeit? Schwarz-/Weiß-Lösungen propagieren. Auf der einen Seite unseren ungezügelten Kapitalismus, auf der anderen Seite den diktatorisch-kommunistischen Sozialismus. Hast du gut gemacht, richtig schön mit extremen geprotzt! Für mich, mein Lieber, liegt die Wahrheit aber eben weiter in der Mitte und ich würde lieber die Vorzüge beider Systeme kombinieren, als so wie du nur Schwarz zu sehen.
[re:8] iPeople am 22.02. 18:16
+ -
@Knarzi81: Also ich höre immer wieder das Gejammer von sinkenden Löhnen in D.

Na wenn es erfundenes Geld ist, wozu dann die Aufregung? Übrigens, wieviel Geld wurde denn gezahlt bei der Bankenrettung? Die zahlen, die rumschwirren sind BÜRGSCHAFTEN. Wann sind diese Bürgschaften des Staates denn zur Auszahlung gekommen?

Übrigens, Griechenland ist pleite, weil sie eben genau so sozial agiert haben, wie Du es gerne hättest. Welch ironie.

Ich fragte Dich nach rückläufigen Arbeitnehmerrechten. Leih- bzw Zeitarbeit ist eine Form von Beschäftigungsverhältnis. Wo haben diese Mitarbeiter weniger Arbeitnehmerrechte? Das selbe gilt für befristete Arbeitsverträge.

Nun, vielleicht schaust Du Dir die Geschichte nochmal genauer an. Agenda 2010 war die Folge eines von Kostenexplosion geplagten Sozialsystemes. Es kann doch nicht angehen, dass jemand, der kaum 10 Jahre gearbeitet hat, sein Leben lang 50% seines letzten Einkommens als Arbeitslosenhilfe gezahlt bekommt. Dies förderte Faulenzern und Schmarotzern. Ich kenne Leute, die haben durch hohes Einkommen mehr Arbeitslosenhilfe bekommen, als so manch einer damals verdiente. Und komm mir jetzt nicht mit dem Argument, dann müssen halt die Löhne steigen. Diese werden nämlich von Unternehmen bezahlt und müssen erwortschaftet werden.

Ich propagiere gar keine Lösung, ich weiß nur, welche Lösung eben nicht das Problem löst.

Es gibt in D und der EU keinen ungezügelten Kapitalismus.
[o4] JacksBauer am 20.02. 13:13
+6 -2
Es ist einfach ungerecht wie Pflegepersonal in relation zur Leistung bezahlt wird. Stress, Nachtschichten, 50 Stunden Woche, Feiertagsarbeit...etc Jeder Sesselpupser mit seiner 40 Stunden Woche verdient mehr.
[re:1] Kiebitz am 20.02. 15:52
+1 -
@JacksBauer: Na ja! Im Grundsatz haste (fast) Recht. Es gibt aber auch sehr anstrengende Arbeiten bei / für Sesselpupser. Und es gibt darunter auch manche, die eine sehr hohe Qualifikation und Verantwortung tragen. UND die auch die Merkmale Stress, Nachtschichten, 50 Stunden Woche, Feiertagsarbeit...etc beinhaltet.

UND die auch die Merkmale Stress, Nachtschichten, 50 Stunden Woche, Feiertagsarbeit...etc plus körperliche Belastung bei geringer Bezahlung trifft auch für viele andere Arbeiten zu.

