Viele Ideen, aber konkrete Einsatzbereiche?
Dabei haben die Forscher nicht nur die Eingabe über ein Tattoo untersucht, sondern nutzen das neue Medium auch als Ausgabe. Es muss dabei keinen eigentlichen Nutzen erfüllen, sondern kann auch nur als ästhetisches Gadget gesehen werden. So zeigt das Forscherteam eine Rose, die sich durch den Einsatz eines wärmeempfindlichen Materials verfärbt oder eine Art Collier, das mit kleinen LED ausgestattet wurde. Die Möglichkeiten scheinen unendlich. Konkrete Anwendungsfälle für den Alltag eines Otto-Normal-Verbrauchers haben die Forscher aber bislang nicht gezeigt.Mehr dazu: Microsoft Research: Mehr Projekte sollen echte Produkte werden
Neu ist diese Idee dabei nicht. Bereits vor fünf Jahren hatte es ein ähnliches Tattoo-Projekt unter dem Namen Smart Skin gegeben. Damals hatten die Forscher bereits versucht, Technik auf spielerischer Art und Weise an den menschlichen Körper anzukoppeln und sie so in den Alltag zu integrieren.
Präsenation in Heidelberg geplant
Das Projekt wird übrigens schon bald in Heidelberg erstmals öffentlich präsentiert. Das Microsoft-Forscherteam wird beim ISWC 2016 (International Symposium on Wearable Computers) die ersten Ergebnisse vorstellen.Siehe auch: Energie aus Schweiß: Forscher gewinnen Strom mit Aufklebe-Tattoo