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Monkey Island und Maniac Mansion: Ron Gilbert will Marken zurück

Vor knapp zwei Wochen hat der Unterhaltungskonzern Disney das Aus für seine Gaming-Sparte bekannt gegeben. Das bedeutet in erster Linie das Ende für die Infinity-Spielereihe, nicht aber für das Lizenzgeschäft, allen voran mit der Marke Star Wars. Insgesamt wird Disney aber seine Spiele-Aktivitäten sicherlich spürbar zurückfahren. Branchenveteranen würden deshalb gerne ihre Marken zurückkaufen.
GOG
24.05.2016  13:53 Uhr
Der Micky-Maus-Konzern hat vor kurzem mitgeteilt, dass man Games nicht länger selbst entwickeln wird, da Spiele ein ordentliches Loch in die Sparte für Consumer-Produkte gerissen haben und ein Wachstum auch nicht absehbar sei, so ein Sprecher damals. Daraufhin hat Deus Ex-Erfinder Warren Spector sein Interesse an noch nicht veröffentlichten Konzepten, die er bei den 2013 geschlossenen Junction Point Studios und somit Disney hinterlassen hat, angemeldet. Spector meinte, das Disney diese nun nicht mehr brauche und er sie gerne wieder hätte.

Monkey Island 2 Special Edition - E3-Trailer
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Point-and-Click-Kultspiele

Ähnliches meinte nun auch eine andere Entwickler-Legende, nämlich Ron Gilbert. Dieser war für die Kult-Adventures Maniac Mansion und Monkey Island hauptverantwortlich. Diese waren natürlich zwei der absoluten Höhepunkte der LucasArts-Geschichte. LucasArts wurde allerdings 2012 von Disney aufgekauft und im April 2013 mehr oder weniger geschlossen, da man dort seither keine Spiele mehr entwickelt, sondern nur noch die Lizenzen betreut.

Ron Gilbert hat sich nun Warren Spector gewissermaßen angeschlossen, hat sich öffentlich per Twitter an Disney gewandt und gemeint: "Liebes Disney, jetzt wo ihr keine Spiele mehr macht, bitte verkauft mir meine Monkey Island- und Mansion Mansion-Marken. Ich bezahle sogar echtes richtiges Geld dafür."

Bisher hat sich Disney dazu nicht geäußert, wie Game Informer hoffen aber auch wir, dass Disney guten Willen zeigt und die nicht mehr aktiv benötigten Marken freigibt bzw. an deren Vater Ron Gilbert verkauft.

Siehe auch: Disney schließt Gaming-Sparte, betroffen ist vor allem Infinity
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