75 Mio. Downloads
Den großen Verlagen ist das natürlich ein Dorn im Auge. Denn bisher mussten Wissenschaftler diese dafür bezahlen, dass ihre Arbeiten publiziert wurden und selbst die eigene Universität konnte sich das Paper dann nur in die Bibliothek des jeweiligen Fachbereiches stellen, wenn sie es wiederum im teuren Abo einkaufte. Die Motivation Elbakyans stammt angesichts dessen auch daher, dass sie in den Universitäten ihrer Heimat schlicht keinen Zugang zu Arbeiten von Forschungskollegen hatte, die sie für ihre eigene Arbeit benötigte."Nur wenige Leute unterstützen es, dass sie illegal handelt, aber viele sehen Sci-Hub als großen Schritt für die Open Access-Bewegung an, nach dem Papers frei zugänglich und nutzbar sein sollen", erklärte Nature die Bedeutung des Portals. Dabei ist allerdings anzumerken, dass es sich bei den Unterstützern eigentlich nicht gerade um einen kleinen Kreis handelt. Weltweit wissen Wissenschaftler das Portal zu schätzen, nicht nur, weil sie so überhaupt erst einmal an diverse Arbeiten ihrer Kollegen herankommen, sondern auch wesentlich weniger Zeit benötigen, um alle Papers zusammenzubekommen, auf denen ihre eigene Arbeit aufbaut. In diesem Jahr hat das Portal bereits die Marke von 75 Millionen Downloads genommen.