Gewalt statt guter Laune
Und die Nutzer hatten tatsächlich so manche Aufnahme von New Yorker Polizisten zu bieten, aber nicht in der Form, die sich das Police Department vorgestellt hat. Denn schnell zweckentfremdeten zahlreiche Twitter-Nutzer den Hashtag des NYPD (via The Verge) und verbreiteten darüber Bilder von Polizeigewalt, brutalen Festnahmen und anderen wenig schmeichelhaften Aktionen. So mancher versah seinen Foto-Tweet mit einem ironischen oder kritischen Kommentar.Einige wenige versuchten die ursprüngliche Aktion aufzugreifen und veröffentlichten harmlose und freundliche Aufnahme, diese gingen aber zweifellos in der Flut an kritischen Bildern völlig unter.
Natürlich muss angemerkt werden, dass etliche #myNYPD-Aufnahmen ohne jeglichen Kontext verbreitet werden, man also nicht sagen kann, was vor der gezeigten Polizeigewalt passiert ist. Dennoch sprechen so manche Bilder auch ohne Erklärung für sich.
Dem Versprechen des NYPD, die "besten" Bilder auch auf Facebook zu posten, kam man bisher nicht nach. Dort finden sich aktuell keinerlei Hinweise auf die #myNYPD-Aktion. Es ist auch unwahrscheinlich, dass man über das Netzwerk weiteres Öl ins Feuer gießen wird.