Selbstsicher
Jim Ryan, Präsident von Sony Computer Entertainment Europe (SCEE), gab jüngst auf der Spielemesse E3 lobend zu Protokoll, dass die Entscheidung Microsofts zur Xbox-360-Abwärtskompatibilität bei der Xbox One eine "legitime Strategie" des Konkurrenten aus Redmond sei. Sorgen macht sich Ryan deshalb aber noch lange nicht: Denn der Europa-Chef der PlayStation verweist auf die bisher erarbeitete und mehr als komfortable Position der PS4. Gegenüber der Branchenseite VG24/7 sagte Ryan: "Wir haben eine überaus signifikante Marktführung." Das betreffe jedes einzelne Land: "Ich glaube, dass sie in keinem einzigen Markt unter 70 Prozent liegt, auf dem europäischen Festland beträgt sie oft sogar 90 Prozent."Die Aussagen Ryans sollten aufgrund fehlender Zahlen für die einzelnen Länder mit ein wenig Vorsicht genossen werden. Eurogamer weist etwa darauf hin, dass die Markteinführungen nicht zugleich erfolgt sind, viele europäische Länder mussten bis Herbst des vergangenen Jahres auf die Verfügbarkeit der Microsoft-Konsole warten.
Ryan meinte zudem, dass man bei Sony aus dem PS4-Erfolg keine Notwendigkeit zu Preissenkungen sieht: "Wir sind genau wie die Konsumenten mit dem Preis und dem Wertversprechen der Konsole zufrieden und werden diesen dort lassen, wo er ist."
Der PlayStation-Europa-Chef wurde auch auf die Software angesprochen, wie andere hochrangige Sony-Manager hofft auch Ryan, dass man die kleine First-Party-Schwäche dieses Jahres bei Sony mit Third-Party-Spielen übertauchen kann: Er erwähnte explizit Titel wie Star Wars: Battlefront und das nächste Call of Duty.
Siehe auch: E3 2015 - Die wichtigsten PlayStation 4-Ankündigungen im Überblick