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Android TV & Chromecast: Neue Funktionen für Googles TV-Dienste

Auf der Entwicklermesse I/O hat Google Neuerungen rund um Android TV und den HDMI-Stick Chromecast angekündigt. Android TV wird um Channels aus dem Playstore erweitert. Chromecast lernt schnelleres Streamen und Second-Screen-Funktionen.
31.05.2015  15:50 Uhr

Google auf dem Fernseher

Google verfolgt verschiedene Ansätze, um auch auf Fernsehgeräten zu landen. Neben Android TV, das meist von Herstellern auf Geräten vorinstalliert wird, schreibt die wahre Erfolgsgeschichte in diesem Bereich aber der günstige Streaming-Stick Chromecast. Jetzt hat der Konzern bei der I/O laut CNet angekündigt, was Nutzer in Zukunft in diesen beiden Feldern für Neuerungen erwarten können.
Android TV

Android TV wird dabei um die sogenannten "Channels" erweitert. Diese neue Funktion macht es Entwicklern möglich, ihre Inhalte in einem fortlaufenden Programm zusammenzustellen. Neben den normalen TV-Kanälen sollen Nutzer in Zukunft so auch in Googles Play Store neue Kanäle abonnieren können. Bei der Vorstellung der Funktion war unter anderem die Rede davon, dass Firmen wie Vevo, AOL, TED, Huffington Post und Bloomberg ihren eigenen Channel für Android TV planen.

Chromecast wird noch besser

Der günstige HDMI-Stick Chromecast wird von Google um eine Autoplay-Funktion erweitert. Diese macht es möglich, Videos während der Wiedergabe von anderen Inhalten im Hintergrund vorzuladen. So sollen störende Wartezeiten beim Streamen innerhalb einer App minimiert werden. Aktuell haben die Dienste NBA Game Time und Red Bull TV die entsprechende Funktion bereits in ihre App integriert.

Eine neue Game-Manager-Schnittstelle soll Entwicklern dabei helfen, noch einfacher Multiplayer-Spiele entwickeln zu können, die mit einem oder sogar mehreren Smart-Devices gesteuert werden können. Google hatte schon bisher ähnliche Funktionen zur Verfügung gestellt. Bisher wurden diese aber nur selten in neue Spiele integriert.

Googles HDMI-Stick Chromecast

Zu guter Letzt erweitert Google die Möglichkeiten, die die Nutzung von Smartphones & Co. als Second-Screen bietet. So wird es Entwicklern von Google-Cast-fähigen Apps in Zukunft möglich sein, weitere Zusatz-Funktionen und -Informationen auf dem Gerät anzuzeigen, mit dem Chromecast aktuell angesteuert wird. Alle entsprechenden Funktionen können ab sofort von Entwicklern in Apps integriert werden.
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