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Microsoft will CO2-Bilanz um 30 Prozent reduzieren

Der Software-Konzern Microsoft hat sich zum Ziel gesetzt, seine CO2-Bilanz bis zum Jahr 2012 um 30 Prozent zu reduzieren. Als Vergleichswert soll das Jahr 2007 dienen.
13.03.2009  10:15 Uhr
Dem sollen verschiedene Maßnahmen dienen. So will das Unternehmen beispielsweise das Energiemanagement in seinen Bürohäusern verbessern, um Energie zu sparen. Auch die Zahl der Geschäftsreisen soll reduziert und die Nutzung regenerativer Energiequellen gesteigert werden. Das wirke sich teilweise sogar gut auf die Bilanzen aus, erklärte Rob Bernard, Umweltschutzverantwortlicher bei Microsoft. Das Unternehmen habe im letzten Jahr beispielsweise 90 Millionen Dollar gespart, weil man Geschäftskonferenzen über Unified Communications-Anwendungen durchführte, statt zu gemeinsamen Treffen zu reisen.

Bei der Klimatisierung neuer Büros wird zukünftig außerdem kühlere Luft aus Öffnungen im Boden zugeführt statt wie bisher über Lüftungssysteme unter der Decke. So passt man die Technik dem natürlichen Strömungsverhalten an und spart Strom. Sensoren sollen außerdem erkennen, wenn ein Raum leer ist und automatisch das Licht abschalten.

Ein gewichtigerer Punkt sind allerdings die Datenzentren, die ungleich mehr Energie benötigen, als die Büros. Die neue Container-Bauweise soll hier beispielsweise den Strombedarf für die Kühlung massiv reduzieren. Weltweit beschäftigt Microsoft inzwischen außerdem Entwickler, die an Software arbeiten, die die Klima- und Energie-Forschung unterstützt.
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