Was alles NICHT heißt, dass ich nicht die Leistung von Pflegepersonal anerkenne!
[re:2] Besenrein am 20.02. 16:32
+2 -
@JacksBauer: Finde ich auch. ABER: Bist Du bereit doppelt so viel Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen damit der Pfleger 2500,- Brutto hat? oder für nen Haarschnitt als Mann 30,- damit die Friseuse 2500,- Brutto hat? Zum Friseur, was glaubst Du warum heutzutage so viele Männer Glatze oder 5mm Schnitt tragen? Weil sie es selber machen können weil schon die 9 Euro zu viel sind. Und zur Pflege: Den größten Fehler hat die Politik bei der "Aussetzung" der Wehrpflicht gemacht, warum hat man kein Soziales Pflichtjahr für jeden/jede ab 18 Eingeführt? Mit der Masse an Zivis ( selbst bei nur 6 Monaten Pflicht) könnte man die Hauptamtlichen vernünftig bezahlen.
[re:1] stinkmon am 20.02. 17:38
+1 -
@Besenrein: in österreich zahlst du 30euro für einen männerhaarschnitt. Ich glaube aber nicht, dass alle männer, welche eine glatze oder 5mm frisur haben, automatisch nicht zahlen wollen, sondern eher aus mangelndem haarwachstum so eine frisur besitzen.
[o5] rAcHe kLoS am 20.02. 13:20
+3 -2
Man könnte auch Produktivitätssteuer dazu sagen, das fordere ich schon seit Jahren. Die Mehrwertsteuer ist zwar etwas ähnliches, ist nur im Verhältnis zu dem was an Gütern produziert und verkauft wird zu gering. Man muss die Unternehmen entsprechend besteuern, dann können auch Arbeitsplätze wegfallen, wenn der Staat mit den Steuereinnahmen ein Grundeinkommen finanzieren kann.
[re:1] Trashy am 20.02. 13:52
+3 -
@rAcHe kLoS: Dann haste aber wieder das Problem, dass die relavanten großen Firmen, die genügend Umsatz erzeugen würden, sich wieder ins Ausland verabschieden. Firmen wollen ja in erster Linie global wettbewerbsfähig sein, und das können sie nicht, wenn die Ausgaben zu hoch werden - denn das ist ja auch einer der Hauptgründe, warum man Roboter einsetzt - die kosten einfach weniger. Sobald man die Roboter zusätzlich wie Mitarbeiter besteuert, bleibt nur noch die Flucht ins Ausland - und dann haben wir weder Jobs noch Einkommens- oder Robotersteuer. Das System würde nur funktionieren, wenn jedes Land auf der Welt das gleiche Robotersteuersystem einführt.
[re:1] rAcHe kLoS am 20.02. 14:29
+1 -1
@Trashy: Dann muss man solche Firmen halt mit Einfuhrzöllen quälen, bzw. wenn man schon Handelsabkommen hat, muss halt zwischen den Ländern ein Steuerausgleich erfolgen.

Und ja du hast absolut recht, wenn man schon Globalisierung macht, dann müssen einfach in allen Ländern die gleichen Voraussetzungen geschaffen werden.
[re:1] Kiebitz am 20.02. 15:55
+1 -
@rAcHe kLoS: Zum ersten Satz im ersten Absatz: Habe ich sowas nicht schon vor Kurzem bei Trump gehört?!
[re:2] Nunk-Junge am 20.02. 14:23
+1 -
@rAcHe kLoS: Unser Steuersystem ist unsinnig, das ist bekannt. Arbeit wird bestraft und am stärksten besteuert. Und wer mehr arbeitet wird stärker bestraft. Dagegen wird kaum zur Kasse gebeten, wer einfach nur auf Reichtümern hockt und nichts tut. Wird die Bevölkerung immer reicher und muss deswegen weniger arbeiten, dann geht der Staat Pleite. Wird die Bevölkerung ärmer, dann ist das gut für den Staat. So ein Steuersystem kann auf Dauer nicht funktionieren. Das Steuersystem muss also irgendwann geändert werden, allein um den Staat zu erhalten. Und in diese Richtung ist auch die Forderung von Gates vermutlich zu verstehen. Man kann ja nicht die Arbeit eines Roboters direkt besteuern. Wenn mein Raspberry Pi die Katzenklappe öffnet und schließt, dann ist das ein Roboter. Aber das kann man nicht besteuern.
[re:1] Zumsl am 20.02. 15:47
+ -
@Nunk-Junge: Deine Katzenklappe verdient aber kein Geld, hat keinerlei Produktivkraft und verdrängt / ersetzt auch keine wirtschaftliche Existenz. Zudem wird steuerlich ja auch privat/ kommerziel unterschieden.

