Kollision bei 100 km/h
Wie der Merkur berichtet, musste eine 49-jährige Autofahrerin auf Höhe der Anschlussstelle Germering Nord einem vor ihr bremsenden und die Richtung wechselnden Fahrzeug ausweichen. Wenig später wurde der Frau klar, warum der Wagen vor ihr diese Aktion durchgeführt hat: Er wich einer Drohne aus. Doch genau mit dieser kollidierte dann die Mazda-Fahrerin wenig später. Der Unfall ereignete sich bei einer Geschwindigkeit von etwa 100 Kilometern die Stunde, der Zusammenprall mit der rund 1,2 Kilogramm schweren Drohne verlief aber letztlich glimpflich, da es nur zu verhältnismäßig geringem Sachschaden an der Stoßstange kam, dieser wurde auf etwa 2000 Euro geschätztGlück im Unglück
Die Polizei ordnete den Unfall entsprechend in die Kategorie Glück im Unglück ein und verwies darauf, dass die Folgen ungleich schwerwiegender gewesen wären, wenn die Drohne gegen die Windschutzscheibe geprallt wäre.Die intakten Videoaufnahmen, die auf dem Speicher der Kamera auf der Drohne zu finden waren, halfen der Polizei, den ungefähren Standpunkt des Piloten zu ermitteln, es folgte auch ein entsprechender Aufruf. Der Drohnenpilot meldete sich später auch freiwillig, der 51-jährige Münchner gab an, dass ihm die Drohne aufgrund eines technischen Defekts oder eines Bedienfehlers entwischt sei. Dem Mann droht nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eine Geldstrafe.
Siehe auch: Drohnen - Deutsche Nutzer bekommen strenges Regelwerk