Eine Cloud, sie alle zu binden
In einer immer stärker vernetzten Welt setzt Microsoft auf seinen Service OneDrive, um Inhalte der Nutzer im Netz abrufbar zu machen und zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren. Wie sich jetzt zeigt, wird Microsoft seine Cloudspeicher-Lösung für Windows 10 nicht als eigenständige Universal-App veröffentlichen, sondern direkt in das neue Betriebssystem integrieren.OneDrive
Abgekommen von neuen Pfaden
Aktuell werden Nutzer während der Installation von Windows 8.1 und Windows 10 dazu aufgefordert, ein OneDrive-Konto einzurichten. Dieser Schritt kann allerdings übersprungen werden. Man darf gespannt sein, welche Optionen hier geboten werden, wenn Microsoft OneDrive in Zukunft zu einer fest in das Betriebssystem integrierten Anwendung macht.Außerdem wendet sich Microsoft mit dieser Ankündigung offenbar auch von einem Trend ab, der erst vor gut drei Jahren seinen Anfang nahm - und bei den Nutzern durchaus Anklang fand. Mit der Einführung von Windows 8 hatte der Konzern damit begonnen, Funktionen aus dem Betriebssystem zu entfernen und diese in Form neuer Anwendungen wieder zur Verfügung zu stellen.
Das beste Beispiel für dieses Vorgehen sind wohl die Microsoft-Apps für News, Sport, Finanzen, Musik und Video. Der Vorteil: diese Dienste können leichter unabhängig vom Betriebssystem mit Updates versorgt werden. Bei One Drive scheint man mit Windows 10 allerdings voll darauf zu setzen, dass eine direkte Integration der beste Weg ist - ob das die Nutzer genauso sehen, muss sich jetzt zeigen.