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Kommentare zu:

Selbst der drittgrößte Notebookhersteller schreibt Notebooks ab

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[o1] monumentum! am 16.02. 21:29
Bevor ich statt auf einem Notebook auf einem Smartphone oder Touch-Tablet arbeite friert aber die Hölle zu.
[re:1] Gajus-Julius am 16.02. 21:52
@monumentum!: Es werden aber weltweit immer weniger Nutzer, die auf ihren Notebooks wirklich *arbeiten*.

Denn um hierauf wirklich *arbeiten* zu können, muss ein Notebook schon 1920 x 1080 Pixel Auflösung bieten, mindestens aber 1600 x 900. Und diese Auflösungen hast Du nicht bei den Geiz-ist-geil Teilen. Und genau diese Teile machen noch heute den größten Anteil aller Notebooks aus.

Die wirklich arbeitsfähigen Notebooks kosten dann aber auch etwas und sind kaum unter € 800,-- erhältlich. Und dann stellt der Käufer entweder fest, dass 2 KG Gewicht nicht wirklich geeignet sind, ständig herumgeschleppt zu werden (Stichwort Schlepptop) oder dass die dünnen Teile mit 1,3 KG Gewicht sehr schnell durch Überhitzung ausfallen und ständig in Reparatur sind.

Wir haben hier in unserer Firma ständig Diskussionen über die Anschaffung neuer Notebooks (jährlich etwa 500 Stück) Die BWLer wollen eine noch viel größere Auflösung haben, weil sie sonst ihre verdammten Exceltabellen scrollen müssen, die Marketing Fuzzies stellen wiederum ganz andere Ansprüche und die Architekten und technischen Zeichner wollen CPU-Leistung einer Workstation kombiniert mit einer GraKa der Klasse NieWieder 1050TI aufwärts. Alles etwas komplizierter, wenn man wirklich *arbeiten* will.

G.-J.
[re:1] Drachen am 16.02. 22:08
+8 -4
@Gajus-Julius: diese 16:9-Sehschlitze taugen aber auch nicht sonderlich zum Arbeiten.
[re:2] Agassiz am 17.02. 09:15
+1 -
@Gajus-Julius: für die meisten ist "arbeiten" eh nur mal Word öffnen - oder Facebook-Online-Games zocken.
Ein Laptop ist erst in einer Kombination mit einem Monitor zum vollwertigen "arbeiten" zu gebrauchen - vielleicht sogar zwei Monitore - um unterwegs seine Daten und 'Arbeits'-umgebung dabei zu haben aber absolut nicht ernsthaft / dauerhaft durch Tablet / Smartphone ersetzbar. (mMn!)
[re:3] L_M_A_O am 17.02. 10:36
+ -
@Gajus-Julius: "Denn um hierauf wirklich *arbeiten* zu können, muss ein Notebook schon [...]"
Kommt ganz drauf an, einige Zeit kann ich auch schon auf meinen 12.1 Zoll NB mit 1280x800 vernünftig arbeiten, wenn es sein muss. Wenn es mehr ist, ist meist eh ein richtiger Desktop die richtige Wahl.
[re:1] Agassiz am 17.02. 12:28
+1 -
@L_M_A_O: es geht ja auch meist nur um das display, welches den arbeitsfluss hemmt. die leistung von notebooks ist für den großteil der nutzer - wenn man nicht rendert o.ä. - ausreichend.
[re:2] Krucki am 17.02. 11:55
+ -1
@monumentum!: Dann denk nochmal eine Schritt weiter an 2in1 Geräte. Die bieten die perfekte Alternative und haben den Vorteil das man zu jeder Situation die beste Bedienmethode verwenden kann. Bei wenig Platz und unterwegs, Touch/Digitizer Eingabe, bei mehr Platz und Abstellmöglichkeiten die normale Tastatur.
[o2] DerDa81 am 17.02. 06:20
+13 -
Ich bin ja auch gespannt, wo die Reise hingeht. Ein Tablet ist für mich definitiv kein Gerät zum Arbeiten. Ein Notebook habe ich nur für Unterwegs, wenn ich bei Kunden bin und zuhause (im Büro) steht ganz old-School mein PC, an dem 99% der Arbeiten, die so im Verlauf des Tages anfallen, erledigt werden.
Tablets ersetzen das Notebook und den PC eigentlich nur bei den ganz jungen, die noch zu jung sind, um am Gerät wirklich arbeiten zu müssen.
[o3] X3oN am 17.02. 07:24
+3 -
So ist das leider in der Welt, ich kann mich noch erinnern wo es hieß, die Notebooks wären der Tot für den herkömmlichen PC. Jetzt sind die Tablets der Tot für Notebooks. Es kann leider nicht alles gleichzeitig funktionieren, der Kunde hat oft halt nur das Geld für ein Gerät und da haben die anderen halt das Nachsehen.
Für mich wäre ein Tablet auch kein Ersatz für ein Laptop, aber man sollte auch erst mal abwarten, wie oft wurde der PC schon tot geredet, und ausgestorben ist er ja auch nicht. Es werden halt in Zukunft vielleicht weniger Geräte verkauft als die Jahre davor, thats it.
[o4] gandalf1107 am 17.02. 08:21
+7 -1
Jeder "Markt" ist halt irgendwann einmal satt. Die paar Verrückten die im sechs Monats Rhythmus neue Hardware (oder beliebigen anderen Mist) kaufen, können nun einmal beim besten Willen kein ewiges Wachstum bis nach Andromeda und zurück generieren.
Das will nur leider den "Wachstum, Wachstum über alles auf der Welt-Schwachmaten nicht in die Birne.
[re:1] ox_eye am 17.02. 08:49
+ -3
@gandalf1107: Das stimmt definitiv nicht, was du schreibst. So steht es auch nicht im Text. Der Markt ist nicht satt. Es werden weiterhin Geräte gekauft, aber halt nur nicht Notebooks. Sondern andere Geräte (z.B. Tablets oder Smartphones).
[re:1] MrLongDong am 17.02. 09:31
+1 -
@ox_eye: Ich möchte behaupten, dass der Markt für Notebooks (und PCs im allgemeinen) niemals komplett "satt" sein wird. Die Verkaufszahlen waren zwar zuletzt rückläufig, aber sie werden sich irgendwann auf einem gewissen (etwas niedrigeren) Niveau einpendeln.

