Cyanogen OS 12S für das OnePlus One
Das Projekt werde unverändert vorangetrieben, so Kondik, auch wenn es auf Seiten der kommerziellen Variante Cyanogen OS vielleicht nicht immer so gut laufe, wie sich die Macher dies vorstellen. Zuvor hieß es, dass Cyanogen Inc. einen Teil seiner Mitarbeiter entlassen hat, die mit ihrer Arbeit an Cyanogen OS auch einen großen Beitrag zum freien CyanogenMod leisten.
Siehe auch: Gerücht: Cyanogen entlässt seine Entwickler - das Aus für CyanogenOS
Zu möglichen Entlassungen äußerte sich Kondik nicht, sondern deutete lediglich an, dass es Veränderungen geben werde, über die man bald informieren will. Gleichzeitig war Kondik offenkundig bemüht, Sorgen um CyanogenMod zu zerstreuen. Das Projekt werde auch weiterhin von Cyanogen Inc. gefördert und aktiv weiterentwickelt. Auch eine "Neuausrichtung auf Apps" werde es entgegen der vorangegangenen Meldungen nicht geben, hieß es.
CyanogenMod sei ein Projekt, das funktioniere, auch ohne großen kommerziellen Erfolg zu haben, so Kondik. Auffällig ist, dass Kondik eben nicht das Blog der Cyanogen Inc. für seine Stellungnahme nutzte, sondern das Sprachrohr der Entwickler des unkommerziellen CyanogenMod. Cyanogen OS konnte unterdessen anders als erhofft vorerst keine großen Erfolge im Markt einfahren und sich als echte Alternative zum "Original-Android" aus Googles Händen etablieren.
Zwar gibt es diverse Kooperationen mit kleineren Geräteherstellern wie OnePlus, der Lenovo-Ausgründung ZUK, dem spanischen Hersteller BQ und dem britischen Anbieter Wileyfox, doch dürfte die Verbreitung im Vergleich zu den zig Millionen Geräten, auf denen CyanogenMod im Einsatz ist, bei Cyanogen OS verschwindend gering sein.