Diese Warnung war eindeutig, ob XP auch zu den Kosten beiträgt, ist nicht bekannt
"Die Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter ist nicht nur teuer, sondern eine Gefahr für die IT-Sicherheit", unterstreicht Perli, der Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestags ist.
Lizenzgelder
Die genannten Verträge laufen größtenteils für Software-Lizenzen des US-Herstellers, also für Windows und das Office-Paket mit Word, Excel und Co. Microsoft bietet neben den Lizenzen aber auch Support-Programme. Für Microsoft ist dabei das ganze Geschäft mit dem öffentlichen Sektor ein Garant für Milliardenumsätze weltweit.Einen genauen Einblick in das Geschäft gibt es aber selten.
Vor rund dreieinhalb Jahren war bekannt geworden, dass die Bundesregierung aufgrund von Problemen bei der Umstellung der IT einen Vertrag über 100.000 Euro plus Mehrwertsteuer für die Verlängerung des Supports für Windows XP ausgeben musste. Diese Zusatzkosten waren der schleppenden Umstellung geschuldet, obwohl das Betriebssystem zu dem Zeitpunkt schon über zwölf Jahre alt und das Support-Ende bereits seit 2007, also seit über fünf Jahren bekannt war.