X
Kommentare zu:

Seagate entlässt Tausende aus der Produktion - die Aktionäre freut's

oder

Zugangsdaten vergessen?

Jetzt kostenlos Registrieren!
[o1] RebelSoldier am 12.07. 10:55
An Meldungen, dass Mitarbeiter entlassen werden weil die Firma anstatt 2,2 Mrd. Dollar Umsatz "nur" 2,1 Mrd. Dollar Umsatz generiert hat und die Aktionäre deswegen "massiv enttäuscht" wurden, hat man sich ja inzwischen gewöhnt.

Aber dass Mitarbeiter entlassen werden obwohl mehr Umsatz als gedacht generiert wird... okay.

I don't want to live on this planet anymore.
[re:1] moribund am 12.07. 11:00
+2 -2
@RebelSoldier: Massive Entlassungen treiben perverserweise IMMER den Aktienkurs in die Höhe.
Siehe mein Kommentar unterhalb.
[re:2] regulator am 12.07. 11:28
+2 -3
@RebelSoldier: Da muss der Staat dann aber auch gegensteuern. Ich bin ein Befürworter der freien Marktwirtschaft, aber es kann doch nicht sein, dass ein Unternehmen trotz steigender Gewinne Mitarbeiter entlässt und dafür noch an der Börse belohnt wird! Entlassungen ohne triftigen Grund sollte ein Riegel vorgeschoben werden.
[re:3] rw4125 am 12.07. 11:35
+ -1
@RebelSoldier: Die veröffentlichten Umsatzdaten beziehen sich auf die Vergangenheit.
Seagate würde wohl kaum Leute entlassen, wenn die Zukunftsaussichten toll wären.

Leute zu entlassen ist sicher nicht einfach für alle Beteiligten.
Man muss sich aber trotzdem fragen, welche Alternative besser ist:
Jetzt 14% der Beschäftigten zu entlassen, um wieder profitabel zu werden,
oder jetzt nichts zu tun, in 2 Jahren in den Konkurs zu schlittern, wonach dann 100% der Beschäftigten ihren Job verlieren.
[re:4] Kiebitz am 13.07. 14:49
+ -2
@RebelSoldier: Kurz und bündig meine Ansicht zum Inhalt der News (besonders wg. der Gewinne): Zum Kotzen und pervers!

Es gibt auch eine Verantwortung der Unternehmen für die Mitarbeiter und nicht nur für die Aktionäre.

Und wenn Unternehmen und Aktionäre diese Verantwortung nicht wahrnehmen, dann müssen sie brutalst runtergesteuert (extrem hohe Steuern!) werden, damit der Staat das Geld erhält, was er braucht für die dadurch entstehenden Kosten wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfen usw.
[o2] moribund am 12.07. 10:59
Das ist altbekannt:
will man den Aktienkurs KURZFRISTIG in die Höhe treiben, entlässt man einen Haufen Mitarbeiter.
Der zuständige Manager erwirtschaftet sich so einen netten Bonus am Gehaltszettel.
Bis sich die Entlassungen negativ auf den Konzern auswirken, ist er schon woanders unter Vertrag.
[re:1] DerTigga am 12.07. 13:56
+2 -
@moribund: Oder bis sich die Überlastungserscheinungen der verbleibenden und das ganze kompensieren müssenden Mitarbeiter in Qualitätsmängeln niederschlagen...
[re:1] moribund am 12.07. 14:59
+ -
@DerTigga:
Oh da gibt es ganz andere Sachen die passieren können.

Ein Beispiel aus der Praxis:
mein Vater war Gebietsleiter des großen Speditionskonzerns Intercont.
Eines Tages wurde er zu einem wichtigen Treffen zur Landeszentrale in Wien (bin Österreicher) einberufen um seinen Senf dazuzugeben.
Das Management hatte vor kleine Standorte zu schließen und massiv Mitarbeiter zu entlassen.
Groß wurde von den "Synergieeffekten" (übrigens das erste Buzzwort das man im BWL-Studium lernt, wichtig für jedes Bullshit-Bingo) gesprochen, der Kurs würde in die Höhe schnellen, Kosten würden massiv eingespart werden.
Mein Vater warnte, dass das fehlende Personal vor Ort sich negativ auswirken würde, da vieles über den persönlichen Kundenkontakt geschieht.
Die Antwort war, dass sich die Kunden halt an die noch bestehenden Filialen weiter weg wenden sollen.

Wie die Analysten hinterher herausfanden, haben sich die Kunden aber eben nicht wie vorgesehen an die nächst-größere Filliale weiter weg gewandt.
Dem Konzern aber gingen Unsummen verloren, da die jetzt entlassenen Mitarbeiter sich über den persönlicheren Kontakt um vieles gekümmert haben, zusätzliches Business reinbrachten und Millionenbeträge erwirtschafteten.

Mein Vater stieg rechtzeitig aus und machte sich selbstständig, denn innerhalb weniger Jahre wurde eine Filiale nach der anderen in Österreich zugesperrt.

Was dann aus der Intercont geworden ist:
http://wirtschaftsblatt.at/archiv/unternehmen/982588/index
[re:2] mulatte am 14.07. 06:17
+ -
@moribund: Und ein halbes bis 1 Jahr später gibt es wieder einen Haufen Neueinstellungen. Das ist immer die selbe Masche.
[o3] X2-3800 am 12.07. 11:01
+1 -
Man sollte nicht immer alles auf das angebliche " Minus im Computergeschäft" abwälzen. Vieleicht würde es auch helfen sich nicht nur auf neue Magnetspeicher zu konzentrieren sonder langsam aber sicher endlich mal in den SSD Markt bzw. in die Entwicklung von Flashspeicher Alternativen zu investieren, die ähnliche Leistungsdaten wie SSDs haben aber nicht deren Schwächen.

