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Oculus VR kauft Entwickler des Xbox 360-Controllers und der Kinect

Gerade erst wurde Oculus VR selbst von Facebook übernommen, schon nutzt die Firma den gestärkten wirtschaftlichen Hintergrund und kauft seinerseits das Unternehmen Carbon Design. Dieses hat bereits den Controller von Microsofts Xbox 360 und die ursprüngliche Kinect entwickelt.
Oculus Rift
25.06.2014  09:17 Uhr
Oculus VR und Carbon Design haben bereits seit über einem Jahr an verschiedenen Projekten zusammengearbeitet, die bisher allerdings noch nicht öffentlich vorgestellt wurden. Das geht aus einer Mitteilung der Facebook-Tochter hervor. Insofern sei die Übernahme eine folgerichtige Weiterentwicklung der Kooperation. Diese sollen die Virtual Reality-Anwendungen vor allem für Privatnutzer aber deutlich voranbringen. An der bisherigen Struktur der Zusammenarbeit soll sich erst einmal nicht viel ändern. Das Team von Carbon Design wird weiterhin am bisherigen Standort in Seattle tätig sein und soll von dort aus eng mit dem Entwicklungs-Team von Oculus in Verbindung stehen, das in unmittelbarer Nähe in Redmond angesiedelt ist. Der eigentliche Firmensitz von Oculus befindet sich in Kalifornien.

Neue wirtschaftliche Stärke

Die VR-Firma war erst im März von Facebook übernommen worden, was zu teils heftigen Reaktionen zahlreicher Fans führte. Inzwischen hat sich die Lage wieder weitgehend beruhigt. Die Firma kann durch den Deal nun aber darauf setzen, auf einer finanziell viel solideren Basis zu stehen. Das wirkte sich bereits insofern aus, als man die Spiele-Legende John Carmack als Beschäftigten verpflichten konnte.

Die regen Aktivitäten rund um Oculus sind insofern bemerkenswert, weil das Unternehmen noch kein einziges Produkt offiziell in den Handel gebracht hat. Immerhin wurde aber die VR-Brille Rift bereits vorgestellt. Diese befindet sich aber noch in einer ausgedehnten Beta-Phase. Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres wird diese dann auch offiziell im Handel verfügbar sein.
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