Neuer Akku, Dokumente sprechen gegen aktualisiertes, altes Modell
So wird im sonst üblichen Teil der FCC-Dokumente, in dem normalerweise Modellunterschiede zu bereits zertifizierten Geräten genannt werden, nichts aufgeführt. Dies schließt eine aktualisierte Variante eines bestehenden Surface-Geräts aus, so dass es sich nicht um die jüngst eingeführte, mit mehr RAM ausgerüstete Basisversion von Surface Pro und Surface Laptop handeln kann.Darüber hinaus wird eine bisher unbekannte Modellnummer für die Batterie genannt, die konkret G16QA043H lautet und wie schon beim Surface Pro der letzten Generation vom chinesischen Zulieferer SMP gefertigt wird. Außerdem unterscheidet sich der Akku hier in seiner Spannung, die mit 7,66 Volt angegeben wird, von früheren Surface-Modellen, die mit 7,5V arbeiten.
Kleineres Netzteil spricht für sparsamere Hardware
Dass es sich um ein Surface-Modell handelt, das wohl eher nicht im taschentauglichen Format des "Andromeda" genannten Hybrid-Geräts aus Laptop und Smartphone gehalten ist, verrät außerdem der Umstand, dass die FCC für das Netzteil die Modellnummer 1735 angibt. Dabei handelt es sich um das bereits beim Surface Pro 4 verwendete 24-Watt-Netzteil mit Surface Connect-Anschluss. Weil das aktuellste Modell des Surface Pro mit einem stärkeren 36-Watt-Netzteil daherkommt, spricht dies eher für ein kleineres, sparsameres Modell.Als Betriebssystem wird ausdrücklich Windows 10 Pro genannt. Zusätzlich taucht die Firmware-Version eines von Qualcomm hergestellten WLAN-/Bluetooth-Moduls auf, so dass es sich vermutlich um ein auf Intel-Technik basierendes Gerät handelt. Gegen ein eventuell mit ARM-CPU laufendes Gerät spricht, dass dann wohl die integrierten Funk-Funktionen des jeweiligen SoCs genutzt werden dürften und kein externes Zusatzmodul eines Zulieferers.
Die spärlichen Angaben zu dem neuen Surface-Gerät bei der FCC lassen nun einigen Raum für Spekulationen. So war kürzlich von einem kleineren Surface-Tablet die Rede, das Microsoft in diesem Jahr auf den Markt bringen will. Außerdem bleiben nur noch ein paar Monate bis zu jenem Zeitraum, in dem Microsoft normalerweise neue Modelle der Surface Pro-Reihe vorgestellt hat.