Für den Server- Langzeitspeicherbereich
-Haltbarkeit der Daten auch wenn die SSD längere Zeit Stromlos ist.
-etwas höhere Zuverlässigkeit

Für den Endkundenbereich
-Senkung bzw. Angleichung der Kosten pro Gigabyte bzw. Speicherplatz an herkömmliche Festplatten.

Ich bräuchte endlich zwei SSDs die wenigstens 1Tb fassen (wegen raid) die bezahlbar und extrem zuverlässig sind. Verwendet werden sollen die als Langzeitspeicher für alle Dokumente Fotos die man mit der Zeit so ansammelt und die man sehr lange aufheben muss. Da wird eventuell sogar 1tb Nutzkapazität schnell eng.

Festplatten kommen für sowas nicht in Frage, die brauchen zu viel Strom und die mechanischen Bauteile sind anfällig wenn die Konstruktion in die sie verbaut sind mal im Betrieb umkippt.
Außerdem nehmen sie in der großen Bauform relativ viel Platz weg, machen unter Umständen Lärm, müssen per Lüfter gekühlt werden zumindest während sie größere Datenmengen übertragen usw.....
[o4] bLu3t0oth am 12.07. 11:39
+4 -2
Willkommen im zinsgebundenen Kapitalismus, der ewiges Wachstum benötigt um zu funktionieren.

Solche Meldungen werden sich in Zukunft häufen, denn die Märkte sind weitesgehend gesättigt, die Preis steigen auf Grund der Zinsen/Inflation und die Automatisierung schreitet fort, was immer mehr monotone Jobs kosten wird(Robotik).

Wenn hier erstmal autonome Fahrzeuge zugelassen werden können, werdet ihr sehen wie plötzlich massenhaft LKW-, Straßenbahn-, Ubahn- und Taxifahrer auf der Straße stehen werden.
[re:1] rw4125 am 12.07. 12:01
+2 -5
@bLu3t0oth: "Wenn hier erstmal autonome Fahrzeuge zugelassen werden können, werdet ihr sehen wie plötzlich massenhaft LKW-, Straßenbahn-, Ubahn- und Taxifahrer auf der Straße stehen werden."

Die können sich dann zu den zahlreichen Kutschern, Lasten- und Sänftenträgern gesellen, die alle auch schon ihre Jobs verloren haben. :-)

Der böse Kapitalismus hat früher schon entsetzlich gewütet:
Man stelle sich vor, dass 95% aller Bauern ihren Job verloren haben! Wo sind diese ganzen arbeitslosen Bauern heute?

Ein bisschen Nachdenken wäre nicht schlecht, bevor man solchen Unsinn postet.

Ohne (technischen) Fortschritt würden wir heute noch auf Bäumen sitzen und uns von deren Früchten ernähren.
[re:1] Skidrow am 12.07. 13:37
+ -2
@rw4125: Überheblichkeit und Unwissenheit. Deine besten Freunde.

Bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge spielt das Thema künstliche Intelligenz eine große Rolle. Unter dem Gesichtspunkt der Effizienz (und das ist der Grundpfeiler des Kapitalismus) wird es demnach vermutlich so kommen, dass wir nur noch 1/8 an Autos haben und diese werden durch Google oder wen auch immer automatisch über die Straßen geführt, der Fahrer gibt nur das Ziel an. Also: Viel weniger Autos und VIEL weniger Blechschäden.

Was willst du mit den unzähligen Menschen in der Automobilindustrie machen, die dann nicht mehr benötigt werden?
[re:1] rw4125 am 12.07. 13:51
+ -
@Skidrow: "Was willst du mit den unzähligen Menschen in der Automobilindustrie machen, die dann nicht mehr benötigt werden?"

Ich hätte gerne mehr
- Mediziner
- Soziale Betreuer
- Ingenieure
- Wissenschafter

um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
[re:1] Skidrow am 12.07. 15:08
+ -
@rw4125: ich auch. Nur geht es nicht ums dein und mein wollen.
[re:2] rw4125 am 12.07. 15:11
+ -
@Skidrow: Es ging um die Frage, ob es genug Jobs für die zahlreichen arbeitslosen Menschen aus dem Transportgewerbe geben würde.

Ich sage: Es gibt sie.
Aber ohne (Weiter-) Bildung werden sie wohl unbesetzt bleiben.
[re:3] Skidrow am 12.07. 15:41
+ -
@rw4125: es geht darum, dass du und ich es nicht zu entscheiden haben, ob es genug jobs/bedarf gibt.
[re:4] rw4125 am 12.07. 15:48
+ -
@Skidrow: Wir können aber entscheiden, ob wir unser Hirn einsetzen und konstruktive Vorschläge machen, oder ob wir nur blöd raunzen gegen etwas, das uns nicht behagt, aber auf lange Sicht unseren Fortschritt und Wohlstand ausmacht.
[re:2] Smoke-2-Joints am 12.07. 19:40
+ -
@Skidrow: "Was willst du mit den unzähligen Menschen in der Automobilindustrie machen, die dann nicht mehr benötigt werden?"

