Info über Infektion mit Malware
Da Google durch diese Aktion aber vermutlich nicht alle betroffenen Internetnutzer dazu bewegen wird, ihre DNS-Einstellungen anzupassen und die in diesem Zusammenhang manipulierten DNS-Server am 9. Juli vom FBI abgeschaltet werden, kann es zu weitreichenden Problemen kommen. Unter diesen Umständen ist dann nämlich keine Namensauflösung - zum Beispiel WinFuture.de in die zugehörige IP-Adresse - mehr möglich.
Eigentlich wollte die US-amerikanische Bundespolizei die vor geraumer Zeit beschlagnahmten DNS-Server zur Auflösung von Domainnamen schon im März dieses Jahres abschalten. Wegen der hohen Zahl der Infektionen mit dem DNSChanger hat man sich aber dazu entschieden, die Frist für die Abschaltung zu verlängern.
Wegen der Manipulation der DNS-Server konnten die Kriminellen hinter dieser Aktion Malware in Umlauf bringen oder auf anderem Wege Geld verdienen. Ob man sich selbst mit dem angesprochenen Schädling infiziert hat, kann man durch einen Aufruf der Webseite dns-ok.us herausfinden.
Schon seit Jahren macht der US-amerikanische Internetkonzern die Internetnutzer auf diese oder ähnliche Art und Weise auf mögliche Bedrohungen aufmerksam. Im Lauf der Zeit wurde das Design der Meldungen immer wieder angepasst. Zudem informiert Google auch die Betreiber von Webseiten über vergleichbare Probleme und zeigt Warnmeldungen bei Downloads, welche über den hauseigenen Browser Chrome vorgenommen werden, an.