Damit verliert Microsoft einen wichtigen Abnehmer für sein Smartphone-Betriebssystem Windows Mobile, das bisher auf einigen Palm-Geräten zum Einsatz kam. Palm kehrt seinerseits zu den eigenen Wurzeln zurück, hatte man doch bis vor einigen Jahren schon ausschließlich auf ein eigenes Betriebssystem gesetzt.
Palm sieht in der Konzentration auf das eigene WebOS die besten Chancen, auch künftig im hart umkämpften Smartphone-Markt zu bestehen. Um wirklich gute Produkte für Konsumenten zu schaffen, müsse man als Handyhersteller auch das Betriebssystem und die dazugehörigen Dienste selbst entwickeln, so Firmenchef Jon Rubinstein, der vor einiger Zeit von Apple zu Palm kam.
Da Palm WebOS selbst entwickelt, kann man laut Rubinstein schneller Neuerungen integrieren und auf Veränderungen im Markt reagieren. WebOS sei letztlich für eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren konzipiert, hieß es weiter. Das System sei deshalb auch für Geräte vorbereitet, die erst in drei oder fünf Jahren auf den Markt kommen.