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PC-Markt verzeichnet gleich den nächsten Absatz-Einbruch

Gerade erst konnten die Hersteller von PCs und Notebooks etwas durchatmen und auf sich stabilisierende Absatzzahlen blicken und schon sind neue Probleme im Anmarsch. Die Bestellungen sind zum Beginn dieses Jahres schon wieder deutlich zurückgegangen - um bis zu 20 Prozent werden sie im ersten Jahresviertel wohl unter dem letzten Quartal liegen.
vijesti.me
06.03.2015  13:48 Uhr
Dass nach dem Weihnachtsgeschäft weniger PCs und Notebooks ausgeliefert werden können, daran ist die Branche durchaus gewöhnt. Allerdings hat man nicht mit einem solch starken Rückgang gerechnet. Ein Stück weit trugen dazu die Ergebnisse der vorhergehenden Monate bei, in denen sich die Hersteller noch darüber freuten, dass die Zahlen zumindest nicht weiter nach unten gehen und teilweise sogar leichte Zuwächse erreicht werden konnten.
Daten zum PC-Markt Q4 2014

Denn ein Teil der Rechner wurde zwar vom Handel geordert, dann aber noch gar nicht verkauft. Daher stehen sie nun in den Lagern der Verkäufer und werden von dort nach und nach abverkauft. Erst wenn sich die Bestände deutlich reduziert haben, werden wohl wieder größere Bestellungen an die Produzenten herausgehen.

Wie das Branchenmagazin DigiTimes berichtet, bemerken derzeit vor allem die Auftragshersteller die erneuten Rückgänge, denn bei ihnen schlagen die Bestellmengen direkt auf die einzelnen Werke durch. Eigentlich hatte man sich hier auf ein vergleichsweise gutes neues Jahr eingerichtet und insbesondere auch für die Zeit des chinesischen Neujahrsfestes mit einem ordentlichen Absatzschwung gerechnet - doch nun ist man weitgehend enttäuscht von der Entwicklung.

Bei den großen PC-Auftragsherstellern Quanta Computer, Compal Electronics, Wistron, Inventec und Pegatron Technology werden insbesondere deutlich schwächere Bestellungen von Notebooks verzeichnet. Allerdings merkten einige der Unternehmen auch an, dass man trotzdem wohl keine signifikanten Umsatzeinbußen erwartet - dank Apple. Denn durch die anlaufende Produktion der Apple Watch und einer weiterhin hohen Auslastung der Produktions-Strecken für die neue iPhone-Generation werden Verluste an anderer Stelle weitgehend ausgeglichen.
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