[o1] bear7 am 16.05. 12:00
+17
-
viel Klüger wäre es von der Musikindustrie frühzeitig ein eigenes Modell als Alternative aufzubauen...
=> das was man teilweise für Musik gezahlt hat, war einfach "krank" und wenn ich mir heute schau für wie viel Geld man sich Filme leihen kann ...
ein Spotify oder noch besser ein Dienst bei welchen ich für 50ct mir ein Lied oder für 5€ ein Album Kaufen kann, hätte alle Preislichen Vorstellung der Contentinhaber gesprengt und gleichzeitig alles andere im Keim erstickt!
=> so hat man das gute von Napster kaputt gemacht und das schlechte vom eigenen Modell behalten *kotz*
... und das schlimmste (keine Ahnung wie es bei Metallica ist/war), die meisten Content "Erzeuger" verdienen einen Dreck im vergleich zu den Labels (also den Content Inhabern)
=> das was man teilweise für Musik gezahlt hat, war einfach "krank" und wenn ich mir heute schau für wie viel Geld man sich Filme leihen kann ...
ein Spotify oder noch besser ein Dienst bei welchen ich für 50ct mir ein Lied oder für 5€ ein Album Kaufen kann, hätte alle Preislichen Vorstellung der Contentinhaber gesprengt und gleichzeitig alles andere im Keim erstickt!
=> so hat man das gute von Napster kaputt gemacht und das schlechte vom eigenen Modell behalten *kotz*
... und das schlimmste (keine Ahnung wie es bei Metallica ist/war), die meisten Content "Erzeuger" verdienen einen Dreck im vergleich zu den Labels (also den Content Inhabern)
[re:1] bigbang514 am 16.05. 12:25
@bear7: ab 2003 gab es einen Dienst, bei dem du für 1$ ein Lied oder für 10$ ein Album kaufen konntest. Nach iTunes kamen unzählige weitere legale Downloadportale hinzu. Man konnte sich natürlich auch in Russland für 10ct/Lied MP3s kaufen, wie legal das dann noch war und wer das Geld eingestrichen hat, weiß wahrscheinlich keiner...
Es gibt immer Leute, denen etwas zu teuer ist und die es dann billiger/gratis wollen.
Streaming war bei den damaligen Internetverbindungen für viele nicht denkbar...
Es gibt immer Leute, denen etwas zu teuer ist und die es dann billiger/gratis wollen.
Streaming war bei den damaligen Internetverbindungen für viele nicht denkbar...
@bigbang514: iTunes ist ein "gutes Konzept" aber schlecht umgesetzt...
=> ich mag nicht auf irgendjemanden angewiesen sein, völlig egal ob ich einen VW oder einen OPEL habe ich will auf der Autobahn von Hamburg nach Berlin wohl fahren dürfen!?!?
DRM hat in der Branche leider einiges Kaputt gemacht ... es gibt Dienste "außerhalb" Europas die gut waren... z.B. musicMp3, doch leider haben diese Dienste immer irgendwo irgendwelche Grenzen (z.B. Umfang, Verfügbarkeit (auch Offline) und Hard/Softwarevoraussetzungen)
Napster stammt aus nen Zeitalter wo noch niemand an iTunes oder Spotify dachte <- das hätte man aber können!
=> ich mag nicht auf irgendjemanden angewiesen sein, völlig egal ob ich einen VW oder einen OPEL habe ich will auf der Autobahn von Hamburg nach Berlin wohl fahren dürfen!?!?
DRM hat in der Branche leider einiges Kaputt gemacht ... es gibt Dienste "außerhalb" Europas die gut waren... z.B. musicMp3, doch leider haben diese Dienste immer irgendwo irgendwelche Grenzen (z.B. Umfang, Verfügbarkeit (auch Offline) und Hard/Softwarevoraussetzungen)
Napster stammt aus nen Zeitalter wo noch niemand an iTunes oder Spotify dachte <- das hätte man aber können!
Ewig Gestrige halt. Statt zu verklagen hätte man den Dienst auf einen legalen Weg bringen müssen. Jahre später hat das sogar die Musikindustrie eingesehen (wobei man bis heute nicht an die Qualität von Napster, bzw. Kazaa und co. heran reicht)
https://www.zeit.de/digital/internet/2012-07/napster-studie-filesharing-innovation
https://www.zeit.de/digital/internet/2012-07/napster-studie-filesharing-innovation
[re:2] Lostinhell78 am 16.05. 14:56
@usbln: Dann hast Du die Chance auf ein paar Klassiker noch nicht verpasst und kannst, sofern gewünscht, Deinen Horizont noch erweitern.
