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Microsofts große Entlassungswelle ist nun nahezu abgeschlossen

Mitte Juli gab Microsoft bekannt, dass man insgesamt rund 18.000 Mitarbeiter entlassen muss, das ist vor allem eine direkte Folge der Übernahme des finnischen Smartphone-Herstellers Nokia. Und der Stellenabbau ist nun fast abgeschlossen, Medienberichten zufolge wurden nun 3000 Jobs gekündigt.
30.10.2014  15:37 Uhr

Letzte große Runde

Die größte Entlassungswelle in der Geschichte des Konzerns biegt in die Schlussrunde: Wie ZDNet berichtet, hat Microsoft gestern rund 3000 Angestellten mitgeteilt, dass sie sich neue Jobs suchen müssen. Im Juli wurden bereits 12.500 Arbeitsplätze abgebaut, im September folgten weitere 2100 Jobs. Mit den aktuellen Entlassungen fehlen "nur" noch einige hundert Angestellte, die letzte Phase wird dann vermutlich Anfang des nächsten Jahres über die Bühne gehen. Das Blog TechCrunch bestätigt unter Berufung auf mehrere eigene Quellen, dass es aktuell eine neue Runde des Stellenabbaus gibt, die Zahl kann man hingegen nicht verifizieren. Microsoft wollte sich auf Anfrage nicht zur genauen Zahl äußern, bestätigte aber immerhin, dass man die im Juli angekündigte Zahl von 18.000 Stellen nun beinahe erreicht habe.

Die große Frage lautet aber nach wie vor: War das wirklich alles? TechCrunch schreibt hierzu, dass es in Redmond nach wie vor "rumort" und dass die Umstrukturierung des Konzerns noch nicht abgeschlossen ist. Weitere noch nicht angekündigte Personalentscheidungen sind also möglich.

Nokia-Übernahme

Wie erwähnt war und ist der Grund für die massive Entlassungswelle das Hinzukommen von 25.000 neuen Angestellten, diese sind durch Übernahme des "Geräte und Dienste"-Sparte von Nokia zu Microsoft dazugekommen. Die Redmonder Zentrale ist von den Kürzungen nicht allzu sehr betroffen, weshalb die Stimmung im Microsoft-Hauptquartier auch nicht besonders angespannt sein soll.

Siehe auch: Offiziell - Microsoft entlässt 18.000 Mitarbeiter, 12.500 bei Nokia
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