Mit unserem Steuersystem gebe ich dir recht. Es baut (immer noch) darauf auch, dass (körperliche) menschliche Arbeit die stärkste Produktivkraft ist. Das ist voll 1965 ;)
[re:1] Nunk-Junge am 20.02. 16:21
+ -
@Zumsl: Ich gebe zu, dass meine Katzenklappe ein übertriebenes Beispiel ist. Ich wollte damit verdeutlichen, dass die Unterscheidung schwierig ist. Früher gab es Fahrstuhlführer als Beruf, heute macht das eine Elektronik. Früher gab es technische Zeichner als Beruf, heute macht das ein Computer. Früher gab es Elektrotechniker als Beruf, die Schaltungen gelötet haben, heute macht das ein Bestückungsautomat und automatisches Schwalllöten. Früher gab es viele Erntehelfer, heute macht das oft ein Traktor mir Vollernter. Da sind wirtschaftliche Existenzen verdrängt worden. Aber man kann nicht alle Sachen besteuern. Wie will man zum Beispiel eine Aufzugssteuerung besteuern? Edit: Genau das was Du unten geschrieben hast...
[re:2] Lastwebpage am 20.02. 19:26
+ -
@Nunk-Junge: Naja... die Grundidee ist da ein etwas anderer. "Nur auf Reichtum hockt".
1) Du hast nichts. Weder ganz besondere Fähigkeiten, Wissen, und auch kein Geld oder andere Wertgegenstände wie z.B. Wald oder Ackerland. Das einzige was dir dann übrig bleibt ist deine Arbeitskraft einem anderen anzubieten um für ihn Gewinn zu erzielen.
2) Du hast was. Sei es jetzt Geld, Grundstücke, Maschinen oder sonst was. Entweder du suchst die Leute vom Typ 1) oder du machst mit deinen Werten irgendwas. Von mir aus auch Aktien kaufen, damit die Firma mit den Aktien irgendwas machen kann. Man soll mit seinem Kapital also Produktivität schaffen.
3) Du fällst weder unter 1 noch 2, sei es jetzt weil du deine Arbeitskraft nicht mehr einbringen kannst (*) oder weil sich dein Kapital vermehrt oder gleichbleibt, ohne dich irgendwie an der Produktivität zu beteiligen. Oder due gehörst zu der Gruppe die im weitesten Sinne 1 und 2 unterstützen, also Lehrer, Polizisten, Beamte, Politiker usw.

So ungefähr sind, meiner Meinung nach, ungefähr die Grundlagen des derzeitigen Systems, bzw. dem System was wir schon seit mehreren Jahrtausenden haben.
Das das Steuersystem vielleicht nicht als so optimal empfunden wird ist eine Sache. Das Hauptproblem ist aber doch eigentlich, das 3 (*) in den nächsten Jahrzehnten wohl zunehmen wird, bzw. dass viele von denjenigen ihre Arbeitskraft nur noch in schlecht bezahlten Berufen einbringen werden können.
[re:1] Nunk-Junge am 21.02. 08:35
+ -
@Lastwebpage: Die Grundidee ist die: Arbeit wird besteuert und Besitz wird nicht besteuert, damit die Arbeit bezahlen. So ähnlich hast Du es ja auch ausgedrückt. Das hat lange funktioniert als man verantwortsvolle Besitzer hatte, die ihr Geld ausgaben um Arbeitsplätze zu schaffen, in ihre Besitztümer investierten (z.B. Häuser renovieren) und sowieso Maß hielten. Inzwischen ist das aber völlig aus dem Ruder gelaufen. Wenn Du gut verdienst zahlst Du ca. 50 % Steuern alles zusammen. Also von 1 Millionen bleiben Dir 500.000 (ohne Steuertricks). Wenn Du einen Betrieb im Wert von 1 Millionen erbst ist das steuerfrei.
[o6] Zumsl am 20.02. 14:02
+1 -
Die Idee ist ja an sich nachvollziehbar, aber es stellt sich auch die Frage, wann ist eine Maschine eine Produktivkraft und wann ein Produktionsmittel? Spontan fällt mir keine klare Trennungslinie zwischen Traktor, Drehbank und Rasenmäherroboter ein.
[re:1] Driv3r am 20.02. 14:54
+1 -1
@Zumsl: Das eine kann selbstständig arbeiten das andere muss nahezu permanent von Menschenhand bedient werden. Oder auch; eines besitzt eine KI das andere nicht.
[re:1] Zumsl am 20.02. 15:33
+2 -
@Driv3r: Da wirds imho eben schwierig. Eine moderne Feldmaschine besitzt wahrscheinlich mehr KI als der Rasenmäherroboter. Eine Drehmaschine muss zwar vom Maschinenführer eingerichtet werden - ein Schweissroboter aber auch. Wo macht man den Unterschied zwischen Lagerwuseln und automatischen Hochregalen? Sind Förderbandanlagen Roboter oder keine, weil am Ende der Flugpassgier sein Gepäckstück von Hand runter nimmt?