Hört sich wie ein befürworter der Obsoleszenz an.
Arbeitsplätze ist doch ein total hässliches Argument für etwas das scheiße ist und davon gibt es viele Beispiele.
[re:3] Kiebitz am 13.07. 15:43
+ -1
@Skidrow (re:1): Deinem mittleren Absatz kann ich nicht ganz folgen. Denn

1.) Nicht Effizienz ist der Grundpfeiler des Kapitalismus sondern der (zu erschaffende, erwartete) Mehrwert. Diesem wird alles untergeordnet, denn Effizienz ohne zu erzielenden Mehrwert ist sinnlos im Kapitalismus.

2.) Die Annahme, dass wir nur noch 1/8 an Autos haben werden, bezweifle ich ebenfalls. Denn automatisch fahrende Autos führen NICHT zwangsläufig zu weniger Verkehr und weniger Autos. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass durch den Reiz der Automatisierung in diesem Bereich noch mehr Menschen zu einem individuellen Verkehrsmittel (eben Auto) greifen und damit mehr Autos auf die Strasse kommen. Vielleicht läuft der Verkehr besser, aber nicht unbedingt mit weniger Autos. Warum soll ich Bus, Bahn und Co. nehmen, wenn mich mein Auto direkt aus der Garage zum angestrebten Ziel fährt ohne dass ich groß bis gar nicht eingreifen muß?!

Dein "...Also: Viel weniger Autos und VIEL weniger Blechschäden..." ist daher so vermutlich auch nicht richtig! Viel weniger Autos >>> bestreite ich / glaube ich nicht / sehe ich keinen Grund dazu. Aber viel weniger Schäden an Personen, Blech, Sachschäden anderer Art >>> das gleube ich wohl wegen der automatisierten Kontrolle und Lenkung des (nicht nur Auto-) Verkehrs.
[re:2] DerTigga am 12.07. 13:49
+ -
@rw4125: Was bitte hat das damit zu tun, das sich da auf den Punkt gestellt wird, das eben irgendwann alle Fische gefangen sind und alle Bäume gefällt wurden ? Unser Planet ist nunmal rund und somit beißt sich die Katze irgendwann in den eigenen Schwanz bzw. muss anfangen, sich selber aufzufressen oder sie verhungert eben.
Ausweichen auf irgendwas anderes, als auf deinen Obstbäumen zu sitzen. ändert nunmal nichts daran, das immer und immerwieder weiteres Wachstum erwartet wird. Es macht wirklich nen Unterschied, ob eben mehr Obstbäume gepflanzt werden müssten oder mehr Weizenfelder angelegt werden müssten ? Oder, so ohne dieses immerwieder woanders hin und auf Kosten von was anderem umverlagerte Wachstum, schlicht so einiges zusammenbricht ?
Meiner Ansicht nach sind wir Menschen was anderes als weit davon entfernt, die ersten Kriege rein um (halbwegs) sauberes Trinkwasser zu führen. Grenzschließungen und mit Waffengewalt statt findendes abwehren von "Bestimmt-nur-mein-Wasser-Wegtrinken-Wollern" dürfte nichtmehr allzu fern sein..
[re:1] rw4125 am 12.07. 13:57
+ -1
@DerTigga: Da bricht gar nix zusammen. Wieso denn auch?

Um nur ein Beispiel zu nennen:

Die Nahrungsmittelversorgung ist heute um Längen besser, sicherer und gesünder als vor zB 300 Jahren, obwohl es damals ca. 20x mehr Bauern (in Relation zur Gesamtbevölkerung) als heute gab.
[re:1] DerTigga am 12.07. 14:07
+1 -
@rw4125: Wieso ? Beschäftige dich evt. mal intensiv mit der Thematik. Dann wirst du nämlich lernen, das heutzutage der größte Teil der afrikanischen Bevölkerung schon längst damit begonnen hat, prähistorisches Wasser wegzutrinken. Das die schon lange damit begonen haben, sich in Jahrtausenden gebildet habende Trinkwasserblasen unter z.B. den afrikanischen Wüsten unwiederbringlich leer zu trinken.
Ich denke das man entsprechenden Wissenschaftlern Glauben schenken darf, das angesichts des Bevölkerungszuwachses kaum nennenswerte Mengen nachfließen und das wenn da was nachfließt, das sehr gut möglich salzhaltiges Wasser aus den Ozeanen ist. Wenn da also in 20 bis 40 jahren nurnoch ungenießbares Salzwasser oder sogar garnichts aus den Hähnen der Pumpstationen kommt, dann werden wir hier in Europa nen Flüchtlingsstrom erleben, der sich nur so gewaschen hat..
[re:2] rw4125 am 12.07. 14:14
+ -
@DerTigga: Sauberes Trinkwasser zu haben ist ja fast schon ein Paradebeispiel dafür, dass wir mehr Ingenieure und weniger Taxifahrer brauchen.

Wie glaubst Du, kommt Dein Trinkwasser aus der Leitung?
[re:3] Niccolo Machiavelli am 12.07. 16:51
+ -
@rw4125: Nein. Das Problem ist, dass sich so gut wie keine Ressource deswegen mehrt, weil man Taxifahrer zu Ingenieure umschult. Wasser ist durch Entionisierungsanlagen noch eines der kleineren Probleme und selbst das kann weltweit trotzdem nicht gelöst werden.

Und auch Ingenieure tun sich teilweise schon sehr schwer, einen Job zu finden, weshalb ein nennenswerter Anteil praktisch nur noch bei Ingenieursdienstleister unterkommt, und sich somit stolz sein kann, Leiharbeiter zu sein.
[re:4] rw4125 am 12.07. 17:03
+ -
@Niccolo Machiavelli: "Das Problem ist, dass sich so gut wie keine Ressource deswegen mehrt, weil man Taxifahrer zu Ingenieure umschult. "

Tut mir leid, aber diese Aussage zeigt, dass Sie den Nutzen von (Weiter-) Bildung nicht erfasst haben:
Das Wissen mehrt sich nämlich durch Umschulung/Weiterbildung. Und diese Ressource kann man beliebig vermehren. Bitte mehr davon!

