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Satya Nadella:
Microsoft arbeitet am "ultimativen mobilen Gerät"

Dass es in Sachen Marktanteil für Microsofts Bemühungen rund um den Smartphone-Markt nicht gut aussieht, ist bekannt. Jetzt hat der CEO Satya Nadella trotzdem in einem Interview den Anspruch formuliert, das "ultimative mobile Gerät" entwickeln zu wollen.
Microsoft
22.11.2016  11:52 Uhr

Weiter investieren

Der Kampf um auch nur geringe Anteile an dem Markt für mobile Geräte und Software ist für Microsoft schon zur Tradition geworden. Zuletzt stagnierte der weltweite Anteil von Windows 10 Mobile-Geräten bei rund 1 Prozent - was auch dafür sorgte, dass abermals Gerüchte über einen kompletten Ausstieg des Konzerns aus dem mobilen Sektor laut wurden. Solchen Meldungen erteilt der Microsoft-Chef Satya Nadella in einem Interview eine deutliche Absage und liefert interessante Details zu den Ambitionen des Konzerns.
Microsoft Surface Phone Ideen

Wie der Microsoft-CEO im Gespräch mit der Australian Financial Review (via onmsft) verlauten lässt, werde man weiter in den Smartphone-Markt investierten. Man wolle sich aber bei den Entscheidungen nicht von "Neid auf das, was die anderen haben" leiten lassen. Laut Nadella ist es für seinen Konzern wichtig, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten: "Die Frage ist, was können nur wir leisten? Das ist es was mich interessiert, bei jedem Geräte-Formfaktor oder bei jeder Technologie, sogar AI", so der Microsoft-Chef.

Das Interview macht deutlich, dass Nadella darauf vertraut, dass sein Konzern im Markt für mobile Geräte nur mit Ideen eine Chance hat, die sich von denen der Konkurrenz deutlich unterscheiden. "Wir werden auch weiterhin im Markt für Smartphones mitmischen, aber nicht in dem, wie er heute von den Marktführern definiert wird." Vielmehr müsse sich Microsoft darauf besinnen, welche einzigartigen Ideen der Konzern hat, um am Ende das "ultimative mobile Gerät" zu erreichen.

Microsoft hat die Kraft

Aktuell ist natürlich nicht bekannt, ob Nadella in dem Interview Andeutungen zu dem in Gerüchten schon lange herbeigeschriebenen Surface-Phone macht, oder einfach nur auf die anhaltenden Bemühungen verweist, Microsofts-Dienste auf den Plattformen der Marktführer zu platzieren. Allerdings betont der Microsoft-Chef in dem Gespräch, dass sein Unternehmen schon in der Vergangenheit gezeigt habe, dass man die Kraft besitzt, auch Hardware-Kategorien mit eigenen Entwicklungen neu zu definieren. "Nehmen wir zum Beispiel das Surface. Vor drei Jahren, wurde der 2-in-1-Formfaktor in Frage gestellt. Braucht das überhaupt jemand? Und ratet mal, wie es jetzt aussieht", so Nadella.
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