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Star Wars kämpft:
mit Drohnenschild gegen Episode VII-Leaks

Mit Vorabveröffentlichungen ist in den letzten Jahren viel Geld gemacht worden. Egal ob es Bilder sind vom nächsten Samsung-Smartphone, Infos zu Betriebssystem oder Details zu Filmen, die sich noch in der Produktion befinden. Star Wars kämpft jetzt mit neuen Hightechwaffen gegen diese Leaks.
Disney
21.09.2014  20:21 Uhr
Vom Set von Star Wars Episode VII sollen möglichst wenige Informationen vorab bekannt werden - J. J. Abrams will die Spannung zu dem für den 18. Dezember 2015 geplanten Filmstart halten. Genau wie bei den großen der Techbranche liegt dem Regisseur viel daran, die Geheimhaltung zu wahren.

Erstmals aussagekräftige Bilder

Nachdem es nicht wenige Verrückte gab, die immer wieder Drohnen zum Fotografieren auf das Gelände der Pinewood Studios geschickt hatten, war es vor kurzem erstmals gelungen, wirklich hervorragende aussagekräftige Bilder einzufangen.
Dabei erkennt man einen Millennium Falcon und zwei X-Wing Fighters, die auf dem Freigelände in der Nähe von London stehen. Aufgrund der Rechtslage sind die Fotos und Videos zwar bereits wieder von den Fotografen selbst teilweise entfernt worden, im Internet sind sie natürlich jetzt überall zu finden.



Nun könnten das allerdings schon wieder die letzten Bilder dieser Art gewesen sein.

Schutz vor Spionen aus der Luft

Nachdem Fans auf der ganzen Welt die kurzen Einblicke feierten, versucht das Studio einen alten Plan umzusetzen. Denn J. J. Abrams hat dazu nun vielleicht einen effektiven Weg gefunden - allerdings auch noch einige Hürden zu überwinden. Man will mit "Hightech" kämpfen. Von der Spezialfirma Drone Shield wurden bereits im Juni Vorrichtungen bestellt, die das Filmset vor solchen Spionen in der Luft schützen sollten. Drone Shield ist ein Alarmsystem, das überfliegende Drohnen meldet und so dem Studio beim Aufspüren und Stellen der Fotografen helfen soll. Es gibt einen Alarm per SMS oder Email, anschließend kann man das Objekt orten.

Allerdings ist dem Filmteam ein kleiner Fehler unterlaufen, beziehungsweise sie stehen wie die Anbieterfirma vor einem unerwarteten Problem. Drone Shield darf nämlich derzeit nur in den USA eingesetzt werden. Das Unternehmen hat bislang keine Ausfuhrgenehmigung erhalten. Für das Filmset in Großbritannien sucht man daher nun nach einem alternativen Angebot.
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