Verseuchte Sticks mit Remote Control
"Das Virus hat die Fähigkeit, neue Programme auf Ihrem System einschließlich der aktualisierten Versionen von sich selbst und Programme zu installieren, die dem Autor des Virus Remote-Kontrolle über Ihren Computer gewähren könnte." Wer die Verseuchung der Sticks zuerst erkannt hat, ist dabei nicht bekannt. Schließlich hat o2 laut dem Medienbericht die Geschenke in der vergangene Woche versendet und in dieser Woche über die enthaltene Malware in einem erneuten Anschreiben informiert. o2 soll zudem alle Kontaktmöglichkeiten zu den betroffenen Firmen nutzen, um sie über den Fauxpas zu informieren, falls die erneute Email nicht Beachtung findet.Das Unternehmen hat für betroffene Kunden eine Hilfestellung erarbeitet, wie die USB-Sticks und die Malware wieder unschädlich gemacht werden können.
"Viraler" hätte diese Marketing-Aktion von o2 wirklich nicht laufen können.
Glück im Unglück: Für viele Unternehmer soll sich das Werbegeschenk gar nicht negativ ausgewirkt haben. Hintergrund ist eine recht moderne Infrastruktur in vielen Firmen. Der Virus soll demnach nur für ältere Windows-Versionen gefährlich sein. Laut Register sollen das zum Beispiel Windows 95, Windows 98, Windows 2000, Windows XP und Windows Vista, aber auch Windows Server 2003 sein.