About-Screen der Windows 10 Education-Variante
Hat man den Produktschlüssel NCQDD-DCDRV-HRG6J-4F7PF-TVJDF nach dem Aufruf der Windows Anytime Upgrade Oberfläche (Kommandozeile als Administrator öffnen und windowsanytimeupgradeui ausführen) eingegeben, werden die aktuellen Windows 10 Technical Preview-Builds stark "verstümmelt". So lassen sich diverse mitgelieferte Apps nicht mehr starten und auch das Startmenü ist nicht mehr erreichbar.
Windows 10 Preview (Build 10051)
Dies lässt vermuten, dass Microsoft hier für Lehrer, Dozenten, Professoren und natürlich die Administratoren an Schulen und Universitäten die Option schaffen will, ähnlich wie mit Gruppenrichtlinien und Active Directory in den Firmenversionen von Windows schon lange möglich, diverse Einstellungen und Anpassungen vorzunehmen. So ließen sich die von der Schule im Bildungsalltag eingesetzten Apps festlegen oder auch Art und Umfang des Startmenüs genau bestimmen.
Spezielle Funktionen für die Nutzung im Bildungsbereich sind zumindest bisher nicht festzustellen gewesen. Schon 2014 kündigte Microsoft aber an, dass Windows 10 für den Bildungsmarkt einige Funktionen auf Lager haben wird, die zum Beispiel einem Lehrer zeigen, was die Schüler gerade mit ihren Rechnern anstellen. Ansonsten dürfte es sich bei der Windows 10 Education SKU vor allem um eine spezielle Lizenzvariante handeln.
Mit einem speziellen Schlüssel könnten die Admins einer Schule so aus normalen PCs mit wenigen Handgriffen Schüler-Rechner machen. Außerdem dürfte Microsoft die Lizenzen an Bildungseinrichtungen günstiger abgeben und wie bisher spezielle Volumenlizenzabkommen anbieten. Noch liegen zu diesen Themen aber keinerlei konkrete Informationen vor, so dass es sich lediglich um Spekulationen handelt. Auch ein Vertrieb in Form von Abonnementmodellen ist denkbar, wie er im Fall von Office 365 schon lange üblich ist.