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Facebook-Hackathon:
GIF-Kommentare und Offline-Messaging kommen

Beim Social Network Facebook kommt in Sachen neuer Features einiges in Bewegung. Einige kleinere Funktionen sollen teils schon in wenigen Wochen hinzukommen, andere sind eher längerfristig geplant. Ansätze für alle gibt es nach dem jüngsten internen Hackathon aber bereits.
Facebook
07.12.2016  08:59 Uhr
In der konzernweiten Veranstaltung haben die Entwickler an diversen Features gearbeitet, mit denen man die Plattform ihrer Ansicht nach voranbringen kann. Alles endete dann damit, dass die verschiedenen Teams ihre Ergebnisse dem Firmengründer Mark Zuckerberg präsentierten - und dieser dann einen guten Teil auch der Öffentlichkeit vorstellte. Und Freunde der Internet-Kultur können sich freuen. Eines der Ergebnisse, die definitiv in absehbarer Zeit auf Facebook übernommen werden sollen, ist die Möglichkeit, in den Kommentaren mit GIF-Memes auf Beiträge anderer Nutzer zu reagieren. "Das wird sicher von vielen genutzt", erklärte Zuckerberg. Immerhin gehe es hier nicht darum, einfach ein Foto zu posten, sondern in der Bildsprache der Memes miteinander zu kommunizieren.

Allerdings scheint es dabei nicht einfach darum zu gehen, animierte GIFs in Kommentare einbinden zu können. Nach dem, was Zuckerberg als erstes Ergebnis zeigte, soll die Plattform eine ganze Sammlung von populären Bildern anbieten, die über ein Drop-Down-Menü in die Kommentare eingebunden werden können. Dies würde die Auswahl zwar vermutlich einschränken, aber eben auch Nutzern einen Zugang zu dem Gebiet eröffnen, die mit ihm noch nicht vertraut sind.

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Mesh-Netze für den Messenger

Es gibt aber auch Neuerungen, die nicht eben schnell in die Plattform eingebaut werden können. Eines davon ist das Offline-Messaging, das vor allem Nutzern in Ländern mit schlecht ausgebauter Infrastruktur weiterhelfen soll. Der Facebook Messenger nutzt dann die Fähigkeiten von Wi-Fi Direct, damit Besitzer von Mobiltelefonen Nachrichten austauschen können, wenn keine normalen Datenverbindungen verfügbar sind. Die Geräte bauen dabei untereinander ein Mesh-Netzwerk auf, so dass man zumindest mit Nutzern in der näheren Umgebung kommunizieren kann. Bis die Technologie freigegeben werden kann, werden aber wohl noch einige Monate vergehen.

Dies sind aber eben nur zwei konkrete Ergebnisse des Hackathons. Andere bestehen darin, Kontakte im Messenger direkt nach einer Übermittlung des aktuellen Standortes fragen zu können oder mit Hilfe eines KI-Dienstes gemeinsam genutzte Fotoalben mit Freunden anzulegen.

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