Materielle Ressourcen hingegen kann man in der Tat nicht 'mehren', aber man kann diese begrenzten Ressourcen immer effizienter nutzen und immer besser recyclen.
Da ist noch unglaublich viel Potential drin.

Und: Fast nirgendwo sucht man so sehr nach Arbeitskräften wie im Ingenieurs/Technik-Bereich.
[re:5] DerTigga am 12.07. 17:07
+ -
@rw4125: Ich glaube, das das schlicht und einfach rausgeflossen kommt. Ist das bei dir nennenswert anders, musst du noch von Hand pumpen oder so ? ;-)
Wie geschrieben mache ich mir eher Sorgen darüber, wo der Nachschub an Wasser herkommt. Bezahlbarer Nachschub und ohne das sich Konzerne mithilfe ihrer Ingenieure ne goldene Nase am 1 liter weisen Verkauf in Flaschen verdienen.
Ohne den braucht man nämlich nur deutlich mehr Särge. Ob man für Sargbau ein Ing. Studium braucht oder alternativ eine Umschulung bin ich aber zugegeben überfragt.
Ich würde auch grundsätzlich hinterfragen wollen, inwieweit man aus ehemaligen (afrikanischen) Bauern Ingenieure zaubern kann..das führt nun aber irgendwo zu weit weg vom Newsthema.
In meinen Augen ist es einfach Fakt, das zehntausende von Firmen zu wenig dafür tun, mit nur(noch) sehr geringem Wachstum klarzukommen. Ohne das sie sich erfolgreich beim Finanzamt bzw. dem Steuerzahler ausheulen / anlehnen.
Oder andersrum zu sehr an gewisse Märchen vom ewig weitergehenden Wachstum glauben, das regelrecht meinen erwarten zu dürfen. Kommt das Wachstum was sie beschlossen haben (zu brauchen) nicht, dann sind nicht sie Schuld, sondern sonstwer anderes..
[re:6] Niccolo Machiavelli am 12.07. 17:08
+ -
@rw4125: "Tut mir leid, aber diese Aussage zeigt, dass Sie den Nutzen von (Weiter-) Bildung nicht erfasst haben:"

Nein. Das zeigt nur, dass du Bildung für einen Selbstzweck hältst, der sich selbst genügt. Bildung hat jedoch nur einen (wirtschaftlichen) Wert, wenn es einen Abnehmer gibt, der dafür zu zahlen bereit ist. Und dieser Wert wird mit steigender Automatisierung stark sinken, schon alleine deswegen, weil eine Maschine nicht Dekaden an Ausbildung benötigt.

"Materielle Ressourcen hingegen kann man in der Tat nicht 'mehren', aber man kann diese begrenzten Ressourcen immer effizienter nutzen und immer besser recyclen."

Und was will man damit machen, wenn durch die Automatisierung große Teile der Bevölkerung aus dem Wirtschaftskreislauf ausgeschlossen werden? Mal abgesehen davon, dass nicht nur die Ressource begrenzt sein muss, sondern dass sehr oft auch der Effizienz enge Grenzen gesetzt sind.
[re:7] rw4125 am 12.07. 17:13
+ -
@DerTigga: Wie wär's denn mal mit ein bisschen Eigeninitiative um seine Situation zu verbessern, anstatt immer über die bösen Unternehmen zu jammern?
Ganz ohne Eigeninitiative kommt man halt zu nix.
Das gilt für Sie ganz genau so wie für all die Millionen Afrikaner.

Nehmen Sie sich ein Beispiel an Asien:
Da hat ein Land nach dem anderen aus weitgehend eigener Kraft den Sprung in die Wohlstandsgesellschaft geschafft. Japan, Südkorea, Hongkong, Taiwan, Singapur - um nur einige zu nennen. Und Malaysia, China, Vietnam, Thailand etc sind heute auch auf einem guten Weg.

Wenn man Wohlstand haben will - dann muss man halt auch selbst ein bisschen was dafür tun. ;-)
[re:8] rw4125 am 12.07. 17:16
+ -
@Niccolo Machiavelli: "Und was will man damit machen, wenn durch die Automatisierung große Teile der Bevölkerung aus dem Wirtschaftskreislauf ausgeschlossen werden?"

Wo wird denn da irgendwer ausgeschlossen?
Ein JEDER kann sich bei uns weiterbilden und dass wird auch (richtigerweise) vom Staat finanziert und unterstützt. Gerade bei Menschen, die durch Fortschritt (vorübergehend) ihre Arbeit verlieren.
[re:9] DerTigga am 12.07. 17:17
+ -
@rw4125: Netter Versuch sich rauszureden, per der Unterstellung von doch gewiss vorhandenem Mangel an Eigeninitiative. Im Zweifelsfall würdest du die Eigeninitiative Selbstmord vermutlich sogar begrüßen oder als unter naja selbst Schuld durchwinken ? Oder würdest du mit der üblichen H4 Totschlag Argumentation aufwarten: wer nen Job sucht der findet den auch ?
Aber genau genommen hast du nicht geschrieben, von welchem Wohlstand du da grade schreibst. Von dem der unverschuldet rausgeschmissenen Mitarbeiter oder von dem der bleiben und weiterarbeiten dürfenden ?
[re:10] rw4125 am 12.07. 17:23
+ -
@DerTigga: Ein jeder, dessen Qualifikationen nicht mehr ausreichen muss sich weiterbilden.