[re:1] Schinkenuser am 16.05. 16:58
@Schinkenuser: Thrash und Trash sind 2 unterschiedliche Worte. Und man nennt es Thrash Metal. Zeigt nur das der Autor sich entweder verschrieben hat, oder einfach keine Ahnung. Metallica machen objektiv gesehen harmonische Musik. Ob man Metal generell jetzt mag oder nicht.
@James8349: Da muss ich den Autor in Schutz nehmen, der hatte es nämlich richtig geschrieben. Und ich habs dann in meiner unendlichen Weisheit verbessert, weil ich dachte es ist falsch - Asche auf mein Haupt.
Danke fürs drauf hinweisen, habs natürlich sofort wieder richtig hingeschrieben :)
Danke fürs drauf hinweisen, habs natürlich sofort wieder richtig hingeschrieben :)
[re:3] deischatten am 17.05. 06:11
[o4] Alexmitter am 16.05. 13:34
"bis heute den Ruf als geldgeile abgehobene Superstars ein. "
Ja, das unterschreibe ich bei dieser band gerne.
Ja, das unterschreibe ich bei dieser band gerne.
Die Herren, die ich musilalisch sehr schätze haben in diesem Fall nicht sehr weise gehandelt. Ein guter Ruf ist manchmal mehr wert als mit Haudrauf sein Recht durchzusetzen.
[o6] Drummer Imitator am 16.05. 13:52
wenn ich nur lese "ehemalige" Trash Metal Band! Und Lars Ulrich - " the Drummer Imitator"! dann höre ich auf weiter zu lesen.Sowas unserious habe ich selten gelesen. Horrible ist dass um das ihr als komment hier zu Schreiben, war ich gezwungen mir ein Konto eytra einzulegen. Nicht Aufwiedersehen ..
@Drummer Imitator: Naja, der Verfasser weiss im Gegensatz zu dir wenigstens, dass es Thrash Metal" heisst, und nicht "Trash Metal". ^^
[re:2] tablerocker am 17.05. 01:50
@Drummer Imitator: Lars Ulrich fehlt es an Technik und Präzision. Das ist ein alter Hut. Da er sich in den letzten 20 Jahren quasi nicht weiterentwickelt hat, sieht er neben heutigen Drummern alt aus und muss mit der Diskussion bzw. diesem Klischee leben. Ich als Drummer fand die Stelle im Text sehr amüsant.
@tablerocker: Da liegst Du m. E. richtig. Der Mann hat zweifelsohne musikalische Qualitäten, Drums gehören jedoch nicht dazu. Lars Ulrich kann leider nur Staccato spielen, jeder Schlag ist betont (was dann die Betonung eigentlich wieder ad absurdum führt), von Legato oder Portato hat der bis heute nichts gehört. Und ein Schlagzeuger, der keinen Preß- oder Doppelschlagwirbel kann (was jeder Marschmusiktrommler kann), sollte nochmal Unterricht nehmen.
Jedoch kann man auch sagen, daß seine Art des Spiels dann doch wieder zu Metallica passt, diese Musik braucht keinen anderen Drummer oder Drumstil, letztendlich gibt ihm der Erfolg dann doch Recht.
Jedoch kann man auch sagen, daß seine Art des Spiels dann doch wieder zu Metallica passt, diese Musik braucht keinen anderen Drummer oder Drumstil, letztendlich gibt ihm der Erfolg dann doch Recht.
Metallica ist ein scheinheiliger Haufen. Wenn man bedenkt, dass das die Band nur durch Raubkopien, sprich illegal kopierte Kassetten bekannt wurden und diese der Grundpfeiler Ihres Erfolgs darstellt ist deren Kampf gegen Napster einfach nur hypokritisch. Möchten sie mehr wissen? https://www.heise.de/tp/features/Die-Geburt-von-Metallica-aus-dem-Geiste-der-Raubkopie-3451171.html
@Gorxx:
Dito, ein scheinheiliger Haufen, ich weiß noch Mitte der achziger war ich in den Niederlanden auf ein Konzert, Venom und Vorgruppe Metallica. Im Foyer, wo man das ganze Kirmeszeug kaufen kann standen die Mischer (inkl. Cliff Burton mit Drink) von Metallica und verkauften Bootlegs von anderen Konzerten. Ein paar Monate später auf der Loreley das gleiche Bild. Das Sprichwort ''Geld verdirbt den Charakter'' stimmt schon, man kann die Vergangenheit dann leichter vergessen....
