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Neue Apple iPhones & iPad Mini später als geplant?

Der US-Computerkonzern Apple hat angeblich Probleme bei der Entwicklung seiner kommenden iPhone- und iPad Mini-Versionen, weil neue Technologien integriert werden sollen. Dies sorgt laut Analysten dafür, dass die Geräte später als geplant auf den Markt kommen.
Apple
12.04.2013  14:26 Uhr
Wie die Website 'Apple Insider' unter Berufung auf Angaben der Analysten von KGI Securities berichtet, will Apple das kommende iPhone mit einer neuen Technologie ausrüsten, die den Nutzer beim Zugriff auf das Smartphone und diverse Online-Dienste - etwa zum Bezahlen von Einkäufen - mit seinem Fingerabdruck identifizieren soll. Die entsprechende Technik soll von der von Apple im letzten Juli für 356 Millionen US-Dollar übernommenen Firma AuthenTec kommen, die Fingerabdruckleser und Identity-Management-Software entwickelt und ihre Produkte zuvor an Firmen wie Motorola, Samsung und LG verkaufte. Problematisch ist beim kommenden iPhone angeblich das unter der Glasabdeckung auf der Front verwendete farbige Beschichtungsmaterial, das für "Interferenzen" sorgen soll.

Beim kommenden iPad Mini will Apple laut KGI Securities ein hochauflösendes "Retina"-Display verbauen, wobei es bisher jedoch Probleme bei dessen Fertigung geben soll. Entsprechende Gerüchte halten sich schon seit dem letzten Jahr. Im Fall eines wohl ebenfalls geplanten neuen, günstigeren iPhone-Modells haben Apples Zulieferer dem Vernehmen nach Probleme mit der Produktion des Gehäuses aus Plastik.

Der hier zitierte Analyst gilt als zuverlässige Quelle, hatte er doch früher schon korrekte Angaben zum Zeitplan und der Ausstattung des im letzten Jahr eingeführten MacBook Pro mit 13 Zoll großem Retina-Display sowie zu verschiedenen Neuerungen rund um das iPhone und iPad geliefert. Außerdem lag er bei den Terminen der Einführung des iPhone 4 und der Einstellung des MacBook Pro mit 17-Zoll-Display richtig.

Die neuen Angaben zu einer Verspätung der kommenden Apple-Produkte haben bereits massive Auswirkungen auf die Aktie des wichtigsten Vertragspartners für die Produktion der Geräte. So verlor der Wert der Aktie des taiwanischen Vertragsfertigers Hon Hai Precision Industry (auch bekannt als Foxconn) an der Börse in Taipeh deutlich, weil die Verzögerungen die Umsatzaussichten beeinträchtigen. Die Aktie fiel auf den tiefsten Stand seit acht Monaten, weil die Börsianer nun davon ausgehen, dass Hon Hai erst im dritten oder vierten Quartal von der dann erwarteten Einführung der neuen Apple-Geräte profitieren kann.
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