Die PS4 Pro Teardown im iFixit-Teardown
Das Problem mit dem Garantiesiegel
Auch das Netzteil lässt sich austauschen, ohne dass der Besitzer der Konsole an ein heikles Bauteil gerät. Heikel wird es nämlich erst, wenn man in die zweite Schicht der Konsole vorstößt. Sony hat in der neuen Konsole ähnlich wie bei ihren Vorgängern - und im Übrigen auch wie die Konkurrenz - Siegel über die Torx-Schrauben gelegt. Wer die Siegel ("Warranty void if seal removed") selbsttätig zerstört, wird Probleme mit der Garantie bekommen. iFixit ist das erst einmal herzlich egal und so schauen sie auch dort hinein.Ist das Siegel gelöst, kann man unter der Abdeckung auf das Mainboard mit dem Sony SoC, die neue AMD-CPU "Jaguar" X86-64 und die Radeon GPU zugreifen. Dort verbergen sich zudem die beiden Samsung 512-MB-DDR3-SDRAM-Module, je eines auf der Vorder- und der Rückseite, und auf der Rückseite die 8 Module mit je 1-GB-GDDR5 Arbeitsspeicher.
Acht von zehn Punkten
Zum Abschluss noch das bekannte Fazit von iFixit: Es gibt acht von zehn möglichen Punkten in Sachen Reparierfreundlichkeit. Die neue Playstation 4 Pro ist durch ihren Aufbau und durch den sparsamen Einsatz von Kleber, Klemmen und Co, die das Zerlegen und Zusammenfügen erschweren würden, im Prinzip sehr einfach zu reparieren. Probleme gibt es nur durch das unvermeidliche Brechen der Siegel, wenn man die Konsole öffnet. Pluspunkte gibt es dafür für die Verwendung von Standard-Festplatten, sodass ein Upgrade oder ein Ersatz bei Defekt einfach durchführbar werden.Siehe auch: PS4 Pro: Sony veröffentlicht die Liste der 4K-"optimierten" Starttitel