Entwickler haben keine Lust auf Stress
Für Amazon war der Bug allerdings Grund genug, die Version 3.0 zurückzuweisen. Nach Ansicht der VLC-Entwickler war man also in einer Situation, in der die Anwender lieber mit einer Software weitermachen sollten, die diverse sicherheitskritische Schwachstellen enthielt, weil die Alternative im Verlust einer eventuell vorhandenen Playlist stand. Und da man den Bug in der Version 3.0 aus nicht näher benannten Gründen auch nicht einfach behoben bekommt, hat man sich nun entschieden, die App lieber ganz aus dem Store zu löschen.Das bedeutet nicht nur, dass diese jetzt nicht mehr zum Download zur Verfügung steht. Wer den VLC-Player aus dem Amazon Store auf dem FireTV-Stick installiert hat, verliert diesen dann auch an dieser Stelle - statt der einen vielleicht vorhandenen Playlist wohlgemerkt. Der VLC-Entwickler wies darauf hin, dass die Nutzer dabei beachten sollen, dass das Projekt vollkommen unkommerziell arbeitet und es ohnehin schon faktisch ein undankbares Zuschussgeschäft ist, die verschiedenen Plattform-Stores zu bedienen, was einer Menge Zeit und der Auseinandersetzung mit vielen unschönen Upload-Formularen bedürfe.