Hätte die Menschheit das nicht gemacht, dann würden wir immer noch auf Bäumen sitzen und ausschließlich Früchte essen.
[re:11] DerTigga am 12.07. 17:25
+ -
@rw4125: Was wäre daran denn so schlimm ? Und davon ab: wer hat denn das Recht drauf, genau das beschließen zu dürfen: bei dem und der Person reicht es NICHT mehr aus ?
[re:12] rw4125 am 12.07. 17:28
+ -
@DerTigga: Du kannst Dich ja gerne im Regen oder im Winter auf einen Baum setzen, wenn Du das so toll findest. :-)
[re:13] Niccolo Machiavelli am 12.07. 17:28
+ -
@rw4125: Deine fromme, völlig uninformierte Weltsicht setzt voraus, dass für jede automatisierte Stelle mehr Stellen geschaffen als vernichtet werden. Was völlig der Logik von Automatisierung widerspricht.

Einerseits preist du die technologische Entwicklung, andererseits bist du nicht im geringsten in der Lage, die Auswirkungen zu erfassen. Aber du siehst bist noch viel mehr als zum Akademiker fähig. Ähm ja, ist klar. Haben ja einige Politiker vorgemacht, dass es Papieren, die einem was bescheinigen, oft nicht so weit her ist...
[re:14] DerTigga am 12.07. 17:31
+ -
@rw4125: Zu allererst mal finde ich deine realitätsferne Weltsicht ziemlich winterlich frostig. Davon ab wüßte ich gerne mal, was du eigentlich mit denjenigen vorhast, die sich nicht weit genug weiterbilden können. Einschläfern wegen das 65te Lebensjahr überschritten oder (inzwischen) zu stark behindert, einfach weil nichtmehr brauchbar ? Völliger Trinkwasser Entzug zugunsten der "genügend" Willigkeit zeigenden oder so ?
[re:15] rw4125 am 12.07. 17:34
+ -
@Niccolo Machiavelli: Ich spreche hier nicht von 'Papieren'.

Für den Rest:
Das widerspricht eben nicht der Logik von Automatisierung.
Es werden ständig neue Jobs geschaffen - und wenn man ein bisschen Eigeninitiative hat, dann sieht man das auch.

95% der Leute haben Jobs, obwohl bloß noch 2-3% der Leute in der Landwirtschaft arbeiten.
Wo sind die ganzen Jobs hergekommen, wenn ständig bloß Stellen 'vernichtet werden'?
[re:16] rw4125 am 12.07. 17:38
+ -
@DerTigga:

Ein JEDER, der nicht gerade schwachsinnig ist, kann sich weiterbilden.

Manchen ist das halt zu anstrengend.
Nun gut - für solche Leute gibt es Hartz IV oder Mindestsicherung.
Nur darf man dann nicht erwarten, dass man ganz ohne eigene Leistung das gleiche Einkommen hat wie einer, der sich anstrengt mehr zu haben.
[re:17] DerTigga am 12.07. 17:39
+ -
@rw4125: Manche meinen auch beschließen zu dürfen, das jemand beschlossen hat, es sei ihm / ihr einfach nur zu anstrengend.
[re:18] rw4125 am 12.07. 17:41
+ -
@DerTigga: Andere meinen beschließen zu dürfen, dass jeder (annähernd) gleich viel bekommen soll - egal ob er arbeitet oder nicht.
[re:19] DerTigga am 12.07. 17:43
+ -
@rw4125: Im Punkt der tagtäglichen Menge an Trinkwasser sehe ich das absolut so. Wenn man nach deiner Argumentationsstrategie geht, siehst du da (für dich) das Recht, da unterschiedlich viel zuzuteilen.
[re:20] rw4125 am 12.07. 17:54
+ -
@DerTigga: Naja, irgendwer muss halt dafür arbeiten, dass es sauberes Trinkwasser gibt.
Wenn das keiner tut - dann gibt's auch kein Wasser.

Daher ist es auch so wichtig, dass sich Arbeit wirklich lohnt, und zu einem deutlich besseren Leben führt, als ein Leben ohne Arbeit.
[re:21] DerTigga am 12.07. 18:00
+ -
@rw4125: Darum gehts garnicht. Sondern darum, das die Chance, das es zu mehr nutzbarer Menge an Trinkwasser kommt, nicht in genau demselben Prozentsatz wie die Mitarbeiter Zahl steigt. 150% aufzustocken bzw. frisch ausgebildete Mitarbeiter ("Ingenieure") einzustellen KANN nur dazu führen, das ruckzuck mindestens 140% mehr Trinkwasser verteilt werden KANN ? Aber den Punkt mit der Endlichkeit von Ressourcen, den hab sowohl ich wie auch Niccolo schon versucht dir beizubiegen..
[re:22] rw4125 am 12.07. 18:13
+ -
@DerTigga: Darum geht es sehr wohl. Denn wenn keiner arbeitet, dann gibt's auch keinen Wohlstand.

Was den Rest betrifft:
Schon mal daran gedacht, dass man aus den gleichen Ressourcen qualitativ sehr unterschiedliche Dinge herstellen kann?

Nur ein Beispiel:
Aus einigen Baumstämmen kann man zB ein paar Festmeter Brennholz, eine Zimmereinrichtung oder ein schnuckes Fischerboot machen.

Qualität ist wichtiger als Quantität.

