Bitte nachmachen
In den USA ist T-Mobile im Gegensatz zu Deutschland der Herausforderer und dementsprechend angriffslustig zeigt sich dort die (Noch-)Tochter der Deutschen Telekom. In der Nacht auf heute stellte T-Mobile USA bei seinem "Un-carrier"-Event ein zweifellos höchst interessantes Modell vor, dieses heißt "Music Freedom" (via The Verge). John Legere, Chef von T-Mobile USA, den man trotz seiner Vorliebe für Magenta-Bekleidung am besten mit "bunter Hund" umschreiben kann, sagte, dass Leute heutzutage Musik streamen wollen. Aber: "Die Mobilfunkanbieter haben den Stumm-Knopf gedrückt", so Legere. Das will T-Mobile aber anders machen und will jene ins Boot holen, die gerne Streaming nutzen wollen, aber aufgrund ihres Tarifs bzw. Datenvolumens wie "versteinert" sind.Deshalb bietet T-Mobile USA ab sofort bei sieben der acht größten Streaming-Anbieter eine Entkopplung vom Datenvolumen an. Das bedeutet, dass man den ganzen Tag auf diese Weise Musik hören kann und kein Kilobyte davon vom gebuchten Volumen abgezogen wird. Nach eigenen Angaben von T-Mobile deckt das rund 85 Prozent des Musik-Streaming-Geschäfts ab, neben Marktführer Spotify werden auch Pandora, Rhapsody und iTunes Radio unterstützt.
Es fehlen allerdings Beats, Rdio, Google Play Music und Amazon Music, doch diese Dienste werden auf Wunsch (per Web-Abstimmung) womöglich demnächst nachgereicht.