In der allgemeinen Wahrnehmung sind Roboter Maschinen, die sich u.a. selbstständig bewegen können. Aber eine Maschine muss sich nicht ortsverändernd bewegen können um ein Roboter zu sein (z.B. Schweissroboter).

Alle Maschinen ersetzen und verstärken menschliche Arbeit, egal ob Rührquirl, Tagebaubagger oder selbstfahrende Taxis.

Wenn, dann müsste man die Produktivkraft jeder Maschine bewerten und besteuern, wenn auch nur im Promillebereich (Was ich auch so für einen interessanten Ansatz halte). Überwiegend handgeführte Maschinen bzw Werkzeuge vlt. ausgeschlossen: Kettensäge, nichtselbstfahrendes Auto, Staubsauger...
Der Traktor auf dem Feld, der zwar gelenkt, aber ansonsten selbstständig die montierte Erntemaschine antreibt, wäre wiederum eine Maschine mit eigener Produktivkraft.

Ich denke, am ehesten und zutreffendsten wäre nicht die Frage nach KI und Abhängigkeit von einer menschlichen Führung sondern die Frage nach selbstständiger, auch anteiliger Produktivkraft der Maschine.
[re:2] Nunk-Junge am 20.02. 16:34
+ -
@Driv3r: Viele Roboter sind ziemlich dumm und können nur gelernte Schritte wiederholen, z.B. Roboter in der Automobilindustrie sind oft viel dümmer als so manches Kinderspielzeug. Eine Überwachungskamera im Garten zeichnet nur auf, wenn es eine Bewegung gibt. Sie ist so intelligent, dass sie normalerweise nicht auf Vögel hereinfällt. Sie komprimiert die Bilder und stellt sie zum Abruf bereit. Sie nimmt Anfragen aus dem Internet an, baut eine verschlüsselte Verbindung auf und beantwortet die Anfragen. Und wer jetzt sagt, dass das kein Roboter sei weil es sich nicht bewegt, sie kann automatisch schwenken oder per Remote gesteuert werden. Trotzdem ist es nur eine Überwachunsgkamera wie man sie überall kaufen kann. Ganz schön intelligent das Ding, auf jeden Fall intelligenter als 90 % der Industrieroboter.
[re:3] BlueFox am 20.02. 16:57
+ -
@Driv3r: Damals wurde schon der Webstuhl verteufelt weil er alles von selbst macht. KI ist kein geschlossen definierter Begriff. Was früher aussah wie von Zauberhand bedient ist heute nichts besonderes mehr.
[o7] Driv3r am 20.02. 14:55
+ -3
Die Idee an sich ist gut. Aber ein DE würde das nicht umsetzbar sein weil die Theorie nicht auf geht. Das Geld würde zwar gerne eingenommen werden- fließt aber dann nicht dahin wo es soll!
[re:1] spackolatius am 20.02. 15:23
+1 -
@Driv3r: In Deutschland werden demnach nur Theorien umgesetzt die aufgehen?
[re:1] Zumsl am 20.02. 15:36
+ -
@spackolatius: PKW-Maut? xD
[re:1] Besenrein am 20.02. 16:40
+1 -
@Zumsl: Wir zahlen Maut in diversen anderen Ländern, warum sollen Die nicht auch bei uns zahlen?? Ich hätte das Kind nur anders getauft: Abschaffung der KFZ Steuer, einführung der Verkehrssteuer. Diese Steuer ist genauso teuer wie die alte KFZ Steuer und von jedem zu entrichten der in Deutschland Straßen, Wege, Autobahnen oder sonst was mit einem KFZ oder Motorrad befährt. Wer sein KFZ in D anmeldet zahlt jährlich, wer aus dem Ausland kommt, Zahlt entweder die Jahressteuer oder eine Monatssteuer, die beträgt 10% der Jahressteuer und gillt für 30 Tage. Und schon hätte die EU keine Handhabe dagegen. Aber unsere Politik- und Medientrottel mussten ja von einer Ausländermaut sprechen.
[re:1] Zumsl am 20.02. 16:52
+ -