Das ist bei einem iPhone auch nicht anders.
[re:23] DerTigga am 12.07. 18:23
+ -
@rw4125: Egal wie kriegst du aus ner 1 Liter fassenden Flasche Trinkwasser nur 1 Liter heraus geschüttelt und diese Bäume können genauso wenig zuerst Brennholz und danach noch zum Fischerboot werden? Ein weg ist ein weg und kein in 2 sekunden wieder erneut da / verteilbar ?
Ich nehme jedenfalls mal an, das du nicht Jesus heißt und somit nicht die wundersame Essens oder alternativ Baumdublizierung drauf hast ;-)
Oder andersherum betrachtet: die wundersame und rettende Seagate Festplatten Verkaufszahlen Steigerung.
[re:24] rw4125 am 12.07. 18:30
+ -1
@DerTigga: Du erkennst aber schon den (einigermaßen dauerhaften) Vorteil einer schönen Schlafzimmereinrichtung gegenüber einer Nacht in der Wildnis, selbst wenn dort ein Baum im Lagerfeuer kokelt?
[re:25] DerTigga am 12.07. 18:45
+ -
@rw4125: Nunja, man könnte die Ressource Holz tatsächlich erst als Schlafzimmermöbel und danach noch als Feuerholz verwenden, statt gleich als Lagerfeuer. Das ist irgendwo eine Art von sinnvoller Nutzung. Bedeutet aber eben andersherum, das man stattdessen Öl, Gas oder weiteres Holz braucht, um die Bude warm zu kriegen ? Ein Feuer in der Wildnis spart nunmal in der Regel die Kosten für mehr oder weniger edle Möbel ? ;-)
Du kennst den Spruch: Umsonst ist nur der Tod, für alles andere zahlt man (in irgendeiner Form) ?
[re:26] rw4125 am 12.07. 18:50
+ -
@DerTigga: Ich kenne den Spruch.

Wer eine schöne Bude hat, der muss aber auch nicht soviel heizen und spart daher langfristig an Brennmaterial. ;-)
[re:27] DerTigga am 12.07. 19:01
+ -
@rw4125: So ists richtig. Immer schön dran denken, das der Rest der Welt sich evt. über ein mehr an über bleibendem bzw. nutzbarem Holz freut oder das sogar ganz dringend braucht..
Aber es soll ja auch Leute geben, die sich lieber so schnell es geht nen Sprit saufenden PS Bolzen kaufen, aus der "Angst" heraus, das die anderen Mitmenschen einfach nicht so viel Benzin sparen wollen, das sie jenen heißen Bolzen die nächsten 10 Jahre preisgünstig saufen lassen können. Daher muss man einfach noch schnell ausnutzen, DAS man sich so ne Karre noch halbwegs leisten bzw. gönnen kann. Schnell noch seinen Spaß haben, bevor die zur Neige gehenden Ölressourcen zu Literpreisen jenseits der 3 Euro führen und man ebenfalls "vernünftig" sein muss..
[re:28] Kiebitz am 13.07. 16:12
+1 -1
@rw4125 (re:): Ich denke Du hast da einen etwas (Entschuldigung! Aber im wahrsten Sinne des Wortes > nämllch rein geographisch schon mal !) etwas eingeschränkten Horizont! Von "...Die Nahrungsmittelversorgung ist heute um Längen besser, sicherer und gesünder als vor zB 300 Jahren..." kannst Du doch in Teilen Afrikas, Asiens usw. nicht wirklich schreiben.

Und wenn das hier bei uns weitgehenst zutrifft, geht das eben auf Kosten Anderer wie eben in Afrika, Asien usw. Denn sehr viele Nahrungsmittel werden auch aus diesen Teilen der Welt importiert.

Einige Fakten: Deutschland ist der viertgrößte Nettoimporteur (Import minus Export) von Lebensmitteln auf der Welt. Der Import von Lebensmitteln nach Deutschland verdoppelte sich in den vergangenen 20 Jahren nahezu. Drei Viertel des Agrarimports der EU ( auch in Deutschlan in etwa!) kommen aus Schwellen- und Entwicklungsländern. Der Export dorthin findet in viel geringerem Ausmaß statt. >>> Wikipedia u.a. Woher kommt Kaffee, woher kommt Tee, woher kommt Reis, woher kommt Obst u.ä. (z.B. schon Weintrauben aus Peru!!!) usw.......

Fazit darum eben nochmal: Die gute Nahrungsmittelversorgung bei uns geht eben auf Kosten Anderer wie eben in Afrika, Asien usw.
[re:3] Niccolo Machiavelli am 12.07. 16:46
+ -
@rw4125: In der Tat wäre ein bisschen Nachdenken sehr vorteilhaft.