Dito, ein scheinheiliger Haufen, ich weiß noch Mitte der achziger war ich in den Niederlanden auf ein Konzert, Venom und Vorgruppe Metallica. Im Foyer, wo man das ganze Kirmeszeug kaufen kann standen die Mischer (inkl. Cliff Burton mit Drink) von Metallica und verkauften Bootlegs von anderen Konzerten. Ein paar Monate später auf der Loreley das gleiche Bild. Das Sprichwort ''Geld verdirbt den Charakter'' stimmt schon, man kann die Vergangenheit dann leichter vergessen....
@chris193:
Wieso? Das illegale mitschneiden von Konzerten und der Weiterverkauf dieser Mitschnitte stand damals schon unter Strafe.....
Wieso? Das illegale mitschneiden von Konzerten und der Weiterverkauf dieser Mitschnitte stand damals schon unter Strafe.....
@Foxyproxy: Wir (Betreiber einiger Webseiten und Foren im Musik-Bereich) wurden damals lediglich von der IFPI (bzw. einer Kanzlei in deren Auftrag) kostenfrei abgemahnt, keine Bootlegs einer bestimmten Band mehr zum Download anzubieten da - wie dir bestimmt bewusst ist - es sich bei Bootlegs um keine kommerziellen/offiziellen Erzeugnisse handelt. Da ist der Aufwand/Hebel anders, als bei offiziellen Aufnahmen.
[o8] Computerfreak-007 am 16.05. 14:34
"Denn schon seinerzeit war es das Hauptargument von Piraten, dass sie für ein umfangreiches Musik-Angebot gerne zahlen würden, wenn es so etwas gäbe."
Dann würde ich da gerne mal Zahlen sehen. Wie viele ehemalige Piraten nutzen nun Plattformen wie Spotify.
Die heute 18-25 Jährigen waren zu Zeiten von Napster wohl noch keine Piraten.
Dann würde ich da gerne mal Zahlen sehen. Wie viele ehemalige Piraten nutzen nun Plattformen wie Spotify.
Die heute 18-25 Jährigen waren zu Zeiten von Napster wohl noch keine Piraten.
[re:1] Lostinhell78 am 16.05. 15:00
[re:1] Lostinhell78 am 17.05. 06:08
@Edelasos: Hier ist einer!
Mittlerweile zahlender Kunde bei Diensten wie Netflix, Amazon Prime und Spotify. Dank Kazaa, Napster, DC++, eMule habe ich damals musikalisch enorm meinen Horizont erweitern können. Einige Sachen habe ich später legal erworben (z.B. wegen der Qualität), bei anderen Bands habe ich deren Konzerte besucht (was ich sonst nicht getan hätte)...
Diese Dienste kann man daher in meinen Augen nicht pauschal verurteilen.
Mittlerweile zahlender Kunde bei Diensten wie Netflix, Amazon Prime und Spotify. Dank Kazaa, Napster, DC++, eMule habe ich damals musikalisch enorm meinen Horizont erweitern können. Einige Sachen habe ich später legal erworben (z.B. wegen der Qualität), bei anderen Bands habe ich deren Konzerte besucht (was ich sonst nicht getan hätte)...
Diese Dienste kann man daher in meinen Augen nicht pauschal verurteilen.
@chris193: ebenfalls dito
was waren das noch Zeiten als der Esel tag und Nacht am rennen war um mit der damals mickrigen Leitung alle neue Musik und Filme zu laden. Du hast auch Limewire/Bearshare vergessen, die waren auch echt verdammt gut. Und dann gab es da noch nen Tool mit Passwort geschützten Servern, wo man teils wochenlang auf nen Zugang gewartet hat (der Name ist mir entfallen).
was waren das noch Zeiten als der Esel tag und Nacht am rennen war um mit der damals mickrigen Leitung alle neue Musik und Filme zu laden. Du hast auch Limewire/Bearshare vergessen, die waren auch echt verdammt gut. Und dann gab es da noch nen Tool mit Passwort geschützten Servern, wo man teils wochenlang auf nen Zugang gewartet hat (der Name ist mir entfallen).
Ich bin irritiert. Er meint also, daß eine schrumpfende Musikindustrie etwas negatives wäre? Da hat er recht. Für die paar Großverdiener, die die Industrie hervorgebracht hat. Wie ihn. Ansonsten sind die so unnötig, wie ein Stuhlfuß am kleinen Zeh.