@Besenrein: Nur dass es bald mehr kostet als es bringt ;) Und blöd aufgestellt wurde, ehem: saublöd. Wobei das imho keineswegs an des Kindes Namen sondern an der Dobrindtschen Beratungsresistenz und handwerklichen Kardinalsfehlern gescheitert ist. Andere EU-Staaten, selbst Österreich ;) kriegen's ja auch gebacken.
[re:2] Besenrein am 20.02. 16:54
+ -
@Zumsl: in Österreich zahlen auch die Schluchtensch.. Äh Österreicher, Ich hätte kein Problem eine Maut von 100,- im Jahr zusätzlich zu zahlen, aber was glaubst Du, was der ADAC veranstaltet hätte?? Arme Bürger würden verhungern weil sie die Maut bis zum Lidl nicht bezahlen könnten.
[re:3] Zumsl am 20.02. 17:01
+ -
@Besenrein: Das kommt halt davon, wenn sich stammtischverbrüderte Vereinsheimer in die Politik einmischen dürfen ;)
[re:2] Zumsl am 20.02. 15:40
+1 -
@Driv3r: Das fließt ja erst mal ins Staatssäckel, was ja nix grundlegend falsches ist. Wie es dann verteilt wird, ist eine andere Baustelle und hat rel. wenig mit der Herkunft der Mittel zu tun. Es sei denn, es werden von vornherein keine blossen Steuern, sondern z.B. Sozialbeiträge erhoben. Dann gäbe es eine Zweckbestimmung.
[re:1] Kiebitz am 20.02. 16:13
+ -
@Zumsl: Was hier in dieser Diskussion immer dezent "vergessen" wurde: Die Sozialbeiträge für Pflegeversicherung, Krankenversicherung, usw.... Denn eine Steuer, die für das Grundeinkommen erhoben würde, deckt noch nicht die Kosten für Pflegeversicherung, Krankenversicherung, usw.... ab. Wo also kommen die Beiträge für Pflegeversicherung, Krankenversicherung, usw.... her. Werden die zusätzlich zur Steuer erhoben, werden die von der eingenommenen Steuer abgezwackt (und vermindern somit den Steueranteil für das Grundeinkommen!) ODER werden vom Grundeinkommen des betroffenen einzelnen Bürgers dann die Sozialbeiträge abgezogen? Was ja wieder das einzelne Grundeinkommen verringern würde!
[re:1] Besenrein am 20.02. 16:46
+ -
@Kiebitz: 1000,- Grundeinkommen für Jeden macht 81 Milliarden im Monat bzw 972 Milliarden im Jahr. Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern zusammen betrugen 2015 rund 620 Milliarden. Also macht das 350 Milliarden Minus pro Jahr, und der Staat hat noch nicht einen Beamten bezahlt, eine öffentliche Grünfläche gemäht, eine Straße saniert usw usw. Der Traum der Linken bei Licht betrachtet.
[re:1] Kiebitz am 20.02. 16:51
+ -
@Besenrein: Tja, was soll´s ?! Dann wird eben mehr Geld gedruckt und schon ist genügend da :->
[re:2] Zumsl am 20.02. 16:55
+ -
@Besenrein: Naja, gaaanz so simpel ist die Formel ja nicht gestrickt ;) Auch bekommt nicht jeder Bürger 12K€ im Jahr einfach mal so in bar oben drauf.
Wobei ich schon gespannt und durchaus skeptisch bin, wie da die verschiedenen Modelle aussehen werden.
[re:3] Besenrein am 20.02. 17:02
+ -
@Zumsl: Genau so ist es aber gedacht: 1000,- im Monat, dafür Abschaffung aller Staatlichen Zahlungen: Kindergeld, Elterngeld, Arbeitslosengeld, ALG2, Harz4, Staatliche Rente. Alle Staatlichen Zuschüsse zu Suppenküchen, Obdachlosenasylen usw weg, braucht ja keine mehr. Und wer mehr als die 1000,- will, muß arbeiten gehen und auch etwas vom Lohn in eine private Rente stecken.
[re:4] Zumsl am 20.02. 17:09
+ -
@Besenrein: Ja eben, aber erst ab 18, und einen großen Teil der jetzigen Lasten tragen Länder und Kommunen. Deshalb ist die Gegenrechnung zum Bundeshaushalt reichlich unvollständig. Die Summe der öffentlichen Haushalte liegt bereinigt (Ausgleichzahlungen etc.) bei ca. 1,3 Mrd. €.

