Um die Bandbreite zu erreichen, erfolgt die Datenübertragung über 16 PCIe-Lanes. Gedacht ist es für den Einsatz in Datenzentren. Laut Seagate erfüllt es die Spezifikationen des Open Compute Projects (OCP), in dem verschiedene große Datacenter-Betreiber wie Facebook, Intel, Apple, Microsoft und auch mehrere Banken Standards für ihre Einrichtungen festgelegt haben.
Wie der Hersteller ausführte, könne die neue SSD in allen Systemen eingesetzt werden, die mit dem Non-Volatile Memory Express (NVMe)-Protokoll arbeiten. Neben dem Spitzenmodell wird es auch ein Speichersystem mit 8 PCIe-Lanes geben, das dann einen Datendurchsatz von bis zu 6,7 Gigabyte pro Sekunde erreicht und damit auch in dieser Klasse einen neuen Rekord aufstellen würde.
Weitergehende Spezifikationen zu den kommenden Produkten veröffentlichte Seagate zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Die SSDs werden aber jeweils mit mehreren Terabyte Speicherplatz zu haben sein. Kunden will man vor allem dort gewinnen, wo schnell große Datenmengen an Nutzer ausgeliefert werden müssen - wie etwa bei Betreibern von Videostreaming-Diensten. Die ersten Medien für den praktischen Einsatz sollen im Sommer geliefert werden, teilte der Hersteller mit.