Für mich sagt das Wort alles nötige aus: Wenn ich für etwas, daß eigentlich etwas Kreatives sein soll eine Industrie brauche, läuft was falsch. Die Zeiten, in denen nur große Megakonzerne sich teure Studios leisten konnten sind vorbei. Und ich brauche auch keine Musikindustrie, um kleine silberne Scheiben herzustellen. Damit sind die zwei Existenzgründe verschwunden.
Die Musikindustrie hilft nicht den kleinen Musikern. Das ganze System ist so aufgebaut. Das setzt sich bis zur GEMA durch. Und das macht auch nix, denn die machen ihre Musik meist eh aus Freude zur Musik. Wer meint, davon leben zu müssen... viel Glück. Wenn man davon leben muss, ist es aber keine freie Kreativität mehr, sondern Arbeit (es geht um Verdienst). Dann kommt "Busywork" raus, wie man auf allen Radiosendern gut hören kann. Verdienst nach Krach.
Also, lieber Metallica-Typie... es wäre eher hilfreich gewesen, wenn die Musikindustrie damals krepiert wäre. Musik wurde schon davor gemacht und würde auch ohne "Industrie" weiterhin gemacht werden. Nur wäre dann da nicht diese Marktmacht, die mit ihrem Einheitszotz alles zuballert, daß man kaum noch was anderes findet und die Ohren der Massen so an diesen Simplekram gewöhnt, daß alles andere auch gar nicht mehr erfolgreich ist. Das ist die Leistung der Musikindustrie. Mehr nicht.
Für mich sagt das Wort alles nötige aus: Wenn ich für etwas, daß eigentlich etwas Kreatives sein soll eine Industrie brauche, läuft was falsch. Die Zeiten, in denen nur große Megakonzerne sich teure Studios leisten konnten sind vorbei. Und ich brauche auch keine Musikindustrie, um kleine silberne Scheiben herzustellen. Damit sind die zwei Existenzgründe verschwunden.
Die Musikindustrie hilft nicht den kleinen Musikern. Das ganze System ist so aufgebaut. Das setzt sich bis zur GEMA durch. Und das macht auch nix, denn die machen ihre Musik meist eh aus Freude zur Musik. Wer meint, davon leben zu müssen... viel Glück. Wenn man davon leben muss, ist es aber keine freie Kreativität mehr, sondern Arbeit (es geht um Verdienst). Dann kommt "Busywork" raus, wie man auf allen Radiosendern gut hören kann. Verdienst nach Krach.
Also, lieber Metallica-Typie... es wäre eher hilfreich gewesen, wenn die Musikindustrie damals krepiert wäre. Musik wurde schon davor gemacht und würde auch ohne "Industrie" weiterhin gemacht werden. Nur wäre dann da nicht diese Marktmacht, die mit ihrem Einheitszotz alles zuballert, daß man kaum noch was anderes findet und die Ohren der Massen so an diesen Simplekram gewöhnt, daß alles andere auch gar nicht mehr erfolgreich ist. Das ist die Leistung der Musikindustrie. Mehr nicht.
[11] Karmageddon am 16.05. 19:12
Ja, Napster war illegal. Und ja, Metallica sind geldgeil. Stimmt doch beides. Geldgeil ist halt unsympathisch. Normalen Reichen ist das egal. Metallica scheinen aber immer noch ein Problem damit zu haben. Ham sie aber selbst Schuld und jetzt sollen sie mal nicht rumwinseln.
Der Typ hat doch absolut recht. Es ist sein gutes recht, für die geistigen sowie musikalischen Ergüsse der Band Geld zu verlangen. Es war/ist schließlich das Eigentum der Gruppe. Nur weil es keine bequeme und günstige Alternative gab bedeutet das nicht, dass Napster eine Berechtigung hatte. War zwar schade aber es ist einfach so. Metallica deswegen Geldgeilheit vorzuwerfen ist unverschämt. Die können ja nichts dafür, dass die Leute deren Zeug (freiwillig!) in Massen gekauft haben und ihnen das Geld hinterhergeschmissen haben. Wenn die Leute nicht einsehen für die Musik zu zahlen oder ihnen der Preis zu hoch ist sollen sie es halt nicht hören, durch Boykott hätte sich der Preis ganz von alleine gesenkt. Man kann auch, damals wie heute, ohne Musik von Metallica essen, trinken und atmen. Aber nein...
Da muss ich immer an Deichkind denken:
"Die Dixie-Klos vom Hurricane schenken wir Lars Ulrich
Dort kann er gerne kacken gehen, Hacker sind geduldig"
"Die Dixie-Klos vom Hurricane schenken wir Lars Ulrich
Dort kann er gerne kacken gehen, Hacker sind geduldig"
[14] Lord Laiken am 17.05. 12:23