Der Unterschied zu damals, dass damals Muskelkraft von Pferden und Menschen ersetzt wurde. In den kommenden Dekaden wird auch die Geisteskraft der Menschen in sehr vielen Bereichen ersetzt werden.
[re:1] rw4125 am 12.07. 16:56
+1 -1
@Niccolo Machiavelli: Und, was ist schlecht daran, wenn die blöde Tussi von der Support-Hotline von einer (hoffentlich klügeren) KI abgelöst wird?
[re:1] Niccolo Machiavelli am 12.07. 17:03
+1 -
@rw4125: Weil sie in der Wirtschaft, so wie sie derzeit funktioniert, kein Gehalt mehr beziehen könnte und auf den Sozialstaat angewiesen wäre. Der von den immer weniger zahlreichen verbleibenden Angestellten finanziert werden muss.
[re:2] rw4125 am 12.07. 17:05
+ -2
@Niccolo Machiavelli: Wie wär's damit, dass die Tussi was Sinnvolles lernt?
[re:3] DerTigga am 12.07. 17:10
+2 -
@rw4125: Was dann die Frage aufwirft, wieso du dir eigentlich die Frechheit und Herabwürdigung meinst rausnehmen zu dürfen, die als Tussi zu bezeichnen. Magst du blanco als Tusserich bezeichnet werden ?
[re:4] Niccolo Machiavelli am 12.07. 17:15
+1 -
@rw4125: Nochmal für die jene mit Lese- oder Merkproblemen: Heutzutage kämpfen selbst Ingenieure um um Stellen, die auch nur ansatzweise das Studium rentieren lassen. Und du glaubst das Problem zu lösen, indem du für 7 Milliarden Akademiker sorgst? Mal abgesehen davon, dass bei Weitem nicht jeder zum Akademiker taugt. Bei dir habe ich beispielsweise immer mehr Zweifel, nachdem du hier einen geistigen Schnellschuss nach dem anderen abfeuerst.
[re:5] rw4125 am 12.07. 17:17
+ -2
@DerTigga: Fiktive Personen darf ich immer noch so bezeichnen wie ich will. ;-)
[re:6] DerTigga am 12.07. 17:19
+2 -
@rw4125: Klar. Bieg dir deine Argumentation halt so zurecht, wie sie dir ins Aufrechterhalten des Theoriekonzepts passt. Du solltest allerdings in Zukunft verstärkt berücksichtigen, das andere dieses verbiegen bemerken und dir nicht durchgehn lassen ;-)
[re:7] rw4125 am 12.07. 17:20
+ -2
@Niccolo Machiavelli: Ich tauge noch für viel mehr als bloß zum Akademiker.

Was den Rest betrifft:
Es gab mal Zeiten wo viele glaubten, 90% der Menschen taugten nicht zu 'höherer Arbeit'.
Dann kam die Aufklärung, Industrialisierung, Gründerzeit... und mittlerweile sind wir auf dem Sprung zur Wissensgesellschaft.

Das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft.
[re:8] DerTigga am 12.07. 17:25
+ -
@rw4125: Theoretisches Potential und die Verrechnung mit (bis dahin gut möglich)nichtmehr vorhandenen Ressourcen also. Diejenigen die sich auf dem Weg zur Qualifikation: Ingenieur befinden, die werden sicher sehr erfreut sein, das sie sich in 3..4 Monaten wieder mehr Trinkwasser leisten können, weil dann sicher jemanden gefunden haben, der sie aus den 10.000 frisch ihre Prüfung bestanden habenden Ingenieuren herauspickt und ordentlich Lohn bezahlt..
[re:9] rw4125 am 12.07. 17:31
+ -2
@DerTigga: Es verlangt ja keiner, dass alle jetzt von heute auf morgen Ingenieur wird.
Aber mit irgendetwas muss man schon anfangen, wenn man nicht ständig von anderen abhängig sein will.

Wie wär's mit einem kleinen Handwerk?
ZB zu einem Tischler oder Zimmermann braucht's nicht viel.
[re:10] DerTigga am 12.07. 17:38
+1 -
@rw4125: Doch braucht es. Ausreichende Mengen an bewältigbaren Aufträgen bzw. Geldeingängen. Auch eine Form von knapp(er) werdender Ressource, wenn zig tausende neue "kleine" Betriebe aufmachen würden.
[re:11] Kiebitz am 13.07. 16:42
+ -1
@rw4125: Mein Gott! Bist Du borniert und schlichweg, tja, wie darf ich´s schreiben, mit recht eingeschränkter Denkweise versehen.

Eine Telefonistin als "...blöde Tussi von der Support-Hotline..." zu bezeichnen oder kund zu tun "...ZB zu einem Tischler oder Zimmermann braucht's nicht viel..." ist schon weit mehr als ätzend. Wieso brauchst Du überhaupt eine "...blöde Tussi von der Support-Hotline...", wenn Du doch sooooo großartig bist? UND versuche doch mal ´nen Tisch fehlerfrei herzustellen oder eine Treppe herzustellen und einzubauen, hast Du wenigstens schon mal versucht eine etwas größere Holzplatte aus Rohholz glatt zu polieren und dann mit Klarlack so zu versehen, dass keinerlei Rillen, Schlieren usw. entstehen oder hast Du wenigstens mal versucht, Holzteile einwandfrei und fest und exakt nur mit Holzdübeln zu verbinden (nix Schrauben, Nägel oder sowas). Haste schon mal in etwas höherer Position, z.B. auf dem Dach eines Hauses, versucht da bei Wind und Wetter einen Dachstuhl zu erstellen? Ich bin sicher, das alles NEIN!!! Wenn´s klappt kriegen Typen wie Du allesfalls mal ´nen Nagel in die Wand, nachdem vorher 3 Nägel verbogen wurden und zwei Schläge auf Deinem Daum landeten. Aber wahrscheinlicher ist, Du holst Dir jemand anderes dafür.

