Die Stiftung Warentest hat verschiedene Vertreter aus der Kategorie genauer unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich, dass die Sony HDR-AS100V das eigentliche Spitzenmodell ist. Diese ist die einzige Action-Cam, die bei der Video-Benotung mit "gut" aus dem Test hervorging. Alle anderen Modelle erreichten nur schlechtere Bewertungen.
In sieben Fällen vergaben die Tester im vorliegenden Fall die Note "Befriedigend". Bei vier weiteren Produkten genügte die Qualität der Videos gerade einmal für die Wertung "Ausreichend". Die Action-Cams gingen dabei durch das selbe Testprogramm wie klassische Camcorder. Vor allem bei Bildruhe und Lichtempfindlichkeit reichten sie aber nicht an ausgewachsene Camcorder heran.
Wer Wert auf gute Bilder legt, sollte ergänzend mit einer normalen Videokamera oder einer Digitalkamera filmen. Die Action-Cams eignen sich vor allem für kurze bewegungsgeladene Videos aus außergewöhnlicher Perspektive. Zudem sind sie allesamt extrem weitwinklig, so dass sie eindrucksvolle Panorama-Aufnahmen erstellen.
Wenig zu bieten haben die Action-Cams hingegen beim Ton. Hier sind viele Kameras nur "ausreichend" oder sogar "mangelhaft". Wer einen guten Film erstellen möchte, sollte daher im Schnitt unbedingt Musik dazumischen, so die Empfehlung der Tester.
Wichtig für spannende Aufnahmen ist auch das passende Zubehör. Es gibt Halterungen für Helm oder Lenker, Brustgurt, Unterwassergehäuse, Selfie-Schwenkarm und sogar Hundegeschirr. Und per Fernbedienung mit Monitor funktionieren Steuerung und Bildkontrolle bequem am Handgelenk. Der vollständige Testbericht wird in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift Test abgedruckt.