3.000 Nutzer guckten schwarz
Laut der Staatsanwaltschaft war der junge Mann recht erfolgreich mit seinem Angebot und überaus geschäftstüchtig: Mit rund 3.000 Nutzern handelte es sich zeitweise um eines der größten deutschsprachigen Angebote dieser Art, teilte die Behörde aus Bamberg mit. Man hatte bereits seit mehreren Monaten in dem Fall ermittelt und war zunächst über die Aufdeckung von Unterstützern der Plattformen auf den Hauptverdächtigen gekommen. Im vergangenen Jahr führte die Durchsuchung von insgesamt elf Wohnungen die Ermittler dann auf die Spur des Drahtziehers aus Köln. Zwei weitere Mittäter wurden bereits im vergangenen Jahr festgenommen.Siehe auch: Sky: Haftstrafe für Weitergabe von Bundesliga-Spielen als Stream
Laut dem Bericht der Polizei hat der Student alles zugegeben. Er hatte das Sendesignal des im Raum München ansässigen Pay-TV-Senders Sky Deutschland über verschiedene Domains hinter einer Paywall "weiterverkauft" und so auch urheberrechtlich geschützte Werke ohne entsprechende Erlaubnis über das Internet verbreitet.
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Durch den Betrieb seines Streaming-Dienstes beging die Gruppierung rund um den 25-jährigen gewerbsmäßige Straftaten nach dem Urheberrechtsgesetz sowie zahlreiche weitere Straftaten, teilt die Staatsanwaltschaft mit.