Konkurrenz wird größer
Für Google ist die Expansion in weitere Märkte mit dem Aufkauf Nest ein wichtiger Geschäftsteil. Erst vor kurzem hatte man den offiziellen Verkaufsstart in Großbritannien gefeiert, damals aber noch unter der Eigenregie von Nest. Wenn Google mit dem Unternehmen erfolgreich sein möchte, müssen sie nun schnell durchstarten - denn die Konkurrenz schläft nicht. Während Nest mit den smarten Home-Automations-Zubehör zuerst noch ein Alleinstellungsmerkmal hatte, was App-Steuerung, sowie hochwertiges und ansprechendes Design betraf, stehen nun weitere Firmen mit ähnlichen Produkten auf der Matte. Beispielsweise die von Starck designten Regler von Netamo oder die schlichten Module mit Heizungs-App von Tado.Aufgrund der kürzlich bekannt gewordenen Probleme mit dem smarten Nest Rauchmeldern wird es vorerst nur die Thermostat-Hardware bei Google zu kaufen geben. Das US-Unternehmen Nest hat nach Sicherheitsproblemen mit der gestengesteuerten Abstellfunktion der Rauchmelder den Verkauf eingestellt und überarbeitet derzeit die grundlegende Funktion, die als eines der Haupt-Vorteile der Nest-Erfindung galten.
Sollte Google jetzt nicht zeitnah die Vermarktung weltweit zumindest für das Thermostat in Gang bringen, sieht es nach einem Misserfolg auf ganzer Linie aus.