Da sich die Leistungsanforderungen an enstprechende Geräte stetig weiterentwickeln, müssen auch bestehende Geräte immer mal wieder ausgetauscht werden.
Zwar nicht jedes halbe Jahr wie gandalf1107 schreibt, sondern eher alle 3-4 Jahre.

Und die Behauptung dass Smartphones und Tablets die Notebooks ersetzen, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Dennn es gibt neben ein paar Überschneidungen (web surfen, videos gucken...) für die Geräteklassen noch ganz klar Einsatzzwecke, welche sich nicht auf eine andere Klasse übertragen lassen.
So kann ich meine tägliche Arbeit eben nicht auf Smartphone und Tablet erledigen.

Zudem sind sowohl die Smartphone als auch Tablet-Märkte ebenso rückläufig.
[re:2] DerTigga am 17.02. 09:53
+2 -
@ox_eye: Davon, das der Markt satt ist, steht da auch nichts. Sondern davon, das jeder Markt zu sättigen geht. Und auch davon, das man stark den Eindruck kriegen kann, das viele Firmen davon meinen träumen zu dürfen, das eine solche Sättigung noch eeeewig hin ist.
Und meinen schimpfen und zetern und Mordio schreien zu dürfen, wenns in recht großen Schritten und somit schneller näher rückt, als sie meinten planen zu müssen. Eigene Fehl und Zuviel-Planungen auf den Markt abzuwälzen und zu schimpfen, das der böse böse Markt doch sicher einfach nur zu faul und sich zu fein ist, das von den Firmen mengenmäßig vorausgeplante an und abzunehmen, ist nicht okay finde ich.
Wenn also irgend so ne PC(Teile) bauende Firma am Jahresanfang beschließt, das "der Markt" gefälligst 420.000 PCs + 380.000 Laptops und 620.000 Tablets "aufzunehmen" hat, weil ja sonst das geplante Firmenwachstum und die Auszahlungen an die Aktionäre nichtmehr machbar sind, dann HAT 'der Markt' da gefälligst bis zum Jahresende den Hals schön weit zu machen, damit das alles reinpasst / reingedrückt werden kann ? Alles andere, als das das so klappt, das ist nämlich ne ganz bös' illegale Aktion von diesem Markt und darf daher von den Firmen mit der Baseball bzw. schlechtes Gewissen einreden Keule (nach)bearbeitet werden ?
[o5] Chris Sedlmair am 17.02. 08:46
+ -
Das sind doch nur wieder Zahlen für BWLer... mich würde viel mehr interessieren, wie sich die Installationsbasis entwickelt: Wie entwickelt sich die Anzahl der genutzten Geräte? Wie intensiv wird welcher Formfaktor genutzt? Und für was? Wie alt sind diese Geräte im Schnitt? Welche Preisklasse hatten sie bei Launch? Welche Hardware? Welches OS? Wenn in einem Jahr 100 Mio PCs verkauft würden und im nächsten nur noch 50 Mio, wäre das zwar ein Rücgang des Absatzes, aber ein Wachstum der Installationsbasis und ein weiterer Fortschritt in der Digitalisierung und Vernetzung der Menschheit. Wie wirkt sich die Internetanbindung, bzw deren Fehlen, Vorhandensein und Bandbreite in verschiedenen Regionen auf den Absatz aus?
[o6] Krucki am 17.02. 11:53
+1 -
Verständlich. Ich setzte bei zukünftigen Käufen klar auf 2in1 Geräten und nicht auf reine Laptops. Je mehr Flexibilität und Anwendungsszenarien mir ein Gerät bietet, desto besser.
[re:1] rallef am 17.02. 19:47
+ -
@Krucki: So longe dann auch jedes einzelne Szenario für sich gut abgedeckt ist, kann man auch nichts dagegen haben.
[o7] Der_da am 17.02. 12:50
+ -1
Es geht nichts über ein zünftiges Notebook. Die einzige Krise, die es zu überwinden gilt, ist die der langlebigen Geräte und des fehlenden Fortschritts. Ich habe hier Notebooks 10 Jahre und älter, die sich heute noch hervorragend zum Arbeiten eignen - sogar die 32 Bit Modelle! Vor 10 Jahren war das noch anders, als die damals 10 (heute 20) Jahre alten Geräte wirklich nicht mehr mithalten konnten.
