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Office öffnet sich für Cloud-Speicher-Dienste von Drittanbietern

Microsofts Büro-Suite Office soll der bevorzugte Weg sein, um mit Dokumenten aller Art zu arbeiten, so Microsoft. Das bedeutet auch eines: Der Nutzer soll die freie Wahl haben, wo er die Dateien per Cloud abspeichert. Bisher war das nur auf dem eigenen OneDrive sowie seit vergangenem Herbst auf Dropbox möglich. Nun kommt die (mehr oder weniger) komplette Öffnung.
Microsoft
18.02.2015  10:07 Uhr
Im vergangenen November hat Microsoft in einer "speziellen Partnerschaft" die Öffnung von Office in Richtung Dropbox bekannt gegeben, seither war es möglich, die dort abgelegten Dokumente zu öffnen, zu bearbeiten und zu teilen. So besonders ist diese aber künftig nicht mehr, da auch andere (schrittweise) eine Office-Integration erhalten, wie Microsoft in einem Blogbeitrag schreibt. In den Office-Apps (iPad und iPhone) für Apples Betriebssystem iOS können über den Speicherort nun auch weitere Anbieter eingestellt werden. Eine derartige Funktion soll auch für die Android-Ausgabe nachgereicht werden und was wohl noch wichtiger ist, auch für die Universal-App-Version von Office in Windows 10.

Office für das iPad
'Fremde' Clouds in Office für iPad...


Office Online
...und Office Online über Drittanbieter

Microsoft dazu: "Künftig wird es keine Rolle spielen, welches Gerät, welche Plattform und welchen Speicheranbieter man verwendet, Office-Dokumente werden stets nur einen Tap entfernt sein. Die "große" Version von Office wird nicht explizit erwähnt, hier ist es aber natürlich längst möglich, über den Explorer auf andere Cloudspeicher zuzugreifen.

Office Online

Umgekehrt bekommen Drittanbieter auch die Möglichkeit, Office Online in ihre eigenen Dienste zu integrieren. Damit können Anwender die dort abgelegten Dokumente anwählen und sie direkt in Office Online öffnen und bearbeiten. Erste Partner sind hier Box, Citrix und Salesforce, zum "Cloud Storage Partner Program" sollen künftig auch weitere Anbieter stoßen.

Nicht erwähnt wird übrigens Google Drive, wohl aus gutem Grund: Der Konkurrent Microsofts hat zuletzt einen "Großangriff" auf das (Business-)Angebot des Redmonder Unternehmens angekündigt.

Siehe auch: Google will Microsoft 80% des Office-Business-Marktes abgraben
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