Für die Kleinen schlecht
Der Grund ist bekannt und manche werden an dieser Stelle die Augen verdrehen: Werbeblocker. Dazu schreibt Kjellberg aber auch, dass er persönlich nichts dagegen habe, wenn die Leute Werbung auf seinem Kanal wegblocken. Damit meint er natürlich auch, dass er auch so genug verdient.Aber: Für kleinere Kanäle können Adblocker "vernichtend" sein. Denn die Zahlen, die von Google stammen decken sich mit seinen eigenen: Etwa 40 Prozent der Nutzer kommen mit Werbeblocker auf YouTube. Als er begonnen hat. lag der Anteil noch bei 15-20%.
Es sei sehr schwer, den Leuten klarzumachen, dass nicht die Bezahlschiene von YouTube der "Feind" ist. Dazu betont er zum Schluss, dass Red hauptsächlich als Gegenmaßnahme zu Adblockern existiere und der Einsatz eines Blockers "nicht bedeutet, dass du clever bist und über dem System stehst". Denn der Adblock-Einsatz "hat tatsächlich Folgen", so Kjellberg.
Er meint schließlich auch, dass Google selbst noch einige Fragen beantworten müsse, allen voran wie kleinere Kanäle von Red profitieren und ob der Preis von 10 Dollar gerechtfertigt ist. Noch wichtiger sei es aber, zu verstehen, was das eigentliche Problem ist und das ist nicht YouTube Red.