[o8] Tiger_Icecold am 17.02. 13:26
+4 -
Ja, ist auch kein Wunder... Ich nenn jetzt mal ein Realbeispiel aus dem Leben: In meinem Familienumfeld wird seit längerer Zeit ein DELL Vostro 1700 Laptop eingesetzt. Das Modell ist auch den damaligen Inspirion 1720 sehr änlich. Da der Laptop eine Core2Mobile CPU der ersten generation hat (mit 900er Chipsatz von Intel), dachten wir, dass es nun an der Zeit wäre das Ding auszutauschen und gegen was neues zu ersetzen. Also haben wir uns einen neuen aktuellen DELL Inspirion 15 5000 bestellt. Als das Teil angekommen ist, war die Ernüchterung groß! Zwar hat der Laptop eine stärkere CPU und mehr RAM und eine leistungsfähigere Grafikkarte, aber der Rest und das Drumherum waren extrem enttäuschend! Will heissen: Die Verarbeitungsqualität des Gehäuses war absolut billig und hatte absolit nichts mehr mit den damaligen Inspirions gemein (billiger Plastik versus Metallgehäuse) und die Monitordarstellungsqualität war absolut katastrophal! Wirklich! Ohne zu übertreiben! Der Monitor hatte die Darstellungsqualität der aller ersten TFT Bildschirme: Blass, Kontrastarm, mit Farbstich und man konnte auf den Bildschirm nur aus einer einzigen Richtung schauen. Paar Grad nach oben/unten/rechts/links und man konnte kaum etwas auf dem Bildschirm erkennen! Im Jahr 2017 geht sowas gar nicht! Also die Verarbeitungsqualität im Vergleich zu den damaligen Inspirions ist absolut grottenschlecht gewesen! Jedenfalls nach einer Woche Testing haben wir uns entschlossen den DELL Inspirion 15 5000 wieder zurück zu schicken und den Vostro 1700 etwas aufzurüsten. Stärkste CPU für den Sockel eingebaut, beste verfügbare Grafikkarte, SSD und mehr RAM und der Rechner fliegt wieder und man hat deutlich Geld gespart! Also wenn die Hersteller heutzutage sowas abliefern, dann brauchen die sich nicht darüber zu wundern, wenn der Markt zusammenbricht! Das ist jetzt nur EIN Beispiel - zeigt aber, was dazu führen kann, dass man sich gegen einen Neukauf entscheidet. Will sagen: Wenn die Qualität im Vergleich zu Früher auch noch deutlich sinkt, dann wird man auch nichts Neues kaufen.
[o9] chris899 am 17.02. 15:10
+ -
Ich hoffe das ich noch ein ordentliches Gerät finde, wenn ich in etwa einem halben Jahr was neues kaufe.
Akku wechselbar, Ram erweiterbar, Festplatte/SSD tauschbar und Lüfter reinigen ist bei vielen Geräten heute leider nicht mehr möglich.
[re:1] Knerd am 19.02. 00:07
+ -
@chris899: Schau mal bei Schenker vorbei: http://mysn.de
[10] lazsniper2 am 17.02. 17:41
+2 -
ein tablet ist kein vollwertiges gerät zum arbeiten. ein notebook dagegen schon.

es wird auch in 20 jahren noch macbooks geben, genauso wie heute. und auch notebooks anderer hersteller.
[11] Selawi am 18.02. 08:07
+ -
Vielleicht mal etwas über den eigenen Suppentellerrand schauen..und wie das in
anderen Ländern ist (Nein, Deutschland ist NICHT der Nabel der IT-Welt).
Da ergeben sich nämlich teilweise ganz andere Marktgegebenheiten:

Stichwort: USA und Chromebooks(Chromebooks haben dort größere
Verkaufszahlen als Apple und sind für Microsoft zur größten Bedrohung geworden)
[12] starship am 03.03. 23:05
+ -
Wird mal wieder die "der PC-Markt ist tot... schonwieder..."-Sau durchs Dorf getrieben? Das sind so Lückenfüller, die kein Mensch mehr liest...
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