Ps: Zum anderen wäre dieses Geld ja eine Direktinvestition in den Verbrauchermarkt, hätte Auwirkungen auf das Lohngefüge und und und. Reichlich komplex mindestens ;)

Wenn das Summenspiel aufgehen sollte, wäre es auf jeden Fall die dringend benötigte Umverteilung von oben nach unten - oder zumindest ein wesentlicher Schritt dahin.
[o8] eshloraque am 20.02. 16:54
+1 -
Mal schauen, wann unsere Politiker auf den Trichter kommen, dass die Finanzierung des Staates zu großen Teilen nur in Abhängigkeit von Erwerbseinkommen eine nicht mehr allzugute Idee ist. Genügend kluge Köpfe haben das Wissen ja schon vorgekaut.
[o9] Tobias Claren am 07.11. 23:53
+ -
"Aufgabenbereiche, die einzig und alleine von Menschen erfüllt werden können"

Blödsinn!

Aber Gates hat ja auch mal behauptet 640kb RAM reichen... für immer...

Nichts gegen Gates persönlich (Ich fände es auch gut, würde er für IQ-Eugenik für alle Menschen spenden/investieren...), aber das ist wieder so eine "Eselei" von ihm...

Ich persönlich will NIE von einem Menschen gepflegt werden!
Zwischenanekdote: In einer Talkshow war eine Politikern die davon fabulierte dass sich in der Zukunft die Reichen die menschlichen Pflegekräfte leistenh, während die Armen von Robotern gepflegt werden.
Wenn Ich so etwas brunzdummes höre, schüttelt es mich...
Die will sich also von Menschen pflegen lassen, während es Maschinen gibt, die das genau so gut können?
Das ist aus diversen Gründen irgendwie "krank".
Will sich ein reicher Quenschnittsgelähmter etwa lieber von zwei Pflegern herum tragen lassen?

Ist ein Behinderter mit Rollstuhl, Spezialauto etc. "100% Selbstständig"? ICH sage JA.
Und wenn jemand Pflegebedürftig ist, ist er mit menschlichen Pflegern nicht "selbstständig", Roboter sind aber eher wie ein Rollstuhl...

Außerdem, was steckt da für eine Logik hinter, dass Menschen besser sind als Roboter?
Also erst mal habe Ich kein Interesse an Zwangskontakten, wenn sie sich vermeiden lassen.
Dann will Ich nicht, dass mich andere Menschen Zwangsanfassen, nackt, waschen...

Braucht die Frau so dringend soziale Kontakte?

Hawking mag ja eine gewisse soziale Beziehung zu seiner Pflegeperson haben, aber Ich glaube er würde sofort zu einem Roboter wechseln. Wenn der dann noch Kontakt mit der Person haben will, kann die den ja besuchen...

Wenn von dem Geld auch ein BGE finanziert wird, dann ist so eine Steuer diskutabel.

Andererseits sehe Ich die Gefahr dass durch eine solche Steuer auf Roboter die menschliche Arbeit länger interessant bleibt, also es ohne die Steuer der Fall ist.
Daher bin Ich eher dagegen... Der Staat soll die Automatisierung, und damit auch Abschaffung von Arbeitsplätzen fördern!
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