Wie heißt der Spruch doch soooo schön: "So was lebt und Goethe musste sterben". Jaaaa!!! Ich weiß! Netiquette! Aber bei sooooo einem Kommentar......?
[o5] mmode7m8 am 12.07. 13:30
+3 -1
Dieses Wirtschaftssystem muss komplett reformiert werden, damit es allen Menschen gleichermaßen nutzt. Der Grundgedanke der rücksichtslosen Gewinnmaximierung (egal wer oder was dabei draufgeht) sollte einem neuen Prinzip weichen: Nicht maximal möglichen Gewinn auf Kosten anderer zu generieren, sondern nur ausreichend Gewinn zu generieren, damit das System stabil läuft und Entlassungen nur dann durchzuführen, wenn Mitarbeiter durch massives Eigenverschulden für die Firma Schaden verursacht. Aber niemals aus Profitgier! Solange ein Unternehmen unterm Strich Reingewinn produziert, und daher keine Not besteht, sollten Entlassungen nicht sein dürfen.
[re:1] Nandemonai am 12.07. 22:05
+ -
@mmode7m8: Nun ja, zum einen ist dieses Wirtschaftssystem -glücklicherweise- nicht reformierbar(einen explodierten Motor kannst du auch nicht mehr reparieren, bestenfalls ersetzen), zum anderen ist es leider nicht ganz so einfach ein Wirtschaftssystem zu etablieren, welches tatsählich "gerecht" ist. Denn unabhängig davon, erstmal herauszufinden was tatsächlich gerecht ist, muss ein Wirtschaftssystem immer erst das Allokationsproblem und das Kooperationsproblem lösen. Nur ist das unter den heute gegebenen Bedingungen scheinbar nicht möglich, da die Menschen ein solches System(egal ob der "einfache Plebs" oder die "Eliten") nur dann akzeptieren würden wenn sie ihre(n) Wohlstand/Konfortabilität, aber auch all die Konsummöglichkeiten behalten(schließlich ist das Leben dieser Tage ja nicht mehr lebenswert wenn man nicht aus zich Tausenden von Smartphones aussuchen kann damit der durchschnitts DAU auf FB Katzenvideos von YouTube verlinkt<-- Ironie) können. Interessanter Weise beschäftigen sich die Menschen schon seit mehreren Tausenden von Jahren damit ein solches System zu erdenken, sei es Sokrates Politeia, Morus Utopie oder die Kommunistischen "Arbeiterparadise". Das Problem an ihnen allen ist jedoch, dass sie zumindest eines der oben benannten Probleme nicht zu lösen vermögen. Sei es, dass sie nun Ressourcen ineffizient einsetzen, den Konsum zu stark beschränken oder die Kooperation innerhalb des eigenen Wirtschaftssystems nicht auf Dauer gewährleisten können.
[re:1] Kiebitz am 13.07. 17:04
+ -1
@Nandemonai: Auch wenn Du es ironisch meintest, ich glaube, nicht nur DAUs versenden auf FB Katzenvideos! Auf den Begriff DAU kannste zumindest in diesem Zusammenhang auch gern verzichten. Die Worte Durchschnittsuser oder Normalanwender oder Normalo hätte es auch getan.

Ansonsten ist Dein Kommentar ok. Ergänzen würde ich noch, dass ein solches "gutes / gerechtes" System auch immer daran kranken wird, dass der / die "Erfinder / Entwickler" ALLE anderen Menschen davon überzeugen müssten oder es ihnen ersteinmal "überstülpen" müssten, quasi zum Guten zwingen, was wohl nie ganz klappen wird, zumal das ja nicht auf einen Schlag geht, was dann auch schon wieder Probleme schafft.
[re:1] Nandemonai am 14.07. 08:04
+ -
@Kiebitz: Ist mir klar, sollte nur eine Grobe Skizze des Problems sein.
[o6] PrinceRafau am 12.07. 13:34
+2 -1
Freuen wird es aber Seagate & die Aktionäre nicht, das tausende ihre Festplatten nicht mehr kaufen werden!!! Nach dieser News kauf ich keine HDD mehr von dennen, es gibt genug andere Anbieter!
[re:1] DerTigga am 12.07. 13:52
+2 -
@PrinceRafau: Dann darfst du aber absolut keinerlei Cloud / Speicher im Internet nutzen, denn dort könnten Platten von denen verbaut sein / laufen ? :-p
[re:2] Link am 12.07. 17:48
+ -
@PrinceRafau: neben Seagate gibt es nur noch WD, also so viele Anbieter gibts da nicht mehr zur Auswahl. Großkunden wie Rechenzentren, OEMs usw. dürfte das ganze auch nicht sonderlich interessieren, die kaufen dort, wo sie den besten Preis bekommen. Auf die paar Privatpersonen, die sowas eventuell in ihre Kaufentscheidung einfließen lassen, kann Seagate problemlos verzichten, das fällt nicht weiter ins Gewicht.
[o7] Kruemelmonster am 12.07. 17:45
+1 -
wenn es Anleger freut, sollten die mal schleunigst ihre Gehirnwindungen überprüfen lassen.
[o8] andi1983 am 12.07. 17:46
+1 -
Fragt sich nur wie lange sie das freut.... Einfach zum Kotzen sowas.

Nutzer von heute merken sich so etwas. (siehe Nokia)

Und Seagate hat ja wirklich nicht den Top-Ruf.

Die haben nur das Glück, dass wegen der günstigen Preise massenhaft die Komplettsystemhersteller zugreifen, oder die No-Name Hersteller für externe Festplatten auch auf Seagate zugreifen.
[o9] The Grinch am 13.07. 10:58
+1 -
Aktionäre sind oft auch nur riesen Armleuchter!
Soll das Pack doch mal selbst und im realen Leben richtig Arbeiten und Geld verdienen,
anstatt sich über den Buckel der Arbeiter zu bereichern.

Ich bin ganz sicher kein Kommunist, oder Sozi, aber wenn ich solche Meldungen lese
steig mein Zorn auf Aktioäre ins Unermesslich.
☀ Tag- / 🌙 Nacht-Modus
Desktop-Version anzeigen
Impressum
Datenschutz
Cookies
© 2024 WinFuture