Geschäftszahlen belegen großes Interesse an Dynamics, Azure & Co
Microsofts eigene Zahlen belegen diesen Trend bereits sehr deutlich, denn Microsoft Dynamics 365, bei dem die ERP- und CRM-Produkte des Softwarekonzerns zusammengefasst werden, legten in Sachen Umsatz allein im zweiten Quartal 2018 bereits um 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Weil immer mehr Kunden in ERP- und CRM-Produkte investieren, soll Microsoft davon künftig weiter profitieren können.Das Gleiche gilt im Grunde auch für die Azure-Cloud-Dienste. Im Vergleich zum Vorjahr konnte Microsoft den Umsatz dieser Sparte sogar um ganze 98 Prozent steigern, wobei vor allem die Premium-Dienste mit einem dreistelligen Wachstum einen massiven Beitrag lieferten. Dass Microsoft in diesem Bereich auf einem guten Weg ist, belegt auch der Umstand, dass man zuletzt bereits das 14. Quartal verzeichnete, in dem die Einnahmen aus Azure-basierten Premium-Diensten um über 100 Prozent zulegten.
Die von Microsoft-CEO Satya Nadella kürzlich verkündete Neuausrichtung des Softwaregiganten ergibt also vor allem aus finanzieller Sicht Sinn, schließlich kann das Unternehmen durch den Ausbau seiner Cloud-Dienste wie Dynamics 365 und Azure auch in den kommenden Jahren massiv wachsen und so seine Abhängigkeit vom klassischen Geschäft mit Windows und PCs verringern. Statt dem stagnierenden PC-Markt setzt Microsoft also nach Meinung der Marktbeobachter vollkommen selbstverständlich auf gewinnbringendere Geschäftsbereiche.